Welche Bäume sollen gefällt werden und warum?
Am 7. April 2011 findet ein Rundgang mit dem Baumgutachter, Dr. Neumann, mit Mitarbeitern des bezirklichen Straßen- und Grünflächenamts und Vertretern des Landschaftsplanungsbüros Latz + Partner statt. Während des Rundgangs geben die Sachverständigen Erklärungen zum Zustand der Bäume und diskutieren mit den interessierten Bürger/innen über die geplanten Fällungen im westlichen Kleinen Tiergarten/Ottopark. Die Bäume sollen einzeln besprochen und auch markiert werden, hatte Tilman Latz bei der Besprechung des aktuellen Planungsstandes am 14. März in der Heilandskirche angekündigt. Es ist geplant mit den Baumaßnahmen im Herbst 2011 zu beginnen.
Treffpunkt: Ottoplatz, 7. April, 16 Uhr. Hier ist der Flyer für die Veranstaltung herunterzuladen.
Zum Hintergrund:
Die Planer und die Verantwortlichen des Bezirks Mitte werden Überzeugungsarbeit für ihr Konzept der Umgestaltung des westlichen Kleinen Tiergartens/ Ottoparks leisten müssen. Denn gegen die geplanten Baumfällungen gibt es Widerstand von Bürger/innen. Es gibt aber auch Bürger-Stimmen, die der Auffassung sind, dass noch mehr ausgelichtet werden sollte.
Über die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens wurde schon mehrere Male berichtet und bei verschiedenen Veranstaltungen diskutiert. Die AG Grün der Stadtteilvertretung Turmstraße hatte vergangenen Sommer zu Rundgängen und Diskussion eingeladen. Der Siegerentwurf als Ergebnis des landschaftsplanerischen Wettbewerbs für den Kleinen Tiergarten wurde kurz danach in einer Ausstellung in der Arminiusmarkthalle vorgestellt und diskutiert. Zunächst soll in diesem Jahr der erste Teilbereich des Kleinen Tiergarten westlich der Stromstraße bis zum Ottoplatz umgestaltet werden. Für diesen Teilbereich wurde das Konzept überarbeitet und im Dezember 2010 in einer Bürgerversammlung vorgestellt. Das Protokoll ist von der Webseite des Aktiven Zentrums herunterzuladen (ebenso wie ein Flyer und weitere Dokumente wie Ausschreibung und Ergebnisprotokoll des Wettbewerbs). Schließlich wurden einzelne Themen, die sich auf einzelne Orte (wie Ottoplatz, Ottopark, Weg, Thusnelda-Platz, Kirchengrundstück, Gelände rund um den U-Bahnhof) beziehen, im Februar ausführlich bei einer ganztägigen Planungswerkstatt mit Bürgern diskutiert (im hier verlinkten Artikel sind die Pläne für diese einzelnen Orte zusammengefasst und der Bericht der Berliner Woche über die Planungswerkstatt eingebunden).
An dieser Planungswerkstatt haben etwa 70 Personen teilgenommen. Es gab viel Zustimmung zu dem grundsätzlichen Ziel der Umgestaltung, die Weite des Raumes im Inneren wieder neu erlebbar zu machen. Das soll damit erreicht werden, dass die immergrünen Eiben an die Ränder des Parks umgepflanzt werden. Hier sollen dichte niedrige Hecken, zum Teil auf kleinen Wällen entstehen, aber auch neue Zugänge von den Straßen. Bäume sollen aufgeastet, das heißt die unteren Äste sollen entfernt werden. Und es sollen 109 Bäume gefällt werden. Diese Zahl wurde im Laufe der Planung immer mehr reduziert. Interessierte können sich die vom Ko-Büro erstelle Dokumentation der Planungswerkstatt hier herunterladen.
Zu den Baumfällungen:
Im ursprünglichen Konzept der Landschaftsplaner von Latz + Partner war vorgesehen von den rund 800 Bäumen im Kleinen Tiergarten (westlich und östlich der Stromstraße) etwa ein Drittel zu entfernen. Jetzt sollen es 112 Bäume sein. Das Gutachten teilt die Bäume in vier Kategorien ein (unbedingt zu erhalten / erhaltenswert /bedingt zu erhalten / zu entfernen). Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Bäume gefällt werden sollen. Es gibt Exemplare, die nicht mehr standsicher sind. Diese müssen schon aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Es gibt Bäume mit Krankheiten, sei es Pilzbefall oder Verletzungen durch alte Pflegeschnitte. Es gibt Bäume, die sich nicht ihrem Alter entsprechend entwickeln konnten, zum Beispiel in Bereichen, in denen die Bäume sehr dicht stehen und sich gegenseitig bedrängen. Da werden dann auch gesunde Bäume gefällt, damit der Nachbar Platz hat sich zu entwickeln. Dr. Neumann erklärte bei der Planungswerkstatt, dass die Einteilung von Bäumen in Vitalitätsstufen immer auch eine individuelle Einschätzung ist. Es sollen aber auch Bäume aus ästhetischen Gründen gefällt werden um das Bild der Vegetation zu ändern. Es sollen zusammenhängende besonnte Bereiche entstehen, damit zum Beispiel neuer strapazierfähiger Rasen im Rondell an der Thusnelda Allee wachsen kann. Es geht um neue Aufenthalts- und Bewegungsflächen für die Menschen im dichtbesiedelten Moabit.
Ein Schwerpunkt der Fällungen wird im nördlichen Teil des Ottoplatz liegen und auf dem Streifen, der zwischen dem Weg hinter dem pädagogisch betreuten Spielplatz und den Hinterhäusern an der Turmstraße. Hier ist ein kleiner Wald entstanden. Und genau an dieser Stelle sind neue Orte für Sport und mehr Auftenthaltsqualität vorgesehen. Für ältere Kinder und Jugendliche sollen zusätzliche Sport- und Bewegungsflächen gewonnen werden. Sie haben sich in der Kinder- und Jugendbeteiligung eine Streetball-Anlage, Klettermöglichkeiten, eine Bühne, Jugendbänke und eine Nestschaukel gewünscht. Dem soll weitgehend entsprochen werden. Auch an Bewegungsflächen zum Rollen mit Inlinern, Fahrrädern oder zum Skaten ist gedacht. Und vielleicht gelingt es sogar, das frühere Toilettenhäuschen, das im Gebüsch steht, in Eigeninitiative zu einem kleinen selbstbewirtschafteten Kiosk auszubauen. Dafür braucht es natürlich viel freie Fläche. Hier wird ein Großteil der Bäume gefällt werden müssen, wenn das Konzept so umgesetzt werden soll.
Entlang des Weges soll die benutzbare Wegefläche stark ausgeweitet werden. Hier sind Bewegungsflächen und Spielangebote für eine breite Bevölkerung vorgesehen, z. B. Boule, Tischtennis und Sitzgelegenheiten, die nicht im Gebüsch verschwinden. Hinter der Turmstraße 85 könnte die Mauer abgerissen werden und das Rathauscafé eine Außenfläche zum Park und zur Südsonne erhalten. Dieser Vorschlag wurde einhellig von allen Beteiligten begrüßt. Aber auch dafür werden Büsche und Bäume fallen. Das Protokoll der Planungswerkstatt ist oben im Artikel verlinkt und bald wird wohl auch die Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße ergänzt werden. Am 14. März hatte Tilmann Latz vorgestellt, wie die Meinung der beteiligten Bürger/innen in die Entwurfsplanung eingeflossen ist. Auch das lässt sich, selbst wenn man dabei war, ohne Pläne nicht leicht darstellen. Deshalb: wer sich ein konkretes Bild machen möchte, sollte die Gelegenheit wahrnehmen mit dem Baumgutachter beim Rundgang ins Gespräch zu kommen.
Die mündliche Anfrage des Bezirksverordneten Michael Böttrich (Grüne) zu den zu fällenden Bäumen findet sich hier.
Bleibt zu hoffen, dass am Donnerstag eine fruchtbare Diskussion unter allen Beteiligten gelingt und anhand sachlicher Argumente entschieden wird.
Nachtrag vom 18.4.11
Das KoBüro hat aktuell auf der Website des Aktiven Stadtzentrum Turmstraße den Entwurfsplan (Stand 7.4.2011) für die Umgestaltung von Ottopark/Kleinem Tiergarten zum Download (PDF, 2,5MB) bereit gestellt.
Nachtrag vom 27.4.11:
Die B.I. Silberahorn hat sich alle Bäume, die gefällt werden sollen, noch einmal genau angesehen und richtet einen Appell an Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer, Bezirksbürgermeister Dr. Hanke, Baustadtrat Gothe und alle Fraktionen der BVV. Hier sind eine Liste der Bäume, der Appell, ein Bericht über Gespräche mit Parkbesucher/innen und eine Karte mit den Baumstandorten zum herunterladen bereitgestellt. Sie wünscht sich einen erneuten Rundgang noch vor dem 17.5., an dem die Umgestaltung im BVV-Ausschuss besprochen werden soll. Und hier auch noch aus dem Landwehrkanal-Blog vom 8.4. „Kahlschlag als Bürgerwille?„.
Nachtrag vom 13.5.11:
Die Berliner Woche hat am 11.5.11 über die Forderungen der B.I. Silberahorn berichtet. Während die Stadtteilvertretung Turmstraße mehrheitlich die Unterstützung der Planung beschlossen hat und die AG Grün der Stadtteilvertretung lediglich alternative Vorschläge für 25 bis 28 Bäume macht, lädt heute um 16 Uhr Volker Liepelt (CDU) zu einem „baumfällkritischen Spaziergang“ ein. Ab Montag werden die Pläne von Latz + Partner im Rathaus Tiergarten im Raum 111 (1. Etage) ausgestellt und sind dort von 9 bis 18 Uhr bis zum 31. Mai zu besichtigen.
Nachtrag vom 13.7.11:
Die Planung wurde noch einmal überarbeitet. Der Stand vom 20. Juni ist von der Webseite des Aktiven Stadtzentrums herunterzuladen, ebenso wie die Ausführungsplanung mit Stand vom 30. Juni. Und der Artikel aus der Berliner Woche vom 6.7. zur Thusnelda-Allee.
Die Antwort auf eine Kleine Anfrage, welche Bürgerbeteiligungen stattgefunden haben, ist im Informationssystem der BVV eingestellt.
Nachtrag vom 23.8.11:
Nachdem das QM Moabit-Ost bereits berichtete, stellen wir hier die neue Unterschriftenliste, mit der 53 Bäume gerettet werden sollen, und die Presseerklärung der „Bürgerinnen und Bürger für den respektvollen Umgang mit unseren Grünflächen“ bereit.
Nachtrag vom 23.9.11:
Hier der Artikel „Jeder dritte Baum wird gefällt“ aus dem Berliner Abendblatt vom 3.9.11 ,
der Artikel vom 7.9.2011 in der Berliner Woche und
der abgestimmte Antrag in der BVV (Drs. 2223/III) vom 15. September, die heutige Pressemitteilung des Bezirksamts und der Artikel in der Berliner Woche vom 21. September zur Übergabe der 2.800 Unterschriften in der BVV.
Nachtrag vom 30.9.11:
Artikel im Tagesspiegel vom 28.9. und in der TAZ vom 29.9.2011 mit Kommentaren.
Knuth Pankrath hat die Bauzäune genau beobachtet. Das Bauschild ist aufgestellt, hier die Telefonnummern der Verantwortlichen.
Nachtrag vom 7.10.11:
Hier die Vorlage zur Kenntnisnahme zur Drs. 2223/III (Mediationsverfahren) für die nächste BVV, die das Bezirksamt am 4.10.11 beschlossen hat, mit Anlage vom 21.9.11 bezüglich der Kosten eines Baustopps, die dem Umweltausschuss am 26.9.11 vorlag und der hat dann mehrheitlich anders entschieden als die BVV am 15.9.11 (vor und nach der Wahl!). Drs. 2223/III im Informationssystem der BVV.
Außerdem Links zu Protest gegen die Fällungen auf dem Blog der BI Bäume am Landwehrkanal und im Umweltjournal des Nabu.
Und den Artikel im Berliner Abendblatt vom 1.10.11 „Bäume werden fallen„, sowie in der Berliner Woche vom 5.10.11 „Verzweifelte Kompromisssuche“ mit Kommentar.
Nachtrag vom 11.10.11:
Die Umwelt- und Naturschutzverbände NABU und BUND haben diesen offenen Brief an die Fraktionsvorsitzenden der BVV Mitte (verlinktes Beispielexemplar an „Die Linke“) verfasst. Und es gibt einen weiteren Nabu-Artikel „Baumschutz trifft auf Ignoranz„.
Ein Leser hat uns Fotos von der Demonstration vom 8. Oktober zugeschickt. Hier sind sie:
[mygal=111020-baumdemo]
Nachtrag vom 19.10.11:
Auf der Website zum Aktiven Stadtzentrum Turmstraße wurde heute ein Informationsplakat zu den Baumaßnahmen im ersten und zweiten Bauabschnitt zum Download (PDF, 1.6MB) zur Verfügung gestellt. Es enthält auch eine Auflistung der Art von Tätigkeiten vom Oktober – Dezember 2011. Außerdem wird darauf auf drei Bürgersprechstunden zu den Baumaßnahmen hingewiesen, die am 24.10., 14.11. und 05.12., jeweils um 14 Uhr in der Heilandskirche, Thusneldaallee 1, stattfinden werden. Bei dieser Bürgersprechstunde steht die Bauleitung von Beissert und Hengge Garten- und Landschaftsarchitekten für Fragen und Hinweise zur Verfügung.
weitere Nachträge:
Das Interview mit Angelika Adner aus der „ecke turmstraße“ Nr. 6 Oktober/November ist hier zu lesen.
Es ist zwar schon eine Weile her, hier ist das Verwaltungsgerichtsurteil vom 11.10.11 herunterzuladen.
Dokumentation auf der Seite der SPD Alt-Moabit zum Mediationsverfahren.
Hier der Bericht der Berliner Woche vom 23.11.2011, auf den Rudi Blais im Kommentar hingewiesen hat. Der neue Baustadtrat will kein Mediationsverfahren durchführen. Er hält es nicht für nötig, weil über die Bäume zwischen Thusneldallee und Stromstraße sowieso noch einmal gesprochen werde.
Link zu einer Kleinen Anfrage (DS 0016/IV) in der BVV Mitte, Thema: Umwelschutz, Außenluftverunreinigungen und Auswirkungen auf die Gesundheit. Hier wird auch ausführlich auf die Filterwirkung von Vegetation eingegangen. Und die Berliner Woche darüber, dass weiter Busse durch die Thusnelda Allee fahren werden.
In der BVV Mitte von Dezember war beschlossen worden, dass zu der Umgestaltung zwischen Thusnelda Allee und Stromstraße ein Runder Tisch mit externer Moderation eingerichtet werden soll, der bis zum 21.3. 2012 Ergebnisse herbeiführt. In die BVV vom 23.2.2012 wird ein Dringlichkeitsantrag (0207/IV) eingebracht, diesen Antrag nicht umzusetzen sondern stattdessen im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Ausschuss Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben mit externer Moderation ihre Meinungen einzubringen.
Hier ist die Einladung zur Ausschuss-Sitzung = Runder Tisch zum Kleine Tiergarten, Termin: Samstag, 10.3.12, von 14 bis 17 Uhr, in der Miriam-Makeba-Grundschule (ehem. Gotzkowsky-Grundschule), Zinzendorfstraße 15-16, 10555 Berlin, Historische Turnhalle, Eingang am besten über Levetzowstraße.
Über diese Sitzung berichtet ein Artikel der Berliner Zeitung „Sündenfall im Park„. Und als Kontrast der Artikel von Andreas Szagun „Bürgerbeteiligung vor dem selbstverschuldeten Aus?„. Auch in den Kurznachrichten der Abendschau vom 10.3.12 (eine Woche im Netz) wurde berichtet. Hier auch die Pressemitteilung der „Bügerinnen und Bürger für einen respektvollen Umgang mit unseren Grünflächen“ vom 6.3.12, ein weiterer Beitrag „Wenn das Denken die Richtung ändert“ und die sehr konkreten Vorschäge der BI SilberahornPLUS vom 14.3.12. „Kampf um jeden Baum“ heißt der Artikel in der Berliner Woche.
Vor dem nächsten Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen am 21. März 2012 soll ein Rundgang stattfinden, bei dem die im Bereich zwischen Stromstraße und Thusneldaallee zur Fällung vorgesehenen Bäume angesehen werden können. Treffpunkt: 17 Uhr Turmstraße / Stromstraße. Allerdings sagt die Tagesordnung der Sitzung, die im Netz steht, etwas anderes. Also besser noch mal nachfragen. Vielleicht wurde das verschoben. Es wird ja frühestens im Herbst gefällt. Link zum Protokoll vom 21.3. „Nachbereitung Sonderausschuss vom 10.3.“
Informationen von Latz + Partner für den BVV-Ausschuss (Fällungen, Funktionen, Verschattungssituation, Querungen usw).
Welche Bauarbeiten für welchen Monat im 1. und 2. Bauabschnitt (also von der Ottostraße bis zur Thusnelda Allee) geplant sind, erfährt man auf diesem Plakat. Im Juli sollen diese beiden Bauabschnitte übrigens beendet sein. Einmal im Monat findet dazu eine Bürgersprechstunde statt: in der Heilandskirche ab 16:30 Uhr am: 19. März, 16. April, 7. Mai und 4. Juni.
Also Baumrundgang mit den Ausschussmitgliedern laut Kommentar von Rudolf Blais während der ersten Bürgersprechstunde am 19.3.2012 um 16:30. Treffpunkt: Ecke Turm-/Stromstraße. Diese Anregungen und Einwände von der BI SilberahornPlus wurden verteilt.
Heute, am 21.3.12 wurde die Entwurfsplanung rund um die Heilandskirche und für den Abschnitt Heilandskirche bis Stromstraße auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße zum Download bereit gestellt. In dieser Karte kann man genau erkennen, welche Bäume gefällt werden sollen. Die Planer erklären diese Entscheidungen für jeden Baum nach Baumnummern geordnet hier, außerdem werden weitere Planungsvorschläge beantwortet.
Unter dem Titel „Glücklos im Park“ hat die Berliner Woche am 13.6.2012 auf der Titelseite berichtet, s. auch Kommentar von Ralf Liptau. Die genannte Pressemitteilung liegt MoabitOnline bisher nicht vor.
Zur Öffnung des Rathauscafes zum Park wurde eine Kleine Anfrage der Grünen beantwortet (KA 0210/IV).
Mittlerweile (August 2012) ist auch das Baumgutachten mit dem Lageplan ins Netz gestellt (für den ganzen Kleinen Tiergarten).
Presse zu Eröffnung des umgestalteten Ottoparks:
Ein kritischer Artikel vom Nabu Berlin am 24.8.2012, vom Landwehrkanal-Blog am 25.8., Berliner Woche vom 29.8., Berliner Abendblatt vom 1.9. und Berliner Morgenpost vom 28.8. (textgleich zur Berliner Woche).
Über die Diskussion beim Hoffest des GSZM: Aufwerten ohne zu verdrängen aus der Berliner Woche.
Zum Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße, rund um den U-Bahnhof:
Antrag in der BVV (Drs. 0433/IV), damit drei Bäume zwischen Thusneldaallee und Stromstraße erhalten bleiben. Dieser wurde positiv abgestimmt mit den Stimmen von SPD und CDU, allerdings fand der Antrag von Bü 90/Grüne zum Erhalt von 16 Bäumen in diesem Bereich keine Mehrheit (s. Bericht von Rudi Blais im Landwehrkanal-Blog vom 28.9.12).
Entscheidung in der BVV (Drs. 03324/IV) zum Erhalt von 2 Bäumen (Nr. 197 und 197a)vor der Heilandskirche war am 13.9.12 in der BVV beschlossen worden, dazu gibt es eine Vorlage zur Kenntnisnahme vom 11.10.12, die besagt, dass einer davon wahrscheinlich nicht mehr sehr lange überleben wird.
Hier die Ausführungsplanung für den Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße (Achtung 6,5 MB).
Wer es ein wenig lustig mag, liest den Blog vom Kapitän Kiez zum Thema.
Bericht und schöne Herbstfotos vom geretteten Ahornbaum. Ironischer Bericht zum doch nicht so weiten Blick ins Ottopark-Rondell der BI SilberahornPLUS.
Pressemitteilung des Bezirksamts Mitte, dass die Fällungen und Bauarbeiten für diesen Bauabschnitt 5 am 18.2. beginnen und bis Oktober dauern sollen.
Aufruf der BI KTO zum Protest gegen die Baumfällungen, mit einer Liste der zu fällenden Bäume, den Gründen dafür und weiteren Informationen vom 18.2.13. Und wer nun noch wissen will, welcher Baum welcher ist, schaut auf diese Karte:
Laut Auskunft des Grünflächenamtes bleiben die Bäume mit den Nummern 275 und 234 stehen. Der Baum A_187 hat keine rote Markierung (nach R. Blais-Liste). Laut Kommentar Nr. 158 bleibt allerdings Z52 und nicht A_187 stehen.
BI Silberahorn zu den Baumfällungen und zu denen, die erhalten blieben.
BI KTO/Ottopark zu den Baumfällungen und Fragebogenaktion zum Ottopark (download Fragebogen).
Manches Mal gehen die Landschaftsbaufirmen zu rabiat vor. Aber es gibt ja aufmerksame Moabiter mit Pflanzenkenntnissen, so konnten die Fontanesien durch gemeinsamen Einsatz mit dem Gartendenkmalspezialisten Bernd Krüger gerettet werden (Kurzbericht der Bürgerparkgruppe).
Für die Umgestaltung des Bereichs zwischen Heilandskirche und Stromstraße gibt es – wie schon beim ersten Bauabschnitt – monatliche Bausprechstunden, bei denen der Bauleiter Herr Beissert Fragen interessierter Bürger_innen zum aktuellen Baugeschehen beantwortet. Und zwar an folgenden Terminen: 8. April / 6. Mai / 3. Juni / 8. Juli / 5. August und 2. September. Die Bausprechstunden finden im Café der Heilandskirche statt und beginnen jeweils um 16:30 Uhr.
Pressemitteilung des Bezirksamts Mitte zur Fertigstellung des Bereichs zwischen Heilandskirche und Stromstraße im Dezember 2013 (und Artikel in der Berliner Woche).
„Schöne Bescherung“ heißt die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens West bei der BI SilberahornPlus.
Der Trinkwasserbrunnen wird im Winter abgestellt, um Rohrbrüche zu vermeiden (Knut Pankrath-Blog).
Das hat leider nicht geklappt! Umgestaltung des Gehwegs gegenüber der Heilandskirche. Dort sind die Parkplätze entfallen, aber die Autos stehen trotzdem dort (Berliner Woche).
Ja, aber eben auch, weil es am Gendarmenmarkt viele !! waren, denen ihre Umgebung nicht egal war, die hinterfragt haben, was von SenStadt kam und die auch bereit waren, sich entsprechend einzubringen.
Dass diese Bürger vielleicht teilweise Geld und Einfluss hatten, mag sein. Aber Geld? Wozu soll das denn in dieser Sache nützlich gewesen sein?
An der Siemensstraße gab es immerhin 1.200 Unterschriften (und eine BI, eine gutachterliche Stellungnahme und Ansprache bis in jede Fraktion der BVV) gegen das Fällen von 130 Pappeln. In Moabit hat das offenbar nicht ausgereicht, denn die Pappeln wurden mit Amtshilfe abgesägt.
na, wenn die Besitzer der umliegenden Restaurants usw. dagegen sind …
Gibt es was Neues zu den geplanten Sitzkieseln und Nachplanzungen für die gefällten Bäume ? Damit meine ich, zu den Planungen zurückzukehren und nicht ein endloses BI_Bashing zu betreiben, das ist wirklich ermüdend.
Bamfällungen von 22 Bäume, darunter 6 besonders große gesunde Bäumeab Mi 20.2.13 im Klenen Tiergarten, Mittlerer Teil angekündigt
Nach Info vom Grünflächeamt vom Montag finden die Baumfällungen im Kleinen Tiergarten, Mittlerer Teil am Mittwoch den 20.2. statt und sind bis zum 28.2. geplant
Wer frei hat sollte am Mittwoch um 8.00 in den Kleinen Tiergarten kommen, um gegen die Baumfällungen zu protestieren. Solten die ersten Baumfällungen am Mittwoch erst im Laufe des Tages oder erst am Donnerstag beginnen, so gilt das auch für den späteren Zeitpunkt.
Z.Z. wird ein Zaun aufgestellt. Der Park ist aber (vor. nur noch bis heute) noch für Parknutzer offen.
Rudolf Blais
Rettet die Bäume
Ausführlicher Blog in
https://baumschutz.wordpress.com/2013/02/19/baumfaellungen-kleiner-tiergarten/
Letzte Infos von heute:
Der Kleine Tiergarten, Mittlerer Teil wurde heute vollständig eingezäunt, nur der Weg zwischen den U-Bahnhöfen war mit Stand von 15.30 Uhr noch offen. Der erste Radlader war im Park und es sind schon Sitzbänke, Papierkörbe abmontiert und am Parkrand Stromstr. aufgestellt. Damit sind die angekündigten Baumfällungen ab morgen früh noch wahrscheinlocher geworden.
Kommt morgen ab 8 Uhr in den Kleinen Tiergarten!
Rudolf Blais
Gut, dass auch hier endlich ausgelichtet wird und der jahrelange Wildwuchs ein Ende hat. Leider werden viel zu wenig Bäume entfernt, weil die angeblichen Baumschützer verhindert haben, dass Platz für mehr Neuanpflanzungen entsteht. Die zu fällenden Bäume gehören nicht in die Kategorie der gesunden Bäume mit hoher Restlebenserwartung, das ist eine beliebte Fehlinformation der vermeintlichen Baumschützer.
Hoffentlich dokumentiert jemand die Aktion. Und auf ein Nachpflanzungsgesetz für gefällte Bäume, was m.E. der Kompromiss bei diesen absurden Auseinandersetzungen wäre, können wir länger warten, als auf den Rücktritt unseres regierenden Sektschlürfers und Steuergeldrvernichters..
Kahlschlag heute im Kleinen Tiergarten
Großfälleinsatz – Alle 20 Bäume gefällt
Leider waren wir heute morgen um 8 Uhr nur wenige Leute, so dass wir die Baumfäller nicht aufhalten konnten.
Bis 3 Uhr wurden alle 20 Bäume von der Fa. ArborCultura GmbH mit 3 Fälltrupps und 2 Hebebühnen, später sogar 3 Hebebühnen mit rund 10 Baumfällern gefällt. Wer zu spät kommt bzw. gekommen ist, wird sich wundern, das so wenig Holz und Baumäste im Park liegen – es wurde das meiste sofort entsorgt – anders al im Ottopark noch tagelang der Weg voll gefällter Bäumen lag.
Ab morgen sollen noch Hecken und Sträucher und einige Kleinbäume, die nicht auf der Fällungsliste stehen, gefällt werden.
Ich konnte kurz vor 8 Uhr noch zu den Bäumen im Park gehen, der Zaun war noch offen, es gab bei der Fällung des 1. Baumes noch ein kleines Scharmützel mit einem Baumfäller, der den protestierenden Anwohnern ein Plakat entriss, das wir sofort wieder bekakamen. Ich habe noch die Hände hoch gehalten, als der erste Baumast gefällt und Richtung auf mich abgeworfen wurde.
Trotz zahlreicher Bemühungen beim Grünflächenamt Mitte, auch gestern über den Vertreter des Grünflächeamtes auf dem Stadtteilplenum Moabit West konnte keiner der 6 besonders großen umstrittenen Bäume gesichert oder vor den Fällungen gerettet werden. immer wieder hieß es: „Die Fällungen seien auf höchster Ebene abgestimmt!“
Nur 3 der 23 auf meiner Fällungsliste stehenden Bäume wurden nicht gefällt (Baum Nr. 275, 234, beides große Bergahorne, Z 52 Zierkirsche). Diese 3 Bäume sollen laut Auskunft vom Grünflächeamt Mitte nicht gefällt werden und tragen auch keinen roten Punkt am Baumstamm.
Auch am Mittag kamen noch eine Reihe Leute – die Passanten am Bürgersteig zeigten wenig bis teilweise Betroffenheit.
Erste Fotos in http://silberahorn.wordpress.com
Im seit Anfang 2011 andauernden Prozess konnten aber so wie ich gezählt habe insgesamt 9 Bäume in diesem Bauabschnitt (Kleiner Tiergarten, Mittlerer Teil) gerettet werden, davon die 5 bekannten Bäume der Liste der AG Grün der Stadtteilvertretung AZ Turmstr. im Sommer 2011.
Rudolf Blais
hallo,aufhöhren,wer gesunde bäume fällt nur um einer firma die löhne zu sichern ist ein natur mörder an der stadt,denn bäume sind lebewesen und unverzichtbar wenn man noch atmen will.autoabgase können dann nicht mehr entschärft werden weil die bäume dazu fehlen,unsinnige naturvergewaltigung durch den menschen,aber er wird später merken was er zerstört,nämlich sich selber,gegen baummord an der turmstr gruss reinhard
erst,wenn der letzte baum gefällt ist,der letzte fisch gefangen ist,die letzten parks keine mischkulturen mehr sein dürfen,warum nicht mal paar obstbäume im park anstatt immer nur monokulturen?? die tiere wie vögel hasen eichhörnchen u s w keinen vorm mensch mehr geschützten lebensraum für sich haben können,dann wird der mensch merken das man geld nicht essen kann,und gesundheit nicht kaufen kann,weil die natur zerstört ist und es nur noch beton gibt. besten gruss reinhard
hallo,die armen bäume,die können nichts für den plan der kapitalisten sie zu entfernen.hat nicht ein baum genauso recht zu leben wie ein mensch? bitte lasst sie leben,nach dem motto ,leben und leben lassen,wenigstens die gesunden,hat nicht ein baum auch schmerzen wenn er mit der motorsäge zerstückelt wird????schämt euch baufirma ,dafür habt lohn,.geld??na gut ihr könnt nichts dafür,ihr wollt auch nur leben,aber auf kosten der zukunft der kinder,leider zerstört ihr sie damit selbst,euch selbst vernichtet ihr mit den mord an bäumen,ohne natur gehts leider nicht,auch wenn die beauftragte firma in münchen? wohnt,bitte lasst unsere TURMSTRASSENbäume atmen,es sind lebendige lebeweasen. STOP STOP STOP hirnrissig wie leichtfertig hier natur zerstört wird
an Rudolf,
ich bin da gestern nachmittag um 5 vorbeigefahren, nur kurz rübergeschaut und gedacht – sie haben ja doch noch gar nicht angefangen!
Auf dem Rückweg hab ich dann allerdings nochmal genauer hingeschaut und einige Stämme und Äste rumliegen sehen.
Wenn wie Du schreibst gestern alle 20 Bäume gefällt wurden, dann finde ich, kann von Kahlschlag keine Rede sein.
an reinhard und horst,
ja Bäume sind Lebewesen, da habt Ihr natürlich recht. Aber ein Park ist kein Wald und deshalb sollten die Gärtner dort nicht einfach nur alles wachsen lassen, sondern den Park gestalten. Über das wie, kann man natürlich trefflich streiten.
Bin heute auch vorbeigekommen und hab mir das Ganze mal angeschaut, als ich auf den Bus gewartet habe. Ich muss sagen, dass es mir eigentlich ganz gut gefällt. Sieht wieder mehr nach Park und weniger nach düsterem Dickicht aus. Wenn erst mal wieder alles grün ist stell ich mir das schon schön vor. Auf jeden Fall besser als vorher.
„horst bauarbeiter“ bzw. „reinhard aus moabit“, das sind zwar harte Worte, aber es reicht doch, wenn sie unter einem Namen formuliert werden. Die Basis der Diskutanten scheint sich aber erfreulicherweise dennoch vergrößert zu haben.
Zu 158: Von „Kahlschlag“ kann nicht die Rede sein (genau so wenig wie vom ebenfalls gerne verwendeten Begriff „Rodung“). Das sind die üblichen demagogischen Vorwürfe der vermeintlichen Baumschützer.
Und Rudi stellt ja selbst fest: „die Passanten am Bürgersteig zeigten wenig bis teilweise Betroffenheit“. Da müsste er doch eigentlich langsam erkennen, dass er und seine wenigen Mitstreiter in den diversen Bürgerinitiativen auf ziemlich verlorenen Posten stehen.
zu 159 bis 161: Es sind keine „gesunden“ Bäume, die dort gefällt wurden. Der Rest dieser Beiträge ist das übliche unsachliche Lamento einer bestimmten kleinen Gruppe von Gegnern der Parkumgestaltung, mit Worten wie Mord, Schmerzen und Vergewaltigung gespickt. Die ebenso übliche Schmähung des Betons darf auch hier nicht fehlen. Und natürlich ist an allem der böse Kapitalismus schuld, und die bösen Planer kommen aus dem fernen München (was ja sofort einleuchtend erklärt, dass sie keine Ahnung haben). Diese Leute entziehen sich damit jeder sachlichen Auseinandersetzung.
Werde mich hier auch mal zu Wort melden, da ich mich diese verwirrten Menschen, die bei einer Abholzung von Bäumen von Mord sprechen verdammt nochmal aufregen.
Der Ottopark war bisher das Allerletzte. Nur Säufer, Junkies und auch sonst total ungemütlich !
Wer hält sich denn da freiwillig auf ??? Meine Frau und meine kleinen Kinder ganz sicher nicht.
Ein Park ist etwas von Menschen gestaltetes und kein Wald. Ich will dort viel Licht, etwas Wasser und Platz zum Spielen für Kinder sehen. Ein paar wenige schattenspendende Bäume sind auch Pflicht. Aber bitte kein dunkler Wildwuchs.
Auch etwas weiter östlich im kleinen Tiergarten sieht es nicht viel besser aus. schreiende Säufer Tag und Nacht unter diesen häßlichen Lauben. Viel zu viele dunkle Ecken. Nichts was einen einlädt zum verweilen.
Meine Frau traut sich auf jeden Fall nicht bei Dunkelheit von der Turmstr. kommend den Park Richtung Alt-Moabit zu durchqueren. Mit meinen Kinder war ich auch noch nie dort, obwohl es für uns der am nächsten gelegene Park ist.
Ich bin unglaublich dankbar das jetzt endlich mal was passiert und daher ist das Geräusch der Kettensäge wie Musik in meinen Ohren.
Außerdem sind wirklich alle mit denen ich gesprochen habe absolut glücklich das der Park umgestaltet wird.
Deshalb macht es mich schon etwas wütend wenn hier zum Protest gegen das Bäume fällen aufgerufen wird. Einfach mal die Meinung der absoluten Mehrheit akzeptieren !!!
Denke das ich ein sehr ökologisch denkender Mensch bin und ich bin auch sehr froh in einer der grünsten Städte der Welt zuwohnen, aber ein paar Bäume in einem Park haben nun wirklich keine Auswirkung auf die Schadstoffbelastung in unseren Moabit.
zu 166.
Danke für diesen erfrischenden Beitrag ! Seit drei Jahren erlebe ich in der Stadtteilvertretung die Diskussionen um den „Schutz der Bäume“, und ich wünsche mir immer wieder, dass die – nach meiner Wahrnehmung – große Mehrzahl derer, die für einen lebenswerten Park eintreten, sich ebenso vernehmlich melden, wie die, die in der Fällung jedes kranken Baunes ein Verbrechen sehen.
Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Beitrag 166 spricht mir und vielen anderen aus dem Herzen, die inzwischen jahrelang in den verschiedensten Gremien um die Aufwertung des KTO gerungen haben. Dies ist im Abschnitt Ottopark bereits geschehen und man konnte die positive Resonanz im letzten Herbst direkt erleben. Der Park wurde von den Menschen angenommen, Kinder spielen und nehmen auch die so verteufelten Sitzkiesel an. Offenbar zeigen sie mehr Phantasie als manche „Latzhaufenkritiker“. Ich habe keinen Zweifel, dass die positive Entwicklung auch in den folgenden Abschnitten fortgesetzt werden kann und freue mich auf die Vollendung!
Efeubaum im Ottopark gefällt!
Gestern Mittag wurde überraschend der Efeubaum, Liebling des Planers (Büro Latz und Partner) gefällt.
Dieser Baum hat die Bauarbeiten der Ottoparkumgestaltung nicht überstanden und ist im Frühjahr 2012 nicht mehr grün geworden. Vermutlich muß dem Baum wohl durch die enormen Erdarbeiten und den zahlreichen tiefen Gräben durch den Ottopark der Todesstoß versetzt worden sein!
Im April 2012 wurde der Baum zum Erstaunen auf einmal nicht grüu und begann abzusterben!
Trauer auch um diesen Baum, der nie eine Fällungsplaktte trug, nie in einer Baumfällungsliste stand und trotzdem als 68ter Baum im Ottopark nicht mehr unter uns ist. Der Baum stand zwischen dem Rondell direkt am Weg! Bedauerlich, dass in seiner Nähe alle 3 große Bäume auf dem Rondell nicht gerettet werden konnten und Anfang Oktober 2011 sogar dort Baumschützer von der Polizei weggetragen wurden (stand in einigen Zeitungen), um zwei der drei genannten kerngesunden Bäume zu fällen!
Das Grünflächenamt Mitte beabsichtigt eine Baumneupflanzung. Besser wären natürlich mehrere Baumneupflanzug in diesem besonders kahlen Parkbereich! Ich bitte auch darum, die Baumscheiben nicht zu vergessen.
Zur Karte Bäume der Baumfällungsliste im Kleinen Tiergarten im Nachtrag;
Der große Baum Nr. 299 (Spitz-Ahorn) in dieser Karte wurde durch die Baumprüfung am 24.5.2011 über die Baumliste der STV-AG Grün gerettet, und galt seit dem nicht mehr als fällungsgefährdet! In einer aktuellen und überarbeiteten Baumliste vom Büro Latz und Parter von März 2012, die als Arbeitsgrundlage des BVV-Ausschusses für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen (Der Aussuss sollte als Ersatz für den Runden Tisch/Mediationsverfahren konkrete Planänderungen mit Vorschläge zu Erhalt der Bäume erarbeiten) galt, tauchte dieser Baum nicht mehr auf und wurde bei allen Begehungen, Sitzungen des Ausschusses und BVV Initativen als geretteter Baum betrachtet. Alle in dieser Liste aufgeführten Bäume sind auch genau die, deren Liste im Nachtrag über der Karte verlinkt ist!
Und zu guter letzt hatte dieser Baum keinen roten Punkt (zur Fällung vorgesehener Baum) am Baumstamm – er steht noch – die Baumfäller hatten am 20.2. auch nicht versucht ihn zu fällen oder lange Zeit an seinem dicken Stamm nach dem roten Punkt gesucht – aber er hat immer noch seine Plakette, die bis auf die andere Straßenseite Alt Moabit leuchtet!
Es steht direkt am gepflasterten Weg, der nicht verändert werden soll, da ja der neuer Verbindungsweg ca. 20 Meter westlich vom alten Weg zwischen den U-Bahneingängen neu hinzukommt. Er wurde vom Baumgutachter Dr. Neumann mit C+ bewertet (Bedingt erhaltenswerter Baum mit Tendenz zur höhern Bewertungsklasse B = Erhaltenswerter Baum) und zusätzlich mit einer Lebenserwartung von 20 jahren eingestuft. Die im Nachtrag aufgeführte Karte genannte Untersuchung steht auch so im Baumgutachten Dr Neumann (nochmals gerade nachgeschaut) – ich gehe fest davon aus, dass der Baum eine solche Untersuchung besteht uind ihm seine Fällungs-Plakette abgenommen werden kann! Es sind ohnehin schon zu viele Bäume gefällt worden.
Rudolf Blais
Es gibt manche Leute, die haben bei „Park“ offenbar die Assoziation an „Parkplatz“ (mit Dekobaum). Also bitte, wer lieber Asphalt und Beton um sich hat als Grün, der soll doch aufm ALDI-PARKplatz mitm Pott Priemeln spazieren gehen. Das befriedigt ihn sicher auch.
Unsachlich? Meinswejen. Ick will jeenfalls keene „neue Sachlichkeit“ sondaan Natur vor de Neese! Punkt.
@157
Rané, in Berlin wie auch in den meisten anderen Bundesländern gibt es selbstverständlich inzwischen seit über 20 Jahren eindeutige Regelungen zu Ersatzpflanzungen, die offenbar durch die Baumschützer noch nie erwähnt wurden (denn sonst wüssten Sie ja davon):
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/rechtsgrundlagen/landesvo/andere/baumschvo.pdf
Ferner, man kann über Wowereit ja ’ne Menge lästern, aber er ist doch nun wirklich nicht an ALLEM Schuld, was Ihnen nicht passt in Berlin.
Da offenbar nun wirklich nichts Substantielles mehr hinzuzufügen ist, wird „ausgerechnet heute“ im BI-Blog ein Gedicht zu diesem Thema „gefunden“. Das passiert natürlich schnell! Rein zufällig liegt da zwischen Teppichkante und Ausgehschuhen dieser Band von Humboldt herum, und – hoppla! – schon beim Gang in die Küche drüber gestolpert! Für mich klingt das ganz schön freaky, überall Baumbücher herumliegen zu haben. Aber das ist natürlich mein Problem.
http://silberahorn.wordpress.com/2013/02/20/ausgerechnet-heute/
Hier noch eine sehr ausführliche Anfrage zum Baumschutz aus Hamburg:
http://www.monika-schaal.de/index.php?id=1192&tx_wfpresse_pi1%5BshowUid%5D=4619&cHash=a70b11dda8273cb01ef0976f36cfa8ef
Vielleicht kann das mal jemand in Berlin anfragen.
@ Rané,
wir wär’s mit mal was selbser machen, statt immer nur Vorschläge?
zu Runkelrübe:
Mich wundert das gar nicht, denn wenn man sich die Seite von den Silberahörnern weiter ansieht, dann merkt man schnell, daß man es mit sozusagen „Zeugen Silberahorns“ zu tun hat, also mit einer Art Sekte (Erstes Gebot: Ich bin Baum, Dein Herr, Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben). Da werden unter anderem auch die Interessen derer, die – umweltfreundlich (!) – mit den Öffis fahren, einfach als die Interessen der BVG und der Verkehrsplanung verunglimpft, um ihre fixe Idee von einem „Stadtplatz“ zu retten. Wenn man dann die vielen Veranstaltungen zum Thema KTO mitverfolgt hat, dann gewann man den Eindruck, daß kein Pfarrer so leidenschaftlich predigen – und hassen(!) – könne wie diese „Baumschützer“, die auch das überzeugendste Argument der Gegenseite nicht gelten lassen wollen. Die Bilder schließlich von der Großdemonstration weiter oben in diesem Artikel sprechen Bände über die starke Ablehnung der Planung von Latz und Partner durch die Moabiter. Die Polizei hatte diesen Protest der Moabiter Massen leider mit ihrem völlig überzogenen Großaufgebot von immerhin einem Mannschaftswagen völlig verdeckt …
Siehe unter dem Link aus Kommentar 172
http://silberahorn.wordpress.com/2013/02/20/ausgerechnet-heute/
den Kommentar „Die armen Planer! Latz und Partner.“
Dass der Stadtplatz vor der Kirche nicht verwirklicht wurde, weil dort weiterhin Busse und Autos durchfahren sollen, ist sehr bedauerlich und ein Armutszeugnis. Eine große Chance für Moabit wurde vertan. Das umso mehr, als sich sowieso in Zukunft durch den Wegfall von Tegel und den evt. Bau der Straßenbahn der ÖPNV verändern wird.
Aber eine Chance bleibt ja: Wenn Tegel so um 2020 zumacht, kann man möglicherweise den Platz immer noch verwirklichen.
Noch besser wär jedoch, endlich dieses triste Rathaus einzuebnen. Ein Platz vor der Markthalle ergäbe eine unglaubliche städtebauliche Qualität. Einer der schönsten Plätze Berlins könnte entstehen – mit oder ohne Bäumen.
PS: Dabei würde man einen weiteren Fehler korrigieren. Man betrachte mal, wie falsch die Pflasterung auf die Säulen des Portals des Rathauses zuläuft. Selbst so was elementares und nur zweidimensionales hat die Bauabteilung vom BA nicht hingekriegt.
Das alte Rom war zwar auch eine sexy Stadt, aber so was wär da nicht passiert.
Selbst wenn Tegel irgendwann (2050???) dichtmachen sollte, ist die Thusneldaallee für den ÖPNV wichtig aufgrund der Umsteigesituation, der TXL wird dann in Form der Linie 105 einen Nachfolger vom S-Bahnhof Beusselstraße ins alte Stadtzentrum bekommen. Aber es wäre schon einiges gewonnen, wenn zumindest die Einheit aus Mathilde-Jacob-Platz (Rathausvorplatz), Bremer Straße zwischen Arminiusstraße und der Arminiusstraße selbst zu einem durchgehend für Fußgänger zu nutzenden Bereich würde, mit ansprechender Gestaltung. Der jetzige Platz sieht zwar zur Kirschblüte ganz nett aus, aber weitere Aufenthaltqualität hat er nicht. Meines Wissens gibt es da aber schon Überlegungen. Eine solche Lösung wäre allemal besser als ein „Mittelstreifenplatz“. Wenn schon Thusneldaplatz, dann müßte man den im Moment bröckelnden Bau gleich daneben abreißen, den ein Mann Gottes schon einmal als Sünde bezeichnet hatte. Ansonsten bringt der Platz doch überhaupt nichts, weil man immer auf einem der Bürgersteige (also an der Straße) das Hindernis umgehen müßte.
M. E. könnte der TXL in Richtung Hbf. und jeder Nachfolger auch weiter über die Beusselstraße bis Alt-Mobit fahren und dann Alt-Moabit herunter. Das bräuchte nur einen zusätzlichen Haltestellenpfosten hinter der Kreuzung Turm-/Beusselstraße und wäre auch für die Entlastung der Turmstraße gut.
Über einen Platz vor der Kirche kann man geteilter Meinung sein, aber die Busse und die Parkplätze aus der Thusneldaallee zu entfernen, würde er auf jeden Fall etwas bringen.
Eine Stadt ist kein Tummelplatz für Architektur- und Städtebauästheten, sondern eine Art lebender Organismus, in dem es auch andere Interessen zu berücksichtigen gilt, z.B. die der Fahrgäste. Der TXL-Nachfolger wird die Turmstraße erschließen, weil die BVG langsam gemerkt hat, daß dort eine Entlastung notwendig, die Verbindung Richtung Hbf nachgefragt ist und beileibe nicht nur Fluggäste in dieser Linie sitzen. Daher erübrigt sich jede Umwegdiskussion.
Um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Auch der kleine Tiergarten muß wieder für alle Moabiter nutzbar werden, er ist Teil eines Ganzen, Vorredner haben es schon klar gesagt. Was dann dort ein von der Baumsekte hinterlegter Pappsarg soll, zusammen mit Grablichtern, wissen wohl nur die, die selbstherrlich ihre verqueren Ansichten über die Interessen der Menschen hier stellen. Um dann auf einem großen Wisch vom „Kahlschlag“ zu reden und von „6 gefallenen Bäumen“ zu faseln, zusammen mit dem mittlerweile eindeutig widerlegten Gerede von der „massiven Kritik“, der „Mißachtung von BVV-Beschlüssen“ und daß „Bürger- und Anwohnerinteressen ignoriert“ würden.
@ prolet
Glücklicherweise war Berlin früher genau dieser „Tummelplatz von Architektur- und Städtebau-Ästheten“ – und zwar auch in der Bauverwaltung. Diese frühere Generation hat z. B. den alten Arminiusplatz geplant, weil sie der Meinung war, dass genau hier ein Platz für Moabit die richtige städtebauliche Entscheidung war: http://vilmoskoerte.wordpress.com/2009/08/08/reisst-das-rathaus-endlich-ab/
Und zum TXL: Ich wette eine Kiste Bier, dass der TXL oder ein Nachfolger spätestens dann nicht mehr durch die Turmstraße fahren wird, wenn die Straßenbahn kommt. Erstens, weil die Bahn wegen der größeren Kapazität selbst die Entlastung übernehmen und zweitens auch zum Hauptbahnhof fahren würde.
Erinnern Sie mich an das Bier, wenn es so weit ist.
Das sah Werner Hegemann aber ganz anders, er zerriß Hobrecht ja förmlich in Stücke, obwohl der ja nun sooo schlecht auch nicht war! Wie lautete doch der oft kolportierte Spruch: „Bauherr, der Rohbau is fertich, wat forn Stil solln ran?“
Und richtig, wenn die Straßenbahn erst die gesamte Turmstraße durchfahren würde, bis ggf. S+U Jungfernheide, dann würden auch Buslinien entfallen, die Erschließer bzw. Zubringer, wie 106 und 123 würden aber nur verändert geführt werden. Andere aber, wie der M 27, würden dafür gekürzt werden und bräuchten eine Möglichkeit zum Wenden am U-Bahnhof Turmstraße (es sei denn, die M 27 würde zeitgleich auch zur Straßenbahn umgewandelt werden, aber das wird wohl ewig Zukunftsmusik bleiben)!
Aber eigentlich geht es hier um den kleinen Tiergarten … Ich hatte mit meinem Hinweis nur zeigen wollen, wie wenig sich die „Baumschützer“ für die Belange anderer Bürger interessieren.
erst hertie ,dann der park,natur aus lichten muss das denn wirklich sein?die hässlichen betonklötze im letzten bauabschnitt vor der kirche gehöhren doch entsorgt und nicht in die natur. und einige bäume fehlen auch??.
@ prolet
Wenn man die Fotos im Link aus Nr. 180 betrachtet, wird man sofort fühlen, dass zwischen dem Arminiusplatz mit Bäumen und dem Kleinen Tiergarten/Ottopark eine starke städtebauliche Beziehung bestand. Und dann im Gegensatz dazu das Gefühl, das der ungehobelte Klotz des Rathauses auslöst !!
Nicht umsonst sprechen sich in Vilmoskörtes Umfrage (im obigen Link) 57 % der Teilnehmer für einen Abriss des Rathauses aus.
Visionen, wie „Abriss des Rathauses“ gehören in einen anderen Thread. Mich interessieren die „Sitzkiesel“ und vor allem der Termin (falls sie denn überhaupt realisiert werden), wann sie in den Park gesetzt werden.
Werde auf jeden Fall mehrere Autoren auf ein „Sitzkiesellied“ ansetzen.
Hiermit das Lied zum KTO, von H.S. zu singen nach der Melodie des Jägerchors aus dem „Freischütz“:
Was gleicht wohl auf Erden dem Sägervergnügen,
wem sprudeln die Fördergelder so reich?
Beim Klange der Sägen den Park umzupflügen,
den Vogel vertreiben aus Dickicht und Gesträuch,
ist Parkplaners Freude und stillt das Verlangen
nach Sonnenbaden bei Feinstaub und Lärm.
Was brauchen wir Bäume und Hecken und Vögel,
der Park soll nur clean sein, so haben wir es gern.
Das Sitzkiesel-Latzhaufen- Lied folgt noch – der Berliner Spott ist gnadenlos!
hallo,es kann nicht genug bäume geben,sollen es denn immer mehr betonwüsten in der city werden? wir brauchen die bäume dringend,sie sind natur pur,wenn sie euch nicht so wichtig sind,dann ersetzt sie doch einfach durch plastik-bäume,die sind viel billiger und brauchen nicht mal pflege,und halten dann für die ewigkeit.
@“reiner“ alias „horst bauarbeiter” bzw. “reinhard aus moabit“, noch einmal, nur weil Sie sich gerade in diesem Forum vervielfachen wird Ihre einfache Botschaft „Baum gut/alles andere schlecht“ doch nicht sinnvoller! Wohnen Sie in einem Baum? Vermutlich nicht einmal die Silberahörner (sorry für diese Vereinnahmung) würden vermutlich diese ultra-vereinfachte Botschaft so unterschreiben (wobei ich mir bei Rudolf und Mignon nicht so sicher bin). Es ist wirklich ein ganz bisschen komplizierter. Wir leben ja nicht im Urwald. Wir müssen Wohnraum schaffen, Schulen, Spielplätze, Wirtschaftsmöglichkeiten, und diese Interessen in Einklang bringen. Aber immer Bäume über alles zu stellen, also bitte. Dann ziehen Sie doch in den Dschungel.
@170 ist ja wenigstens witzig formuliert, und es gibt ja wirklich besch…. Plätzei. Aber der Ottopark gehört ab jetzt wirklich zu den angenehmen Plätzen, die Moabit dringend gebraucht hat. Allein die Kinder, die dort jetzt gern spielen im Sommer, das ist doch gut! Ich habe noch NIE dort spielende Kinder gesehen vorher.
@184/185, es scheint sich zum Standardrepertoire der „Baumschützer“ zu entwickeln als verzweifelte Alternative zu einer wirklichen Argumentation ein Gedicht etc. zu bringen. Das ist zwar schwachsinnig, aber ganz nett.
@H. E. @vilmoskörte @prolet: Der Gedanke des Abrisses des Rathauses ist toll! Dann könnte Moabit ja noch richtig, richtig schön werden! Bürofläche gibts ja als Ausweichfläche genug, scheint mir.
hallo,meine nicht nur die bäume,auch den wildwuchs,den brauchen die tierischen bewohner des parks,um sich vor den menschen zurückziehen zu können,dies gilt für die vögel natürlich auch,bin da aber schon eher skeptisch ob der park danach auch noch so natürlich ist wie vorher,tendenz ist ja wohl eher nach allglatt,und wenn der rest,dritte bauabschnitt fertig ist,fahre ich lieber in den grunewald.schade,habe dann immer eine lange nervige s-und u-bahn fahrt vor mir,u,m bischen natur haben zu können,bin ja auch nicht dagegen morche verrottete bäume zu entsorgen,aber das nun mal unter anderem auch gesunde bäume sinnlos geopfert wurden,stinkt mir schon nach dummheit.
Zu 188: Alter Hut: dann zieh doch in den Dschungel – wäre eine Alternative – wie man weiß, wird der Dschungel überall abgeholzt zwecks Zuckerrohrfelder usw. – Export in die reichen Länder – die grüne Lunge der Erde verschwindet – und die Existenzgrundlage der dortigen Bauern auch – also nichts wie in den Dschungel Runkelrübchen!
Besser wär es doch, wenn die selbsternannten Baumschützer in den Urwald gehen würden, dann hätten wir hier in Moabit unsere Ruhe und schöne Grünanlagen, während sie dort mit den Affen um die Wette kreischen könnten.
hallo,wenn der letzte bauabschnitt dann dem-nächst fertig gestellt wird, ähnlich gestaltet wie derzeit der mittelbereich,na dann gute nacht,kann man nicht mal etwas so akzeptieren wie es mutter natur vor zig jahren geschaffen hat? ,man denckt wohl die bäume wachsen einfach nach so wie unkraut,? wenn sie nicht mehr da sind,dauerts doch schon lange bis ein neuer baum gross ist. ist ein auf modern gemacher und mit neon ausgeleuchteter stadtpark überhaupt noch ein park? dann wirds zum mittelstreifen . ich würde es dann eher als eine künstlich geschaffene gartenlandschaft sehen,aber für was brauchen wir auch in der city verwilderten wald und natürliche pflantzen und bäume?alles bestimmt der mensch was wachsen darf und was nicht?
@189: Zu „den wildwuchs,den brauchen die tierischen bewohner des parks,um sich vor den menschen zurückziehen zu können“. Ich glaube viel mehr, dass die Tiere viel flexibler als so mancher vermeintliche Baumschützer sind und sich mit einer recht großen Geschwindigkeit den sich verändernden Bedingungen in der Natur und in der Stadt anpassen. Und viele Tiere sind erst in den letzten Jahrzehnten in die für sie so unwirtlich scheinende, von den bösen Menschen bewohnte Stadt mit ihren „Betonwüsten“ und dem hohen Lärmpegel gekommen.
@192: Nun halten Sie den Ball doch mal flach, niemand plant hier einen „mit neon ausgeleuchteten stadtpark“.
PS: Mit Rücksicht auf die hier Mitlesenden empfehle ich Ihnen, Ihre Beiträge erst mal durch ein Korrekturprogramm laufen zu lassen (das haben alle Rechner an Bord).
reiner, wo Du jetzt wohnst, stand auch mal ein Baum. Nur damit Du ein warmes, weiches Bett hast, wurde der umgebracht. Viel besser als in einem Betonbunker kann man unter einem Baum im weichen Moos schlafen. Aber noch Du kannst dem Antibotanismus entsagen und Deinem Leben einen neuen Sinn geben. Tritt einfach der „frutarischen aktion“ bei. Viel Erfolg auf Deinem Weg!
http://frutarier.blogsport.de/
Oh, was für Verbrecher müssen Gustav Meyer und Willy Alverdes gewesen sein, hatten sie es doch jeweils zu ihren Zeiten gewagt, den „Wildwuchs“ Kleiner Tiergarten in einen Park zu verwandeln. Ja, Bäume können tatsächlich wie Unkraut sein, gerade Ahorn vermehrt sich rasend schnell, Gärtner können davon ein Lied singen. Aber auch sonst wäre überall dort Wald, wo nicht die Bedingungen zu schlecht für Bäume sind und damit eine Monokultur, die den Pflanzen und Tieren der Steppen- und Grasflächen ihr Habitat näme. Man muß sich nur mal sachlich mit der Natur befassen und nicht emotional.
Ich gebe ungern solche Kommentare ab, aber:
Don’t feed the troll 😉
@190
Sich für den Erhalt des Dschungels einzusetzen wäre sinnvoll. Bin ich ganz bei Ihnen. „Runkelrübchen“, das klingt ja fast zärtlich, da freu ich mich 🙂 und bedanke mich artig.
@ max
Das ist ne uralte Interneterkenntnis.
Und Du Runkelrübe mit deiner Analyse der anonymen Nicke, da kann ich nur herzlich lachen. Man kann ja anonym mit zwei nicks mit sich selbst diskutieren. im Gegensatz zu „reiner“ wirst du es bei mir nicht bemerken, du Erdgemüse.
@Rané
Lieber Rané, kommt es Ihnen nicht ein ganz klein wenig absurd vor, Ihre – unbestrittene – Intelligenz gerade dadurch hervorheben zu wollen, dass Sie mit geschwellter Brust hier vortragen, wie ungleich geschickter Sie vorgehen im Ggs. zu bspw. Reiner? Und natürlich ist jedem bewusst, dass das technologisch jetzt nicht ein Hammer-Problem ist, sich mehrfach hier zu verewigen. Gut finden muss man es trotzdem nicht. Das musste jetzt noch abschließend sein, man ist ja nur Mensch, aber das eigentliche Thema ist wohl schon länger einfach durch, bis die Sache abgeschlossen ist. Bis dahin – Tschüssi vom Erdgemüse
Liebes Erdgemüse,
es ist nunmal so, dass man anonym in allen Chats und sozialen Netzwerken so richtig auf den Putz hauen kann. Dann kommt noch die Wahl des Nicknames dazu. Abkürzungen wie H.E. oder K.S. oder Vornamen sind ja unverfänglich. Aber wenn „Vilmoskörte“ sich beschwert, wenn er mit „Vilmoskröte“ bezeichnet wird, ist es
nicht den Usern anzulasten, sondern der Wahl des Nicknames, da kann er noch so oft die Herkunft erklären. Ich hatte mich mal in einen Chatroom von AOL mit dem Nick „ChaosChe“ und dem Satz „Wo bleibt die Revolution ?“ angemeldet. Die Antworten waren u.a. „Eine Zecke ist unter uns, merzt sie aus“. Hatte da einen Chatroom der Neonazis enttarnt und musste schnell den Netzstecker ziehen. So sind Provokationen von mir hier und anderswo kein Selbstzweck, sondern sollen dazu dienen, einen verfahrenen Diskussionsverlauf wieder auf den Ursprungspunkt zurückzuführen, eigene Fehler eingeschlossen. Aber ich bedauere sehr, dass die
Beiträge von offiziellen Vertretern vom Bezirksamt und anderen Institutionen hier zurückgegangen sind. Vielleicht liegt es ja an der Zuname der anonymen Nicks ?