Das ist Moabit
Mitten in Berlin gibt es eine Stadt. Sie ist 7,72 km² groß, nur über Brücken zu erreichen, denn sie liegt auf einer Insel, umgeben von der Spree und zwei Kanälen, die einen Ring um den Ort schließen.
Die Stadt hat vieles, was andere Städte auch haben: Große Straßen, U-/S-/Fern- und Straßenbahn, ein Rathaus mit Turm, einen Hafen, einen Güterbahnhof, ein großes Gerichtsgebäude. Sogar einen Hauptbahnhof gibt es. Es gibt auch ein kleines Theater, ein teures Schwimmbad, und nur ein Kino – ein Programmkino, keine Hollywoodknaller. Ein Gefängnis, aber kein Krankenhaus, das wurde geschlossen.
Der Name dieser Stadt ist Moabit. Und wer nicht unbedingt ins Mainstream-Kino möchte, der müsste die Brücken nie benutzen, die aus dieser Stadt hinausführen. Denn hier findet man eigentlich alles, was man braucht. Moabit ist vor allem eine Wohnstadt. Aber es gibt auch Arbeitsplätze, im äußersten Westen sogar noch ein bisschen Industrie, aber nicht mehr viel. Daneben ist dann auch gleich das Arbeitsamt. Außerdem gibt es mehrere Taxihalteplätze.
Wer einkaufen möchte, kann sogar in ein Kaufhaus gehen, gleich gegenüber eines kleinen Parks. Und wer’s braucht, kann in diesem Park gleich seine Drogen kaufen, wie praktisch.
Und seit es den 1,2 Milliarden teuren Glaspalast-Hauptbahnhof gibt, haben wir sogar einen McDonalds in Moabit…
Moabit ist sehr vielfältig. Und es ist eine Stadt, in der noch viele Gebäude aus der Gründerzeit stehen, deshalb sieht es an vielen Orten noch so ähnlich aus, wie vor über hundert Jahren.
Bei „Moabit Online“ wird unsere kleine Stadt vorgestellt, wie sie ist und wie sie mal war, mit Fotos, Texten, aktuellen Nachrichten, dazu kommen ein paar praktische Dinge wie Adressen und Links. Und einem kritischen Blick auf die Entwicklung unseres Stadtteils.
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