Straßenbahnverlängerung bis U-Bahnhof Turmstraße
Bürger und Experten diskutieren Trassenvarianten.
Rund ein Jahr nachdem die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt im Stadtteilplenum Moabit West die Ergebnisse einer Untersuchung zur Trassenbewertung von Varianten zur Verlängerung der Straßenbahnverbindung vom Berliner Hauptbahnhof bis zum U-Bahnhof vorgestellt hatte, präsentierte die Senatsverwaltung am 5. März 2015 in der Heilandskirche vertiefende Untersuchungen zu den zwei grundsätzlichen Varianten der Streckenführung zum vorläufigen Endpunkt und bot anschließend den über 100 Besuchern – größtenteils aus Moabit, aber auch weiteren am Fachthema interessierte Menschen, nicht zuletzt von BVG und Fahrgastverband – die Möglichkeit in Einzel- und Gruppengesprächen mit anwesenden Planern Fragen zu den beiden vorgestellten Trassenvarianten zu stellen, ihre Meinungen kundzutun und Anstöße für weitere fachliche Betrachtungen zu geben. Denn die ursprüngliche Trassenbewertung der Vor- und Nachteile der einzelnen Trassen, hatte keinen klaren Trassenfavoriten ausgewiesen, zudem beinhaltete sie auch nicht eine Bewertung der später beabsichtigten Weiterverlängerung über den U-Bahnhof Turmstraße hinaus. Der Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025 (StEP) der Senatsverwaltung beinhaltet als „Infrastruktur-Langfristvorhaben“ eine Weiterführung der Straßenbahnstrecke über die Turmstraße – Beusselstraße – Seestraße bis Virchow-Klinikum, wo sie an die bestehende Straßenbahnstrecke kommend von der Bornholmer Brücke anschließt. Nicht im StEP, aber auch in Diskussion, ist eine Weiterführung nach Charlottenburg bis Mierendorffplatz / Jungfernheide.
Nach einer Darstellung zum Ablauf und den Beteiligten eines Straßenbahnplanungsverfahrens durch Dr. Imke Steinmeyer, verantwortlich in der Senatsverwaltung für Grundsatzangelegenheiten der Verkehrspolitik und Verkehrsentwicklungsplanung präsentierte Matthias Horth, Leiter der für den ÖPNV zuständigen Abteilung der Senatsverwaltung, die Überlegungen der Fachplaner:
Befahren werden soll die Strecke im 10-Minuten-Takt von der Linie M10. Die Linien M5 und M8 werden dagegen nicht bis zum U-Bhf. Turmstraße verlängert, sondern weiterhin die Kehrschleife über die jetzige Endhaltestelle „Lüneburger Straße“ in Alt-Moabit zurück fahren.
- Die Trassenvariante 1 „Turmstraße“ führt vom Hauptbahnhof über die Invalidenstraße – Alt-Moabit, Rathenower Straße und Turmstraße bis zum U-Bahnhof Turmstraße. Die Streckenlänge beträgt 2,2 km, Bahnkörperanteil 75%, 5 neue Haltestellen (einschließlich Lesser-Ury-Weg) vom Hauptbahnhof bis U-Bhf. Turmstraße, Kosten 19,6 Mio. €.
- Die Trassenvariante 2 „Alt-Moabit“ führt vom Hauptbahnhof über die Invalidenstraße und Alt-Moabit bis zur U-Bahnhof Turmstraße in Alt-Moabit. Die Streckenlänge beträgt 2,1 km, der Bahnkörperanteil 60 %, die Kosten 18,5 Mio. €, auf dieser Strecke sind nur 4 neue Haltestellen (wiederum einschließlich Lesser-Ury-Weg) vorgesehen.
Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für beide Trassenvarianten habe die Wirtschaftlichkeit ergeben, so Matthias Hort. Er stellte anschließend verschiedene Problemstellungen der Planer dar: Schon bei der in beiden Trassenvarianten enthaltenen Tram-Haltestelle am Lesser-Ury-Weg wird beim Einbau des zweiten Gleises kommend von der Invalidenstraße eine Veränderung fällig: auf Grund gesetzlicher Änderungen ist nunmehr eine barrierefreie Haltestellenausführung zwingend vorgeschrieben. Für die im weiteren Verlauf der beiden Grundvarianten stellte Horth zu Details der Aufteilung des Straßenraums und Ausführungsvarianten der künftigen Haltestellen und auch der notwendigen Kehreinrichtungen hinter den jeweiligen End-Haltestellen am U-Bhf Turmstaße dar, bevor in zwei Gruppen anhand der Planunterlagen beider Trassenvarianten in Einzel- und Gruppengesprächen die Planer Fragen beantworteten, Meinungen notierten und auch etliche zusätzliche Anregungen für weitere vertiefende Betrachtungen aufnahmen.
Nicht in der ursprünglichen Bewertung für die beiden vorgestellten Trassenvarianten enthalten ist die Betrachtung der Verlängerungsmöglichkeit weiter durch die Turmstraße. Dies ist jedoch aufgrund der unterschiedlichen Endhaltestellenlagen am U-Bahnhof Turmstraße notwendig. Denn während die Variante 1 „Turmstraße“ die Strecke einfach durch die Turmstraße weitergeführt werden kann, müsste bei der Variante 2 „Alt-Moabit“ von der in Alt-Moabit gelegenen Haltestelle U-Turmstraße die Straßenbahn durch die Thusnelda-Allee in die Turmstraße geführt werden – es sei denn, man wollte die Straßenbahnen gar über die hoch mit Verkehr belastete Stromstraße von Alt-Moabit auf die Turmstraße führen. Die Thusnelda-Allee ist jedoch zu kurz, als das die Straßenbahn beim Wechsel zwischen Alt-Moabit und Turmstraße bei einem notwendigen Halt zwischen die Fußgänger-Ampelquerungen von Alt-Moabit und Turmstraße passt – daher müssten die Ampelanlagen jeweils eine direkte Durchfahrt durch die Thusnelda-Allee ermöglichen. Die Betrachtung dieser Problemstellung, aber auch zur Erschließungsfunktion von Wohngebieten, Geschäften, Krankenhaus und Gerichtsstandort, Büros und anderen Betrieben, der geringeren Behinderung der Straßenbahn durch den motorisierten Individualverkehr – z.B. bei Variante 2 „Alt-Moabit“ an der Einengung von Alt-Moabit in Bereich der Kirchstraße – ergaben in der Bewertung durch die Besucher der Veranstaltung ein deutliches Votum für die Trassenvariante 1 „Turmstraße“.
Die Mitarbeiter der Senatsverwaltung zeigten sich beeindruckt von der hohen fachlichen Qualität in den Gesprächen mit den Veranstaltungsteilnehmern. Und so nahm Matthias Horth nicht nur das deutliche Votum für die Variante 1 „Turmstraße“ mit zurück in die Senatsverwaltung, sondern will auch verschiedene konkrete Anregungen fachlich überprüfen lassen: So soll die Idee, auf einem Teilstück die Straßenbahn statt in Mittellage in Seitenlage zu führen und so die Umsteigesituation zur U9 zu verbessern, als Alternative geprüft werden. Auch eine Verschiebung der Lage der Haltestelle Turmstraße Ecke Rathenower Straße hin zum Abschnitt zwischen Pritzwalker- und Wilsnacker Straße wird im Hinblick auf eine verbesserte Erschließung betrachtet werden. Und auch eine Betrachtung der vom Investor des Schultheiss-Areals geplanten Tiefgarageneinfahrt wird noch betrachtet, wenngleich dieses Problem nicht als gravierend eingeschätzt wird. Nicht zuletzt mahnten Teilnehmer auch an, umgehend auch die Planung für die Weiterführung der Straßenbahn über U-Bahnhof Turmstraße hinaus anzugehen.
Die Senatsverwaltung will die in der Veranstaltung gezeigte Präsentation und auch die Dokumentation zur Veranstaltung über die Website des „Aktives Zentrum Turmstraße“ bereitstellen lassen.
Wer sich schon vorab einen Eindruck verschaffen möchte, findet Reproduktionen der Präsentation und von den ausgestellten Planunterlagen unter diesem Link eines Veranstaltungsbesuchers.
Der frühere Artikel „Straßenbahn nach Moabit“ anlässlich der Vorstellung einer BUND-Präsentation im Mai 2009 beim Stadteilplenum Moabit und Nachträgen enthält die bisherigen Kommentare zum Thema Straßenbahn nach Moabit.
Nachtrag:
Antrag von CDU und SPD zur Straßenbahnverlängerung (Drs. 1983/IV) für die BVV vom 19.3.15.
Die Präsentation der Senatsverwaltung wurde am 9.4.15 auf der Website des „Aktives Zentrum Turmstraße“ bereit gestellt.
Seite der Senatsverwaltung zur Straßenbahnverlängerung Hauptbahnhof bis Turmstraße mit der Präsentation zur Öffentlichkeitsbeteiligung am 5.3.2015 und einer Zusammenfassung der Erkenntnisse.
Die Entscheidung ist für die Trasse durch die Turmstraßen gefallen (Berliner Zeitung).
Ein neuer Vorschlag für die Weichen und Haltestelle Turmstraße (Berliner Woche).
Jetzt hat der BUND Berlin e.V. einen Vorschlag für die Trassenführung auf Rasengleis in südlicher Seitenlage auf der Turmstraße von Rathenower Straße bis U-Bahnhof Turmstraße einschließlich der Kehreinrichtung und der Verlängerungsmöglichkeit z.B. bis S/U Jungfernheide (über Huttenstr. – Wiebestr. – Kaiserin-Augusta-Allee) veröffentlicht. Im Artikel sind für an mehr Information drei PDF-Datei dazu verlinkt: BUND-Alternativvariante Turmstraße, Karte BUND-Variante Turmstraße, Abb. Querschnitt Turmstraße
Artikel im Tagesspiegel und die Berliner Woche über das weitere Procedere.
Berliner Morgenpost schreibt „Tram durch die Turmstraße ab 2020“.
Tagesspiegel zur Straßenbahnstrecke nach Moabit, aber dieser Satz ist etwas merkwürdig: „Jahrelang wurde diskutiert, ob die Gleise durch die Invalidenstraße oder die Turmstraße nach Moabit verlängert werden.“
Nachtrag vom 19.09.2017
Dialog-Veranstaltung zu den Voruntersuchungen für eine Verlängerung der Straßenbahn über den U-Bhf. Turmstraße hinaus
Nach aktuellen Planungen wird die Verlängerung der Straßenbahnstrecke vom Hauptbahnhof bis zum U-Bahnhof Turmstraße im Jahr 2020 in Betrieb gehen. Im Hinblick auf die langfristige Netzentwicklung ist auch der Endpunkt an der Turmstraße nur als Zwischenschritt zu betrachten.
Im aktuellen Stadtentwicklungsplan Verkehr (StEP Verkehr) ist eine Verlängerung der Straßenbahn vom U-Bahnhof Turmstraße bis zum Virchow-Klinikum als Infrastruktur-Langfristvorhaben enthalten. Am Virchow-Klinikum würde eine Verknüpfung mit dem bestehenden Straßenbahnnetz hergestellt werden. Dadurch könnten neue Nachfragerelationen im ÖPNV abgebildet werden. Im Verlauf der Trasse bestünde am S-Bahnhof Beusselstraße zudem eine Umsteigemöglichkeit zum S-Bahn-Ring.
Der StEP Verkehr und der Koalitionsvertrag der Landesregierung weisen zudem auf eine Verlängerungsoption der Straßenbahn vom U-Bahnhof Turmstraße zum U-Bahnhof Mierendorffplatz (U7) hin. Dabei wäre auch eine Fortführung bis zum Bahnhof Jungfernheide (Regional-, S- und U-Bahn) vorstellbar.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz lädt zu einer Dialogveranstaltung über die weitere(n) Straßenbahnverlängerung(en) über den U-Bahnhof Turmstraße hinaus als sogenannte „frühe Öffentlichkeitsbeteiligung“ am Dienstag, 17. Oktober 2017, 18 Uhr in der Reformationskirche, Beusselstraße 35, insbesondere Bürger*innen in Moabit West und dem Bereich Mierendorff-Insel ein.
In der Veranstaltung soll gemäß § 25 Abs. 3 VwVfG frühzeitig über die Ziele des Vorhabens, die Mittel, es zu verwirklichen, und die voraussichtlichen Auswirkungen des Vorhabens unterrichtet und der betroffenen Öffentlichkeit soll Gelegenheit zur Äußerung und zur Erörterung gegeben werden.
Die Voruntersuchungen zur Straßenbahnverlängerung sind im Januar 2017 gestartet und nun so weit gediehen, dass die Bürger*innen vor Ort frühzeitig einbezogen werden können. Der Untersuchungsraum beinhaltet die Verkehrskorridore vom U-Bahnhof Turmstraße bis zum Virchow-Klinikum einerseits sowie zum Bahnhof Jungfernheide andererseits und erstreckt sich über zwei Bezirke, Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf.
Derzeit wird aus einem Spektrum möglicher Varianten der Streckenführung die Vorzugsvariante ermittelt. Anschließend ist deren Machbarkeit nachzuweisen und die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme zu untersuchen.
Die Kosten der Straßenbahnneubaustrecke können erst mit Festlegung der Vorzugstrasse abgeschätzt werden.
Der Abschluss der Untersuchungen ist für Ende des Jahres 2017 vorgesehen. Zur Online-Beteiligung.
2 Artikel über die Veranstaltung im Tagesspiegel (mit schon mal einem Fehler in der Überschrift) und in der Berliner Woche.
Infoveranstaltung der BVG zur Straßenbahnnetzerweiterung vom Hauptbahnhof zum U-Bhf. Turmstraße
am 15.11.2017, 19 Uhr, Heilandskirche
Bei der Dialogveranstaltung zur Straßenbahnnetzerweiterung über die Turmstraße hinaus gab die Senatsverwaltung auch den Termin für eine Infoveranstaltung zur konkreten Planung der Straßenbahnstrecke bis U Turmstraße bekannt: Die Veranstaltung der BVG als Vorhabenträger zusammen mit der Senatsverwaltung als Aufgabenträger wird am Mittwoch, 15.11.2017, 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) in der Heilandskirche, Thusnelda-Allee 1 stattfinden. Die Veranstaltung findet im Vorfeld der Auslegung der Pläne des förmlichen Planfeststellungsverfahrens statt.
Ankündigungstext der BVG zur Veranstaltung am 15.11.2017:
Die Strecke der Tram M10 (S + U Warschauer Straße ?? S + U Hauptbahnhof) soll bis zum U-Bahnhof Turmstraße verlängert werden. Damit werden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ihr Verkehrsangebot für Sie weiter ausbauen.
Das Projekt steht kurz vor dem Planfeststellungsverfahren. Deshalb möchte die BVG mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und das Bauvorhaben erläutern: Wie sehen die Planungen aus? Was passiert bei der Planfeststellung? Wann wird gebaut? Fachleute der BVG und der Senatsverwaltung beantworten dazu gern Ihre Fragen.
Berichte in Tagesspiegel und Berliner Zeitung über die Veranstaltung in der Heilandskirche. Allerdings ist die Auslegung der Planunterlagen nicht, wie der Tagesspiegel schreibt, nächste Woche, sondern ungefähr von Mitte Dezember 2017 bis Ende Januar 2018 zu erwarten, wurde gesagt. Auf der Seite der Senatsverwaltung zur Straßenbahnverlängerung Hauptbahnhof bis Turmstraße ist die Präsentation vom 15.11.2017 eingestellt worden.
In einer Pressemitteilung hat Senatorin Regine Günther am 23.11.2017 den Zeitraum der Auslegung der Planfeststellungsunterlagen bekannt gegeben. Überraschenderweise beginnt demnach die Auslegung schon im November 2017.
Die Planfeststellungsunterlagen können von allen Bürgerinnen und Bürgern eingesehen werden:
Wann: 27. November 2017 bis einschließlich 05. Januar 2018
Montag bis Mittwoch: 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag: 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung: 030-901833-600
Wo: Bezirksamt Mitte von Berlin,
Abt. Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit
Rathaus Tiergarten
Mathilde-Jacob-Platz 1, Raum 325
10551 Berlin
Telefon: 030-901833-600
Jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach Beendigung der Auslegung, das ist bis einschließlich 19. Januar 2018 (maßgebend ist der Eingang in der Verwaltung), Einwendungen bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, IV E 3, Postanschrift: Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin (während der Auslegungszeit auch am Auslegungsort) schriftlich oder zur Niederschrift (Raum Ru 19) oder in elektronischer Form mit einer qualifizierten Signatur im Sinne des Signaturgesetzes versehen an die E-Mail-Adresse post@senuvk.berlin.de erheben. Die Einwendungen müssen das Bauvorhaben bezeichnen sowie den geltend gemachten Belang und dessen Beeinträchtigung erkennen lassen.
Die vollständige Pressemitteilung
Bekanntmachung im Internet zur öffentlichen Auslegung der Planunterlagen
Auslegung eines aktualisierten Plans für die Straßenbahnneubaustrecke von Hauptbahnhof bis zum U-Bhf. Turmstraße
Aufgrund von Einwendungen zur im Rahmen des Planfeststellungsverfahren vom 27.11.2017 bis 05.01.2018 ausgelegten Straßenbahnplanung hat der Vorhabenträger (BVG) einen aktualisierten Plan erstellt. Das geänderte Schallgutachten weist eine größere Anzahl erstmalig und stärker betroffener Immissionsorte aus. Diese Betroffenen werden durch die erneute Auslegung beteiligt.
Der aktualisierte Plan liegt vom 14. Oktober bis einschließlich 13. November 2019 aus im Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, Raum 325, 10551 Berlin montags bis mittwochs von 08:00 bis 16:00 Uhr, donnerstags von 10:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 13:00 Uhr.
Donnerstags von 12:00 bis 17:00 Uhr werden Mitarbeitende der Vorhabenträgerin zu Erläuterungen und Auskünften am Auslegungsort zur Verfügung stehen.
Jeder, dessen Belange von den Planänderungen berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach Beendigung, das ist bis einschließlich 27. November 2019 (Eingang in der Verwaltung) Einwendungen vorbringen.
Die Bekanntmachung und die zur Einsicht ausgelegten Unterlagen sind seit dem Tag der offiziellen Bekanntmachung (11.10.2019) im Berliner Amtsblatt bis zum Ende der Einwendungsfrist auf der Internetseite http://www.berlin.de/planfeststellungen sowie im UVP-Portal (Portal für Umweltverträglichkeitsprüfungen) des Landes Berlin veröffentlicht.
Bekanntmachung:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/planfeststellungen/de/oepnv/bekanntmachung_u-bahn-turmstrasse.shtml
Planungsunterlagen im UVP-Portal:
https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-be&docid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123
Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses
Der Planfeststellungsbeschluss zur Straßenbahnneubaustrecke Hauptbahnhof bis U-Bhf. Turmstraße wird vom 25.01.2021 bis einschl. 08.02.2021, von Montag bis Freitag zwischen 9 und 14 Uhr im Dienstgebäude der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Rungestraße 29, 10179 Berlin (Zugang über: Am Köllnischen Park 3) ausgelegt. Der Planfeststellungsbeschluss (wird den Beteiligten, über deren Einwendungen entschieden worden ist, zugestellt. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss gegenüber den übrigen Betroffenen als zugestellt (§ 74 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz).
Mehr Infos dazu: https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/planfeststellungen/bekanntmachungen/tram-turmstrasse/
Der Planfeststellungsbeschluss und die dazugehörigen Einzel-Dateien sowie eine ZIP-Datei (215.9 MB ) aller Unterlagen steht auf UVP-Verbund bereit unter:
https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-be&docid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123
Laut am 18.01.2021 veröffentlichter Pressemitteilung von SenUVK zum erfolgten Planfeststellungsbeschluss soll der Baustart in diesem Jahr erfolgen und die Strecke voraussichtlich im ersten Halbjahr 2023 in Betrieb gehen. SenUVK weist darauf hin, dass der Planfeststellungsbeschluss nur den Streckenverlauf der Straßenbahn betrifft – die Fahrbahnmarkierungen für Radstreifen und Kfz-Spuren werden noch an die neuen Standards des Berliner Mobilitätsgesetzes angepasst.
Informationen von der Online-Informationsveranstaltung der BVG zum Bauablauf am 06.07.2021
Am 07.07.2021 stellte die BVG die in der „Anwohner-Informationsveranstaltung“ gezeigte Präsentation zum Baubeginn und Verlauf der Baumaßnahmen als PDF-Datei (4,8 MB) zur Verfügung.
Die Neubaustrecke ist in fünf Bauabschnitte aufgeteilt: Invalidenstraße, Alt-Moabit, Rathenower Str., Turmstraße östl. Stromstr. und Turmstr. westlich Stromstraße. Jeder Bauabschnitt wird in verschiedene Bauphasen gegliedert, die neben den baulichen auch Verkehrsführungspläne bzw. Sperrungen beinhalten. An allen Bauabschnitten werden nach Mobilitätsgesetz die jeweils relevanten Verkehrszeichenpläne, die derzeit noch erstellt werden, vor Ort und barrierefrei ausgehangen.
Konkrete „Begleitende Kommunikation“ zum Bauablauf und zu Schallemissionen ist vorgesehen ab dem Spatenstich zum Baubeginn am 11.08.2021, der am Bau des Gleichrichterwerks für die Straßenbahn erfolgt. Baubeginn an der Strecke mit parallelen Leitungsarbeiten ist am 23.08.2021.
Eine Möglichkeit für Nachfragen von Anwohner*innen gab’s bei der Online-Veranstaltung nicht, Nachfragen können aktuell vielmehr per Email an die BVG gerichtet werden.
Fragen zum Baugeschehen an Johannes Reinoso Guerra, Kommunikationsbeauftragter Neubaustrecken, BVG: Anlieger.Turmstraße@bvg.de
Fragen zu Schallemissionen an Stefan Becker, Geschäftsführer BeSB (Schalltechnisches Büro): baulaerm.turmstr@besb.de
Fragen allgemeiner Natur: info@bvg.de
Das Unternehmen STRABAG wird die Tiefbauarbeiten an der Strecke durchführen und ist verpflichtet die Müllentsorgung zu gewährleisten. Dazu werde die STRABAG Absprachen mit der BSR und weiteren Müllentsorgungsbetrieben führen. Während der Bauarbeiten werden die Zufahrten zu den Grundstücken gewährleistet.
Gewerbetreibende, die durch eine mindestens 3 Monaten andauernde Baumaßnahme des Landes Berlin in der Existenz bedroht sind (Download Merkblatt), können sich zu Beihilfen weitergehend informieren bei:
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Geschäftsstelle des Ausschusses für Räumungsbetroffene
Frau Mille
Martin-Luther-Str. 105, 10825 Berlin
Tel.: 030 9013–7877
Fax: 030 9013–7539
E-Mail: christine.mille@senwtf.berlin.de
Erste Testfahrten auf der Strecke am 13.07.2023
Nach etlichen Verzögerungen beim Bau der Straßenbahnstrecke bis U Turmstraße fanden am 13. Juli 2023 erste Testfahrten mit Straßenbahnen auf der künftigen Strecke statt. Die Streckeneröffnung könnte möglicherweise in der ersten Septemberhälfte erfolgen.
Bericht im Tagesspiegel.
Eröffnungstermin: 9.9.23 (Berliner Zeitung und moabit.net).
Auf dem Abschnitt der Straße Alt-Moabit zwischen Invalidenstraße/Werftstraße und Rathenower/Paulstraße steht ein zugewucherter Mittelstreifen für die Straßenbahntrasse zur Verfügung, so dass keine Fahrspur für die Straßenbahn umgewidmet zu werden braucht.
Dieser zugewucherte Mittelstreifen war auch früher schon Straßenbahntrasse, dort trafen sich die Strecken von der (Turmstraße -) Rathenower Straße und von Alt-Moabit sowie von der Invalidenstraße und von der Moltkebrücke. Zudem gab es dort noch einen Abzweig in die Werftstraße (damalige Endhaltestelle). Deshalb ist dieser von den zwei mal zwei Fahrspuren für den Kfz-Verkehr (+Parkstreifen!) völlig unabhängige Bereich so groß und für heutige Zwecke wieder nutzbar. Ein ehemaliges Wartehallengebäude aus der alten Zeit ist dort vor etlichen Jahren abgerissen worden.
Wie schön, dass die Tram den ganzen großen Rest der Straße Alt-Moabit nicht berührt und dass sie wahrscheinlich (hoffentlich) nie weiter kommt als bis zum U-Bahnhof Turmstraße.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neubauplaene-in-mitte-der-spreebogen-berlins-beletage/13917776.html
In diesem Artikel ist ein Foto aus alter Zeit, dass zeigt, wie leer und gemütlich es auf Berliner Straßen mit Straßenbahn aussah, als eben diese groß wurde – und warum Straßenbahnen auf heutigen Straßen ohne Mittelstreifen m. E. nichts mehr zu suchen haben.
Heute in der Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/trams-quellen-ueber-strassenbahnstrecke-zum-hauptbahnhof-muss-verbessert-werden-25954572
Vom Bedarf her müßte die Tram gleich bis Turm/Beusselstr. geplant und gebaut werden
@105
Wieder einmal eine typische Milchmädchenrechnung: Normalerweise handelt es sich nicht um Neukunden, die mit der Tram fahren, sondern lediglich um „Umsteiger“; also Fahrgäste, die früher vielleicht noch einmal das Verkehrsmittel wechseln mussten, bevor sie ihr Fahrziel erreicht haben. Vom Hauptbahnhof zur U Eberswalder Straße z.B. dauert es jetzt (nonstop) 13 Minuten am Sonntagabend mit der M10. Vor der Straßenbahnverlängerung sind die Menschen 3 bzw. 4 Minuten länger gefahren und mussten am Hackeschen Markt in die Tram oder am Alex in die U-Bahn umsteigen. Dass man letztlich die Direktverbindung bevorzugt, hat aber nichts mit Schienenbonus zu tun, sondern ist einfach logisch, weil man sich einen zusätzlichen Umsteigevorgang spart; ein großer Zeitvorteil ist jedenfalls nicht gegeben, deshalb hätte es den Streckenneubau aus Sicht der M10 auch nicht gebraucht. In jedem Fall sinkt aber die Auslastung auf den Linien, die früher anstelle der Direktverbindung genutzt wurden. Auch logisch.
So oder so komme ich mit der S-Bahn immer noch am schnellsten nach Friedrichshain (zur Warschauer Straße), das ist Fakt (13 Minuten vom Hauptbahnhof). Mit der Tram dauert die Fahrt dorthin fast dreimal so lang. Den zahlreichen Touristen kommt die M10 vom Hauptbahnhof (und den zahlreichen Hotels dort) zu den Hotspots am „Prenzelberg“ natürlich ganz gelegen. Als ich gestern Abend am Hauptbahnhof vorbeigefahren bin, wurde dort übrigens nur ein M10-Kurzzug eingesetzt. Irgendwie komisch.
Gestern in der Abendschau,
hört sich so an, als ob die Straßenbahn erst bis zum U-Bahnhof Turmstraße, über Turmstraße, und dann über Mierendorffplatz nach Junfernheide geführt würde, in den nächsten fünf Jahren…
http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/03/berlin-ausbau-oeffentlicher-personen-nahverkehr-u-bahn-tram-s-bahn.html
Diese Zacken und Kurven und blockierten Kreuzungen und langsames Fahren ! Und welch Chaos mit den restlichen Buslinien und bei der Mall of Schultheiss !
Warum nicht Alt-Moabit gerade herunter und dann weiter die Kaiserin-Augusta-Allee bis U-Bahnhof Mierendorffplatz ? Das sind breite Straßen und teilweise gibt’s sogar einen Mittelstreifen ? Und Mensch kann doch wohl von der Turmstraße bis Alt-Moabit laufen !? Auf der engen Turmstraße und der Huttenstraße könnte man ja auch einen Batterie-Elt-Bus hin- und herfahren lassen, wenn die nach Eröffnung der Mall of Schultheiss überhaupt noch als Geschäftsstraße bezeichnet werden kann.
Evt. für jede zweite Tram ein Abzweig die gesamte Beusselstraße runter bis zum S-Bhf. Beusselstraße ?
Und was ist mit der Huttenstraße, gibt es dann dort eine Buslinie ab Beusselstraße mit drei Haltestellen ?
Und warum von Mierendorffplatz bis Jungfernheide parallel zur U-Bahn, hat Berlin zu viel Geld ? Der M 27 ist da immer fast leer, weil die meisten schon am Mierendorffplatz in die U-Bahn umsteigen ! Zur S-Bahn käme man dann halt bereits über den Anzweig Beusselstraße oder eben mit der U-Bahn !
Hi Hi, der Mensch denkt und die Politik lenkt….
Es war immer die Rede davon, dass die Straßenbahn wie früher zur Beusselstraße fahren sollte, und irgendwie zum Plötzensee, bzw. dran vorbei, deshalb auch die Route über die Turmstraße, was ja Sinn macht.
Es gab sogar eine Veranstaltung dazu, und da war von nichts anderem die Rede – Mierendorffplatz ?
@ H. E.
Die Trassenbestimmung war ja nun gerade das Thema bei der Veranstaltung und wurde hier und in einem vorigen Artikel und Verlinkungen schon mit Sachargumenten beleuchtet.
@ A.B.
Bitte den letzten Satz des ersten Absatzes vom Artikel noch mal lesen, dort heißt es „… auch in Diskussion, ist eine Weiterführung nach Charlottenburg bis Mierendorffplatz / Jungfernheide.“ Und auch die oben verlinkte Präsentation der Senatsverwaltung enthält bei der Darstellung der Weiterführung zusätzlich zur Darstellung der Fortführung über Beusselstraße zur Seestraße mit Anschluss an die in der Seestraße bestehende Straßenbahn auch die andere Perspektive Richtung Charlottenburg dargestellt durch einen Pfeil. Beide sind schon lange vorgeschlagene sinnvolle Straßenbahnrelationen. Die Verbindung über Mierendorffplatz bis S/U Jungfernheide ist übrigens das westliche Ende einer perspektivisch vorgeschlagenen Straßenbahn bis nach Pankow, als leistungsfähigerer Ersatz der Buslinie M27.
3 neue Straßenbahnstrecken, Planfeststellung angekündigt:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/mehr-fahrgaeste-berliner-strassenbahn-bekommt-drei-neue-strecken-27838514
Um die Fortführung der Straßenbahn vom Hauptbahnhof über die temporäre Endhaltestelle U Turmstraße hinaus geht es auf Einladung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bei einer Dialogveranstaltung am 17. Oktober 2017, 18 Uhr in der Reformationskirche, Beusselstraße 35, 10553 Berlin. Weitere Informationen zur geplanten Veranstaltung sind im Nachtrag vom 19.9.2017 zu finden.
Die BVG wird am Mittwoch, 15. November 2017, 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) in einer Informationsveranstaltung in der Heilandskirche, Thuselda-Allee,über die mittlerweile erarbeitete Planung zur Verlängerung des Straßenbahnnetzes vom Hauptbahnhof bis hin zum U-Bhf. Turmstraße informieren.
Pressemitteilungvom 8.11.17 von Stadtrat Ephraim Gothe zur Infoveranstaltung:
Informationsveranstaltung zur Straßenbahnneubaustrecke Hauptbahnhof – U-Bahnhof Turmstraße
Der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Ephraim Gothe, informiert:
Die BVG plant den Neubau der Straßenbahnstrecke Hauptbahnhof – U-Bahnhof Turmstraße. Die Inbetriebnahme der Strecke ist bis 2021 vorgesehen. Dazu führt der Vorhabenträger am Mittwoch, 15. November 2017, 19:00 Uhr in der Heilandskirche an der Thusnelda-Allee eine Informationsveranstaltung durch. Die Berlinerinnen und Berliner sowie alle Interessierte sind auf der Veranstaltung willkommen, die im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens stattfindet. Neben dem Staatssekretär für Verkehr in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Jens-Holger Kirchner, wird der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit, Ephraim Gothe, die Begrüßungsworte sprechen. Das Straßenbahnprojekt wird folgend von Vertretern der BVG und der zuständigen Senatsverwaltung vorgestellt.
Der Bezirk Mitte begrüßt den Neubau der Straßenbahnstrecke. Mit Inbetriebnahme der Strecke vom Hauptbahnhof bis zum U-Bahnhof Turmstraße verbessert sich die Erschließung des Moabiter Zentrums mit einem leistungsfähigen Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs. Der damit erfolgten besseren Anbindung an die östliche Innenstadt über den Hauptbahnhof soll bald die Weiterführung der Straßenbahn über den U-Bahnhof Turmstraße entsprechend der Koalitionsvereinbarung der Berliner Stadtregierung und des Stadtentwicklungsplans Verkehr folgen. Hohe Priorität für den Bezirk Mitte hat die verbesserte Erschließung und Verknüpfung des Industrie- und Gewerbegebiets Huttenstraße. Die Ziele und Maßnahmen des Aktiven Zentrums und Sanierungsgebiets Turmstraße sind zu wahren.
Für die Straßenbahn im Moabiter Zentrum haben sich 2013/14 die BVV und das Bezirksamt ausgesprochen. Mit dem Ziel der Stärkung des Stadtteilzentrums Turmstraße votierte der Bezirk Mitte für eine Linienführung über die Turmstraße. Am 5. März 2015 wurden in der Heilandskirche im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung die möglichen Trassenführungen über die Turmstraße oder Alt Moabit vorgestellt. Die folgende Entscheidung Berlins fiel zu Gunsten der Trasse Turmstraße. Die BVG erarbeitete die Entwurfsplanung, die im Rahmen eines Freigabechecks durch den Bezirk Mitte befürwortet wurde. Nunmehr steht das Planfeststellungsverfahren mit der Bürgerbeteiligung an. Der Bezirk Mitte wird sich als Träger öffentlicher Belange daran beteiligen.
Quelle: http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung.646652.php
Ein Bericht über die Veranstaltung ist im Tagesspiegel erschienen:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-tram-nach-berlin-moabit-die-strassenbahn-ist-leiser-als-der-bus/20592874.html
Die Seite der Senatsverwaltung zur Straßenbahnverlängerung Hauptbahnhof bis Turmstraße (hier soll die Präsentation eingestellt werden):
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/planungen/de/m10.shtml
Die Berliner Zeitung berichtet zur Veranstaltung – aber auch darüber hinaus – im Artikel Verkehrswende in Berlin So wird sich das Straßenbahnnetz bis 2021 verändern
Die Präsentation der Informationsveranstaltung vom 15.11.2017 ist von der Senatsverwaltung bereit gestellt worden und in den Nachträgen zum Ursprungsartikel verlinkt.
Wenn ich mir auf der Visualisierung die Verkehrsführung vor „Hertie“ ansehe, kann ich mir nur vorstellen, dass es wegen Aufzug, Fußgängerampel, Fußgänger-Überweg, Radfahrern, Autofahrern, Tram und Bus- und Tramhaltestelle direkt hinter der Kreuzung Stromstraße ein Chaos gibt, dass zum Rückstau bis auf die Kreuzung führt.
Klingt radikal, aber vielleicht wäre es besser, die Tram in Alt-Moabit bis zur Stromstraße zu führen und dann diagonal durch den Kleinen Tiergarten West zur Turmstraße, mit der Haltestelle mitten im Park (die Gleise könnte man mit Rasen belegen). Schlagartig wär aller Verkehr entzerrt, ein Stück normales Leben im Park und das Drogen- und Alki-Problem damit auch erledigt. Und ein „Blumengarten“ wie früher ist dieser vermüllte, alkisierte und kriminalisierte Parkteil eh nicht mehr und wird es auch nie mehr werden.
Hab‘ ich was an den Augen? Wenn ich mir die Visualisierung zum Bereich um U Turmstraße ansehe, liegt die Tramhaltestelle nicht „direkt hinter der Kreuzung Turmstraße“ sondern westlich des Fahrstuhls zur U5. Der Haltestellenbereich für die Busse bleibt in der bisherigen Lage. Aber klar, die Umsteiger zwischen Bus und Straßenbahn müssen die durch Ampeln geregelten Querungen an den Enden des Bahnsteigs benutzen.
Zum zweiten Abschnitt erübrigt sich wohl jeder Kommentar.
Ob die Straßenbahn-Haltestelle nun 50 m weiter ist oder nicht, macht den Kohl m. E. nicht fett. Dafür gibt’s dann einen zweiten Ampelübergang, der alles ausbremst, selbst wenn die Ampeln an den beiden Übergängen in Serie geschaltet sind.
Und wenn ich es richtig sehe, liegt am Bahnsteig das Straßenbahngleis nicht in der Fahrbahn sondern im eigenen Gleisbett. Da freue ich mich schon, wenn dann ständig Autos im Gleis und Kiesbett stehen, da dieses genau neben der Autospur bzw. über die schraffierte Fläche hinweg genau in Auto-Fahrtrichtung angelegt ist.
Ich frage mich auch, was schlimmer ist: Mitten auf der Turmstraße ein Aufzug und ein Bahnsteig mit Bahnsteigdach wie bei einer Regionalbahn in Klein-Kleckersdorf oder mit Gras bewachsene Gleise im Park und dort einen kurzen Weg zur vorhandenen Treppe und zu einem Aufzug zur U-Bahn, wenn man mit letzterem nicht bereits den Mittelstreifen der Turmstraße verunstaltet sondern ihn gleich in den Park gestellt hätte. Es gibt so etwas wie ein Stadtbild und einen öffentlichen Raum und je mehr in einer Straße herumsteht, um so unwirtlicher und unschöner wird’s. Und wie falsch der Aufzug auf dem Mittelstreifen steht, wird man erst begreifen, wenn es mal einen richtig schweren Unfall mit Fußgängern gegeben hat.
Eigentlich, Jürgen, hoffe ich, dass Du recht behältst, aber ich fürchte …
In einer Pressemitteilung hat Senatorin Regine Günther den Zeitraum der Auslegung der Planfeststellungsunterlagen bekannt gegeben. Überraschenderweise beginnt demnach die Auslegung schon im November 2017.
Die Planfeststellungsunterlagen können von allen Bürgerinnen und Bürgern eingesehen werden:
Wann: 27. November 2017 bis einschließlich 05. Januar 2018
Montag bis Mittwoch: 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag: 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung: 030-901833-600
Wo: Bezirksamt Mitte von Berlin,
Abt. Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit
Rathaus Tiergarten
Mathilde-Jacob-Platz 1, Raum 325
10551 Berlin
Telefon: 030-901833-600
Die vollständige Pressemitteilung: http://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung.651340.php
Bekanntmachung zur öffentlichen Auslegung der Planunterlagen: http://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/planfeststellungen/de/oepnv/bekanntmachung.shtml
Jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach Beendigung der Auslegung, das ist bis einschließlich 19. Januar 2018 (maßgebend ist der Eingang in der Verwaltung), Einwendungen bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, IV E 3, Postanschrift: Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin (während der Auslegungszeit auch am Auslegungsort) schriftlich oder zur Niederschrift (Raum Ru 19) oder in elektronischer Form mit einer qualifizierten Signatur im Sinne des Signaturgesetzes versehen an die E-Mail-Adresse post@senuvk.berlin.de erheben. Die Einwendungen müssen das Bauvorhaben bezeichnen sowie den geltend gemachten Belang und dessen Beeinträchtigung erkennen lassen.
Es ist ist ein absoluter Witz, die vom Alexanderplatz kommende U5 am Hauptbahnhof enden und jene, die weiter Richtung Turmstraße wollen, mit vergleichsweise großem zeitlichen Aufwand in eine Straßenbahn steigen zu lassen ! In der Zeit ist die U-Bahn U5 längst an der Turmstraße angekommen ! In welcher (Haupt)Stadt ist bei vorhandenem U-Bahn-Netz der jeweilige Hauptbahnhof Endpunkt lediglich einer U-Bahn-Linie ? Die Verknüpfung der U5 mit der U9 (Turmstraße) kann bei bereits bestehenden Vorleisten mit relativ geringem Aufwand gelingen ! Diesen Straßenbahnideologen ist Einhalt zu gebieten !
Zur Schnelligkeit und Beförderungsleistung der U-Bahn gibt es überhaupt keine Alternative ! Wer beispielsweise aus dem nördlich der Turmstraße gelegenen Bereich mit der U9 kommt, gelangt auf keinem Weg auch nur annähernd so schnell zum Hauptbahnhof, wie es das Umsteigen an der Turmstraße in die U5 ermöglichen würde (Fahrzeit maximal 4 Minuten). Selbst für jene, die mit der U9 aus dem Süden kommen, lohnt es sich, statt am Zoo vergleichsweise zeitaufwendig in die S-Bahn zu steigen, zwei Haltestellen weiter zur Turmstraße zu fahren, um von dort mit der U5 zum HbF zu gelangen !!
Berlinweit große Pläne zum Straßenbahnneubau …. leider dauert das!
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/auf-in-den-westen-das-strassenbahn-netz-soll-kraeftig-wachsen-30436382
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/bvg-strassenbahnnetz-soll-auf-fast-500-kilometer-wachsen-30506482
heute gleich in der Abendschau:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/erweiterung-strassenbahnnetz-berlin.html
Mal was für das Sommerloch ….. die CDU gegen den Bau der Straßenbahn zur Turmstraße:
https://www.morgenpost.de/berlin/article214757303/Tram-Ausbau-der-M5-es-gibt-erste-Bedenken.html
… dabei war die U-Bahn für die CDU in Mitte schon lange keine Alternative mehr:
https://leute.tagesspiegel.de/mitte/unter-nachbarn/2018/07/04/50393/
auch sonst sind sich Morgenpost und Tagesspiegel nicht einig in der Bewertung der Tram-Projekte:
https://www.morgenpost.de/berlin/article214407299/So-schlecht-laeuft-es-bei-Berlins-neuen-Tram-Projekten.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-berlins-neue-tram-projekte-kommen-voran/22756350.html
Es stellt sich die Frage ob eine Straßenbahn viel besser ist als ein Bus. Es gibt Heute andere typen von Bussen die wie Straßenbahnen aussehen aber viel günstiger sind. Wenn erst eine Straßenbahn gebaut ist, dann kommt ein Ausbau von der U-Bahn nie.
Wenn Tegel schliesst dann könnte man de die U5 biss nach Tegel verlängern und die Verlärung mit Grundverkauf in Tegel finanzieren. Dass wurde in Kopenhagen gemacht (Ørestaden und auch jetzt Nordhavn).
Beim Tram versus U-Bahnbau werden in erster Linie die höheren Kosten des Baus der U-Bahn angeführt. M.E. müsste die Wertschöpfung durch Schaffung zusätzlichen, für den ÖPNV nutzbaren Raumes mitten in der City gegen die U-Bahn-Baukosten aufgerechnet werden. Wie hoch ist denn der Wert eines „unterirdischen“ und für Infrastruktur nutztbaren Quadratmeters? Ein paar Milliönchen kämen da entlang einer neuen U-Bahnstrecke wohl schon zusammen, oder?
M.E. wird es künftig mit der in die Turmstraße hineingequetschten Tram für alle Verkehrsarten eng. Zum Beispiel gab es in den ausgelegten Planungsunterlagen weder Ergebnisse von Fußgängerzählungen noch Prognosen darüber, wie sich die künftigen Ströme durch Umsteigende zwischen Jonas- bzw. Bredowstraße und der Bushaltestelle vor dem ehemaligen Hertiegebäude auf den spätestens dann zu engen Gehwegen kanalisieren lassen. Schon jetzt gibt es in diesem Abschnitt für Fußgänger „Stau-Situationen“.
Und die – laut ausgelegter Planung nicht baulich von der Fahrbahn getrennten – Radstreifen werden noch häufiger für´s KfZ-Parken zweckentfremdet werden, weil ja Parkplätze, z.B. vor der Sparkasse wegfallen, die Leute aber weiter dort Geld ziehen werden. Na, vielleicht steigen ja künftig alle Autofahrer in die Tram um? :):)
Auslegung eines aktualisierten Plans für die Straßenbahnneubaustrecke von Hauptbahnhof bis zum U-Bhf. Turmstraße
Aufgrund von Einwendungen zur im Rahmen des Planfeststellungsverfahren vom 27.11.2017 bis 05.01.2018 ausgelegten Straßenbahnplanung hat der Vorhabenträger (BVG) einen aktualisierten Plan erstellt. Das geänderte Schallgutachten weist eine größere Anzahl erstmalig und stärker betroffener Immissionsorte aus. Diese Betroffenen werden durch die erneute Auslegung beteiligt.
Der aktualisierte Plan liegt vom 14. Oktober bis einschließlich 13. November 2019 aus im Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, Raum 325, 10551 Berlin montags bis mittwochs von 08:00 bis 16:00 Uhr, donnerstags von 10:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 13:00 Uhr.
Donnerstags von 12:00 bis 17:00 Uhr werden Mitarbeitende der Vorhabenträgerin zu Erläuterungen und Auskünften am Auslegungsort zur Verfügung stehen.
Die Bekanntmachung und die zur Einsicht ausgelegten Unterlagen sind von Beginn der Auslegung bis Ende der Einwendungsfrist auf der Internetseite http://www.berlin.de/planfeststellungen sowie im UVP-Portal des Landes Berlin veröffentlicht.
Jeder, dessen Belange von den Planänderungen berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach Beendigung, das ist bis einschließlich 27. November 2019 (Eingang in der Verwaltung) Einwendungen vorbringen.
Seit der offiziellen Bekanntmachung im Berliner Amtsblatt Nr. 42/2019 am 11. Oktober 2019 stehen in elektronischer Form die Bekanntmachung der Auslegung eines aktualisierten Plans für die Straßenbahnneubaustrecke von Hauptbahnhof bis zum U-Bhf. Turmstraße sowie die Unterlagen dazu auf der Planfeststellungseite der Senatsverwaltung UVK und dem UVP-Portal des Senats bereit.
Bekanntmachung:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/planfeststellungen/de/oepnv/bekanntmachung_u-bahn-turmstrasse.shtml
Planungsunterlagen im UVP-Portal (102 PDF-Dokumente):
https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-be&docid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123
In der Berliner Zeitung ist schon ein kurzer Bericht zur Auslegung der veränderten Pläne. Demnach soll laut Senat die BVG planen, dass der Erörterungstermin noch in diesem Jahr stattfinden kann.
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/m10-bis-zur-turmstrasse-neuer-strassenbahnstrecke-sind-70-parkplaetze-und-85-baeume-im-weg-33312940
Bericht in der Berliner Morgenpost über die Verzögerung bei der Straßenbahn. Dafür wird sie öfter fahren:
https://www.morgenpost.de/berlin/article227384985/Tramlinien-in-Moabit-und-am-Ostkreuz-droht-Verzoegerung.html
Neues zur M10:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/senat-beschliesst-tramprojekt-m10-faehrt-bald-bis-u-bahnhof-jungfernheide/25341072.html
Hier der Link zur „Pressemitteilung der Senatskanzlei „Straßenbahnverlängerung über die Turmstraße hinaus beschlossen“ vom 17.12.2019. Demnach soll die BVG mit der Planung für die Verlängerung der Straßenbahn vom U-Bahnhof Turmstraße bis zum Bahnhof Jungfernheide beauftragt werden. Der Zeitplan sieht eine Vergabe der weiteren Planungsleistungen im Januar 2020 vor.
Einer weiteren Pressemitteilung „Ausbau des Berliner ÖPNV-Netzes: ‚Vier neue Straßenbahnstrecken verbinden Quartiere, Kieze und Bezirke'“ ist zu entnehmen, dass zur ‚Straßenbahnverlängerung über Turmstraße hinaus‘ derzeit Voruntersuchungen für den Korridor Richtung Beusselstraße erstellt werden. Ein Signal, dass auch diese Strecke zusätzlich, wenn auch später, kommen könnte.
rbb mit übersichtlicher Grafik:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/12/verlaengerung-tram-turmstrasse-jungfernheide-berlin.html
O-Busse und dabei die Oberleitung nur auf Teilstrecken und längere Busse mit mehr Plätzen als bisher !!
Das wär m. E. auch die richtige Entscheidung zumindest für die Strecke ab Bhf. Turmstraße durch Turm-, Huttenstr. usw. bis auf die Mierendorff-Insel und weiter bis zum Bhf. Jungfernheide. also an Stelle des M27. Den ganzen elenden Umbau der Straßen, die Kosten dafür und die Sperrungen und Umleitungen dafür könnte man damit sparen.
https://leute.tagesspiegel.de/spandau/macher/2020/01/14/108025/extra-lang-und-mit-oberleitung-neue-alte-bus-plaene-fuer-spandau/
Liebe Mitleserinnen und Mitlesen,
weiss jemand ob Neuigkeiten bezgl. des Baustarts bzw. Inbetriebnahme vorhanden sind. Wäre ja schön, dass wenn man sich für die Tram entschieden hat, auch mal begonnen wird zu bauen : )
Beste Grüße
Vor dem Baustart der Strecke von Hauptbahnhof bis U Turmstraße muss erst noch der Planfeststellungsbeschluss erfolgen, die Erörterungsveranstaltung zu den Einwendungen aus den zwei Auslegungen hat sich verzögert und soll nunmehr voraussichtlich im Mai 2020 stattfinden. Baubeginn für die Straßenbahnstrecke könnte dann ca. Anfang 2021 sein.
Mal wieder Verzögerungen – erst im ersten Quartal 2023 vom Hauptbahnhof zur Turmstraße:
https://m.tagesspiegel.de/berlin/neue-tramstrecken-in-berlin-kommen-spaeter-als-geplant-senatorin-nennt-im-parlament-falsche-eroeffnungsdaten/26691690.html
Moabit.net schreibt, die Pläne lagen schon 2017 aus, aber sie mussten ja nocheinmal ausgelegt werden:
https://www.moabit.net/13782
Kurz vorm Jahresende hat die BVG die Gleisbauarbeiten für die Straßenbahn Neubaustrecke „Turmstraße I“ vom Hauptbahnhof bis U Turmstraße mit Abstellanlage bis vor Bremer Straße ausgeschrieben.
Das Vergabeverfahren wird laut Ausschreibung auf „Vergabekooperation Berlin“ unter dem Vorbehalt der gesicherten und auskömmlichen Finanzierung, sowie vorbehaltlich des Planfeststellungsbeschluss durchgeführt. Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge ist der 27.01.2021. Das Angebot muss gültig bleiben bis 01.06.2021. Die geplante Bauzeit umfasst ca. 16 Monate und darf nicht überschritten werden.
Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses
Der Planfeststellungsbeschluss zur Straßenbahnneubaustrecke Hauptbahnhof bis U-Bhf. Turmstraße wird vom 25.01.2021 bis einschl. 08.02.2021, von Montag bis Freitag zwischen 9 und 14 Uhr im Dienstgebäude der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Rungestraße 29, 10179 Berlin (Zugang über: Am Köllnischen Park 3) ausgelegt. Der Planfeststellungsbeschluss (wird den Beteiligten, über deren Einwendungen entschieden worden ist, zugestellt. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss gegenüber den übrigen Betroffenen als zugestellt (§ 74 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz).
Mehr Infos dazu: https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/planfeststellungen/bekanntmachungen/tram-turmstrasse/
Der Planfeststellungsbeschluss und die dazugehörigen Einzel-Dateien sowie eine ZIP-Datei (215.9 MB ) aller Unterlagen steht auf UVP-Verbund bereit unter:
https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-be&docid=FCB8FB93-E940-4E9F-83F8-F21B4DBD0123
In der Berliner Woche – allerdings ist die Beschriftung der Karte falsch, blau ist die bestehende Strecke in der Invalidenstraße und die Schleife zurück zum Hauptbahnhof, rot die jetzt planfestgestellte Strecke bis zum U-Bahnhof Turmstraße:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ab-in-den-westen-die-strassenbahn-faehrt-bald-bis-nach-moabit-li.132838
Heute, am 18.01.2021 hat SenUVK in einer Pressemitteilung zum erfolgten Planfeststellungsbeschluss informiert. Der Baustart solle in diesem Jahr erfolgen und die Strecke voraussichtlich im ersten Halbjahr 2023 in Betrieb gehen. SenUVK weist darauf hin, dass der Planfeststellungsbeschluss nur den Streckenverlauf der Straßenbahn betrifft – die Fahrbahnmarkierungen für Radstreifen und Kfz-Spuren werden noch an die neuen Standards des Berliner Mobilitätsgesetzes angepasst. Die Pressemitteilung: https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1041309.php
Heute im Tagesspiegel:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ende-2020-sollte-sie-fertig-sein-warum-sich-der-bau-der-neuen-strassenbahn-in-berlin-moabit-so-verzoegert/26845408.html
Gestern war die Ankündigung der Baumfällarbeiten ab Montag den 15.03. im Briefkasten.
Am Dienstag, 6. Juli, 18 Uhr findet online eine Anwohner*innen-Informationsveranstaltung der BVG zum Baubeginn und Bauablauf statt.
Der Link zur Ankündigung auf meinetram.de:
http://www.meinetram.de/de/Die-neue-Ost-West-Verbindung
Auf der Ankündigungswebsite gibt’s auch einen Flyer (https://www.meinetram.de/de/index.php?section=Downloads&download=55) zum Download, demnach findet der Spatenstich zum Baubeginn statt am 11.08.2021. Unter „Tram trifft Turmstraße (https://www.meinetram.de/de/index.php?section=Downloads&download=10) – Eine gute Verbindung“ gibt’s außerdem ein „Fact-Sheet“.
Der Link zur Informationsveranstaltung selbst:
http://www.bvg.de/anwohnerinformation
Informationen aus der „Online Informationsveranstaltung“ zum Bauablauf sind oben im Nachtrag zu finden.
Am 11. August erster Spatenstich für das Gleichrichterwerk für die Stromversorgung der Straßenbahn und am 23. August Baubeginn mit Straßensperrungen
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1154948.strassenbahnausbau-besserer-anschluss-fuer-moabit.html
Tagesspiegel über Bauarbeiten für die Straßenbahn:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/zwei-kilometer-fuer-33-millionen-euro-in-moabit-gehen-die-bauarbeiten-fuer-die-strassenbahn-voran/28022026.html
Die strassenbahn muß ausgebaut werden zum Beispiel beuselstrasse,das der Autoverkehr endlich stark reduziert wird