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Mädchentreff erhält Scheck der IG Metall

Vergangene Woche übergaben Klaus Abel, Mitglied der Berliner Leitung der IG Metall, und Franz Plich, Betriebsratsvorsitzender beim Siemens Gasturbinenwerk in der Huttenstraße, einen Scheck über 2.761,50 Euro für das Sonderprojekt „Konzentration und Bewegung“ des Mädchen-Kultur-Treffs Dünja in der Jagowstraße. In diesem interkulturellen Projekt lernen Mädchen und junge Frauen vorwiegend arabischer, türkischer und kurdischer Herkunft durch musikalische Förderung eigene Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken.

Die Gewerkschaft IG Metall hatte mit ihrer im April 2009 begonnenen Kampagne „Gemeinsam für ein Gutes Leben!“ bundesweit mehr als 450.000 Beschäftigte befragt, welche Forderungen sie an die Politik und die Wirtschaft haben. Die Forderung, den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen, das Eintreten für eine sozialere und gerechtere Welt, fand breite Zustimmung. Für jede Befragung spendete die IG Metall lokal einen Euro für soziale Projekte. Der Berliner Ortsverband wählte drei Projekte aus, an die die Spenden verteilt wurden. Neben dem Mädchen-Kultur-Treff Dünja in Moabit, erhielt der Verein Karuna in Pankow und das Projekt Klasse 2000 der Fichtelgebirg-Grundschule im Kreuzberger Wrangelkiez einen Scheck.

Die beiden Vertreter der IG-Metall lernten die Arbeit der Einrichtung vor Ort kennen. Die Mädchen und jungen Frauen brachten zu diesem Anlass u.a. den Song „Die Liebeserklärung an Dünja“ auf die Bühne, einen Rap, den sie zum 10-jährigen Jubiläum selbst geschrieben hatten mit pädagogischer Unterstützung.

Scheckübergabe-325

2 Kommentare auf "Mädchentreff erhält Scheck der IG Metall"

  1. 1
    doa21 says:

    Kurz und knapp: Vorbildlich!

  2. 2
    Netzgucker says:

    Zum ehemaligen Siemens-Betriebsrat Franz Plich findet man oder frau viele interessante Informationen im Netz, z.B. eine Aktion zum Gedenken an den Militärputsch in Chile am 11. September von 2006:
    https://www.moabitwest.de/index.php?id=1834&type=0

    Oder eine Veranstaltung „Gewerkschaften und Widerstand in der NS-Zeit“ der IG Metall von 2010:
    https://www.igmetall-berlin.de/ig-metall-berlin/ns-zeit/gewerkschaften-und-widerstand/

    Der Vorschlag, den Franz Plich in seinem Vortrag gemacht hat, eine Schule der Umgebung nach dem Widerstandkämpfer Kurt Behrens zu benennen, ist auch heute noch nicht umgesetzt.

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