So können Sie mitmachen!

Vernissage "phon phon" mit Albrecht Ferch und Oliver Schmid im Kurt-Kurt

25.04.2024 19:00 Uhr
Kurt-Kurt
Lübecker Straße 13, 10559 Berlin

Kurt – Kurt | Kunst und Kontext im Stadtlabor Moabit
präsentiert zum Gallery Weekend und zum Sellerie Weekend die
Ausstellung „phon phon“, Albrecht Fersch

Eröffnung: Donnerstag, 25. April 2024 | 19 – 22 Uhr
mit einer Klangperformance von Albrecht Fersch und Oliver Schmid

Ausstellung: 25. April – 05. Mai 2024
Öffnungszeiten: Freitag – Sonntag | 16 – 19 Uhr und nach Vereinbarung

Special event zum Gallery bzw. Sellerie Weekend:  Sonntag, 28. April 2024 | 16 Uhr
Klangperformance von Albrecht Fersch

Finissage mit Artist Talk: Sonntag, 05. Mai 2024 | 18 Uhr
Klangperformance von Albrecht Fersch

 

Das Idiophonium, Albrecht Fersch
phon phon

phon phon – zwei minimale Schallsegmente, die noch als selbständig wahrgenommen werden. Laut Google ist dies eine freie/mögliche Übersetzung vom Titel der Ausstellung von Albrecht Fersch in den Räumen von Kurt-Kurt. Phon beschreibt nicht die Lautstärke, sondern wie laut das akustische Signal von uns als Hörereignis wahrgenommen wird. Genau auf diese individuelle Wahrnehmung eines künstlerischen Werkes und auf das subjektive Erleben und Empfinden zielen die Arbeiten von Albrecht Fersch ab. Sie sind fast immer „grenzüberschreitend“ und verbinden verschiedene Kanäle wie Klang und Skulptur, Wort und Installation, Bild und Ton. Der Künstler entwickelte den Titel der Ausstellung aus der Spaltung von Idio und phon bezugnehmend auf das zentrale Werk dieser Ausstellung: dem Idiophonium. Idiophone sind Eigenklinger, also Instrumente, die einen Ton oder ein Geräusch durch Eigenschwingungen ihres Klangkörpers erzeugen.

Die Ausstellung im Projektraum Kurt-Kurt beginnt mit dem Idiophonium, einer klingenden Installation, die wir allerdings zuerst als visuelles Ereignis erleben. Aus einem umfunktionierten Harmonium „wachsen“ eine Vielzahl von klanggebenden Alltagsgegenständen und bilden sozusagen einen skulpturalen Strauß, von dem jedes einzelne Objekt auch einen Klang in sich trägt. Das Zentrum des Idiophoniums bildet die Tastatur. Die ursprüngliche Mechanik des Instruments wurde vom Künstler umgerüstet, so dass nun keine Luftventile mehr geöffnet werden, statt dessen werden Alltagsgegegstände angeschlagen und zum Klingen gebracht. Die Installation wird begleitet von einem Video, das uns die transdisziplinäre Installation mit allen ihren Facetten – Objekt, Instrumente, Klang, Komposition, Performance, Spiel – erfahren lässt.
In den hinteren Räumen werden weitere Arbeiten wie etwa das Flaschenklavier, die Killer-Kalimba und das Vibrianoid präsentiert.

Zur Vernissage am 25.4.2024, zum Gallery Weekend am 28.4.2024 und zur Finissage am 5.5.2024 gibt es jeweils eine live Klangperformances mit dem Künstler.
Als bildender Künstler verwendet Albrecht Fersch unterschiedliche „Kanäle“ wie Musik, Performance, Bilder und Sprache und kombiniert, integriert und verbindet diese in seinen installativen und skulpturalen Werken. Seine medienübergreifenden Interventionen, die die Besucher:innen einladen mit allen Sinnen wahrzunehmen und einzutauchen, pendeln zwischen persönlichen Erlebnissen im Dialog mit dem Werk und kollektiv rezipierten Eingriffen zu kontextbezogenen Themen im öffentlichen Raum.
 

Kontakt
Kurt-Kurt | ein Projekt von Simone Zaugg und Pfelder im Geburtshaus von Kurt Tucholsky
Lübecker Str. 13 | 10559 Berlin | Tel 030 397 46 942 | www.kurt-kurt.de | info@kurt-kurt.de