So können Sie mitmachen!

Finissage "sweet eighteen" | 18 Jahre Kurt-Kurt

05.10.2024 16:00 Uhr
Kurt-Kurt
Lübecker Straße 13, 10559 Berlin

Herzliche Einladung zur Finissage unserer Geburtstags­ausstellung /sweet eighteen/ am 05.10.2024 von 16 bis 20 Uhr!

Wir würden uns sehr freuen, noch einmal unseren acht­zehnten Geburts­tag mit Ihnen und Euch zu feiern und anzu­stoßen! Es werden einige der in der Aus­stellung vertre­tenen Künstler*­innen anwesend sein und mit uns und Ihnen ins Gespräch kommen über die Kunst und über das Ausstellen in Projekträumen.

18 internationale Künstler*innen reflektieren mit medien­über­grei­fenden Werken 18 Jahre Projekt­raum­arbeit im Kurt-Kurt:

Siri Austeen | Diana Dodson | Manaf Halbouni | Mathilde ter Heijne | Gary Hurst | Christian Jankowski | Reto Leibundgut | Marit Lindberg | Nik Nowak | Silke Panknin | Anri Sala | Karin Sander | Salah Saouli | Stefan Schröder | Maya Schweizer | Heidi Sill | Johan Suneson | Veronika Witte

Eröffnung Freitag, 20.09.2024 / 19h mit einer Geburtstagstorte von Bernhard Thome
Ausstellung 20.09. – 05.10.2024

Öffnungszeiten: Freitag – Sonntag | 16 – 19 h und nach  Vereinbarung
Ortstermin Moabit: 21. – 22.09.2024 mit den Öffnungszeiten: Sa und So 14 – 19 h

Finissage: 05.10.2024 / 16 – 20 h

Achtzehn Jahre sind vergangen seit der Projektraum Kurt-Kurt seine Türen geöffnet hat mit der Ausstellung „Es liegt was in der Luft“. Nach unzähligen Projekten drinnen, draußen, mit Nachbarn und „locals“ genauso wie mit Menschen aus anderen Kontexten und Ländern möchten wir mit Euch und vor allem mit den vielen Künstler*innen, die diese Ausstellungen überhaupt erst möglich machen, feiern.

Mit den achtzehn Künstler*innen Siri Austeen, Diana Dodson, Manaf Halbouni, Mathilde ter Heijne, Gary Hurst, Christian Jankowski, Reto Leibundgut, Marit Lindberg, Nik Nowak, Silke Panknin, Anri Sala, Karin Sander, Salah Saouli, Stefan Schröder, Maya Schweizer, Heidi Sill, Johan Suneson, Veronika Witte und ihren Werken reflektieren wir die Zeit seit 2006 als Kurt-Kurt mit Projekten im öffentlichen Raum von Moabit schnell, sichtbar, professionell und auf internationalen Füßen das Laufen lernte und in den Folgejahren mit seinen Ausstellungsprojekten, thematischen Reihen, Festivals, Diskussionen im Rahmen von Kunst und Kontext im Stadtlabor Moabit seinem Anspruch treu geblieben ist:
Kunst im umgebenden Stadtraum zu verorten, die Menschen aus der Nachbarschaft anzusprechen und in den künstlerischen Dialog zu integrieren, neben der Zusammenarbeit und dem Austausch mit dem direkten Umfeld immer auch über Stadt
und Landesgrenzen hinweg international zu agieren und mit Kunstschaffenden zu kooperieren.

Im Schaufenster von Kurt-Kurt steht ein kleiner Spielzeugpanzer und lädt ein, die Ausstellung /sweet eighteen/ zu betreten und den tieferen Sinn und Zweck zu ergründen. Hier im ersten Raum sind wir umgeben von im Bild stehenden oder auf einer Decke sitzenden Figuren. Wir werden zu einem philosophisch-zeichnerischen Quartett geführt, bevor uns eine knallig gelbe Zitrone ins Auge sticht und Gitarrenklänge den Rundblick zu einer roten Gitarre lenken. In den folgenden kleineren Zwischen-Räumen erwarten uns ein Videoporträt gegenüber von einer Fotoserie mit zeichnerischen Selbstporträts, ein analoges Soundpiece auf Kassette, drei Hände mit Perlenschnur und eine malerischen Farbmeditation. Im hinteren Raum reflektieren unterschiedliche fotografische Werke die vielfältigen Nuancen dieses Mediums: sich aus dem Schwarz erhebende Steine; eine Verschränkung von Malerei und Polaroidfotos; ein Doppelporträt mit Vater und Sohn. Dazwischen eine Videoarbeit, die unsere alltäglichen Gesten in Szene setzt und kommentiert, flankiert auf der einen Seite von zwei filigranen Zeichnungs-Collagen in Schwarz und Rot und auf der anderen von einem Objekt aus Stuhlbeinen. Und ganz zum Schluss landen wir bei einem Nussknacker, der hinter Stacheldraht in Beton verschanzt ist.

Die ausgestellten Arbeiten stehen für das Hier und Jetzt und richten ihre Fragen aber auch an uns und unsere Zukunft. Die Veränderungen in der lokalen, nationalen und globalen Politik, in der Gesellschaft und in den Medien erfordern bisher nicht gekannte künstlerische Interventionen, Kooperationen und die Entwicklung von neuen Strategien. Diese gemeinsam während eines von der Kunst ausgehenden Dialogs zu erarbeiten und zu ergründen, Widerstände zu überwinden, Potentiale durch das Zusammentreffen von Künstler*innen mit medien- und disziplinübergreifender Herkunft zu nutzen, dazu geben die Projekte im Kurt-Kurt auch in Zukunft Impulse: Es liegt immer noch was in der Luft.

Simone Zaugg und Pfelder
Kurt – Kurt | Kunst und Kontext im Stadtlabor Moabit
Ein Projekt von Simone Zaugg und Pfelder im Geburtshaus von Kurt Tucholsky
Lübecker Straße 13 | 10559 Berlin | Tel +49 30 397 46 942 | Mail: info@kurt-kurt.de
www.kurt-kurt.de