"Hoppla wir sterben!" Rheinmetall – eine deutsche Geschichte
14.04.2024 19:30 Uhr
Theater X
Wiclefstr. 32, 10551 Berlin
HOPPLA, WIR STERBEN!
RHEINMETALL: Eine deutsche Geschichte
SKET
Wo kommen die Waffen her und wo gehen sie hin?
Um was geht es da bei diesem blutigen Geschäft?
Kollateralschaden als militärische Nebenwirkung?
Krieg unter dem Deckmantel von Verteidigung, Frieden und Zivilisation?
Hinter den großen Worten verbergen sich blutige Taten: Menschen, die angegriffen und getötet werden, dessen Ressourcen geklaut und deren Lebensraum zerstört wird.
Nicht in wenigen Ländern leiden und sterben Menschen daran. Ob Genozid, Militärangriff, Krieg, Schlachtfeld, im eigenen zu Hause, auf der Flucht oder in der Natur auf den Mienen.
Aber wenn Waffen so viel Leid bringen, wieso das ganze Geschäft mit dem Krieg? Und wer mischt da eigentlich mit?
Deutschland ist viert größter Waffenexporteuer der Welt. Die Waffen werden in den größten Betrieben konzipiert, entwickelt und produziert und finden ihren Weg überall hin, auch dort wo sie niemals hingehörten.
Sie töten mit in aller Welt.
Kriegstüchtig werden ist das Motto.
Kriege sind meist dort, wo koloniale Verhältnisse oder ihre Spuren noch zu finden sind.
Von diesem Elend profitieren deutsche Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, „Heckler & Koch“ usw.
Im Herkunftsland der Waffenproduktion erhöht sich das Bruttoinlandsprodukt, die Wohlfahrt und die Beschäftigung – im Konsumland der Waffen gibt es Schüsse, Tote und Amputierungen.
Viele Menschen im globale Süden sind die Verlierenden dieses Prozess, die Arbeiter*innen der Waffenindustrie die Halbverlierenden und der Gewinner ist immer eins: Waffenindustrie und die Reichen.
Wir wollen sie stoppen! In dieser Zeit der Kriegseuphorie und des Waffenfiebers zeigen wir unsere antimilitaristische Haltung in dem Stück Hoppla, wir sterben! und in der Tradition der Kabarettist*innen sagen wir Nein zum Krieg!