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Moabit, der Huttenkiez und ich. Kollektive Ausstellung

01.12.2022 18:00 Uhr
QM Beusselstraße
Rostocker Str. 35, 10553 Berlin

Moabit, der Huttenkiez und ich. Kollektive Ausstellung

Abschlussevent zum Aktionsfonds-Projekt

Am Donnerstag, den 1. Dezember 2022, findet zwischen 18 und 20 Uhr im Quartiersbüro (Rostocker Straße 35) die abschließende Vernissage der Fotografien aus dem Workshop “Analoge Fotografie – Ein kollektives Wissen” statt, der durch den Aktionsfonds des QM unterstützt wurde.

Dabei kamen Bewohner*innen aus dem Kiez regelmäßig zu insgesamt fünf Sitzungen zusammen, um sich über hybride Techniken der Fotografie (Fotografieren, Entwickeln, Digitalisieren etc.) auszutauschen und diese anzuwenden. Im Fokus stand dabei der Austausch von Erfahrungen und Informationen verschiedener Generationen in der Nachbarschaft über das jahrzehntealte Medium der analogen Fotografie. So konnte kollektives Wissen geschaffen und kommuniziert werden.

Getreu dem Motto “Try and error” wurde ein experimenteller Ansatz verfolgt, um für sich selbst das richtige Vorgehen herauszufinden und die Eigenheiten des analogen Fotografierens zu verstehen. Damit wurde ein niedrigschwelliges Angebot geschaffen, das auch für absolute Anfänger*innen zugänglich war.

In den einzelnen Treffen konzentrierte sich die Gruppe auf einen Teilbereich der Fotografie (z.B. die Wahl des richtigen Lichts oder die Entwicklung eines Films) und wurde dabei von Expert*innen durch Inputs und Hilfestellungen fachlich begleitet. Durch die Idee des horizontalen Lernens konnten so die Eindrücke und Errungenschaften aus den vorherigen Sitzungen anwendbar gemacht werden. Öden Frontalunterricht gab es hier also nicht.

Die analoge Fotografie ist eine Sammlung präzise organisierter, leicht zugänglicher und reproduzierbarer Erfahrungen. Dies wurde obendrein noch räumlich mit dem Huttenkiez verbunden: So erkundeten die Teilnehmenden gemeinsam diesen westlichen Teil Moabits und fanden die für sie spannendsten Motive. Damit hat der Workshop auch eine nachhaltige Komponente, da physisch greifbare Zeugnisse eines Kiezes im Wandel festgehalten werden konnten. Die daraus entstandenen Werke werden nun in einer Gruppenausstellung zusammengetragen, um diesen einmaligen Kurs gebührend abzuschließen.