So können Sie mitmachen!

FREIBAD-ALARM!!!

Nachstehend dokumentieren wir das Flugblatt (PDF) von Quartiersrätinnen und Quartiersräten aus Moabit-Ost, dem Verein für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße e.V., dem Betroffenenrat Lehrter Straße u.a., bei der geplanten Eröffnung des Minigolfplatzes an der Rathenower Straße / Ecke Turmstraße durch Bezirksstadtrat Ephraim Gothe diesem die Unterschriftensammlung mit über 1000 Unterschriften für das Freibecken  für das Stadtbad Seydlitzstraße zu übergeben. Die Verfasser rufen dazu auf zu diesem Pressetermin am Mittwoch, 22. Juni 2011, pünktlich um 10:15 Uhr in bunten Badekostümen zu kommen, und Herrn Gothe und der Presse eigene verfasste Forderungen hierzu auf Zetteln, Pappen, Tapeten, Tüten…  für das FREIBECKEN deutlich zu machen.

~~~ ~~~ FREIBAD-ALARM ~~~ ~~~
in Moabit !!!

Liebe Moabiter Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Moabit könnte ein Freibad haben. Aber der Rot-rote Senat schießt einen kapitalen Bock nach dem anderen: erst wird unser schönes Freibad in der Seydlitzstraße geschlossen, weil angeblich 2 Millionen D-Mark (1 Million EURO) für die Sanierung fehlen (die u.a. neue Pumpen gekostet hätten), dann wird das herrlich waldige Freibadgelände an einen Wellness-Bad-Betreiber aus Köln verhökert, der dort ein Luxus-Spa-Resort errichten will. Die satten Einnahmen aus dem Grundstücks- Verkauf versickerten im bodenlosen Senatsfinanzloch und kamen nicht Moabit zugute.

Nachdem unser Volksbad also weg ist und stattdessen ein Amüsiertempel für Reiche hingebaut wird (www.balii.de), hätten wir als kleines Trostpflaster ein 25-Meter-Aussenbecken (1,30 m tief) mit Kinderplansche und Wiese direkt hinter dem Hallenbad bekommen sollen, was ironischerweise genausoviel kostet, wie die Sanierung des alten Freibades gekostet hätte. Die Planung ist fertig, die Betriebskosten sind durchgerechnet (plus 25.000 € jährlicher Einnahmeausfallgarantiebeschluss des Bezirks auf Initiative der Grünen) und das Bau-Geld ist auch da – es kommt zum Großteil von der Europäischen Union (EU).

Anscheinend ist am 28. Juni 2011 die letzte Gelegenheit, diese EU-Gelder für das Freibecken nicht verfallen zu lassen (BVV-Hauptausschuss-Sitzung). Bisher ist der Bau am Veto des Aufsichtsrats der Berliner Bäder Betriebe (BBB), Sport- und Innensenator Körting (SPD) gescheitert, der keine „neuen Wasserflächen“ verwalten will. Der hat nun den Wasser-Ball an das Bezirksamt Mitte weitergespielt und stimmt jetzt zu, wenn das BA das Freibecken in ein „Fachvermögen“ übernimmt (z.B. Sport o. Jugend o. Soziales). Bei den Abteilungen herrscht aber rigide Abwehrhaltung, weil alle Angst vor neuen Kosten haben, obwohl die laufenden Kosten offenbar gedeckelt sind!

Wir haben dieses Hin- und Hergeschiebe von Verantwortung reichlich satt! Ist der sozialdemokratischsozialistische Senat nun sozial oder nicht? Oder ist er nur eine radieschenrote Mogelpackung: außen rot, innen weiß?

WIR WOLLEN UNSER AUSSENBECKEN JETZT – BASTA !!!

Wer es verwaltet ist schnurz-piep-egal, Hauptsache es wird gebaut, und zwar SOFORT! Schon diesen heißen Sommer hätten dort Familien schwimmen können, ohne den Senats-Hick-Hack. Der Gipfel ist allerdings, daß nun auch noch das Hallenbad ab 10.6. den ganzen Sommer über geschlossen ist!

Daher rufen wir alle Moabiter „Wutbürger“ dazu auf, am Mi. 22. Juni 2011 ab pünktlich 10:15 Uhr ihren Unmut über dieses Narrentheater in bunten Badekostümen (Badehaube, Bademantel, Badetücher, Schwimmtiere, Flossen…) kundzutun: wir begrüßen den Baustadtrat Mitte, Ephraim Gothe zur Einweihung des Minigolfplatzes (in der Rathenower Str. gegenüber Turmstr./Amtsgericht) mit einer Trockenschwimmübung…

Schreibt gut leserlich, fett und kurz Eure Forderungen auf Zettel, Pappe, Tapete, Lappen, Tüten, Bretter… und haltet sie Gothe und der hoffentlich anwesenden Presse unter die Nase. Am Ende werden wir weit über eintausend Unterschriften FÜR den Bau des Aussenbeckens an Herrn Gothe übergeben und dann alle zusammen in Badezeug eine lockere Partie Minigolf spielen. Wer gewinnt darf anbaden!

~~~ ~~~ Gebt das Becken frei ! ~~~ ~~~

WICHTIG wäre auch die Anwesenheit von möglichst viel Bade-Publikum am Di. 28.6. auf der BVV-Hauptausschusssitzung, die mit über das Freibecken entscheidet! Bringt Taucherbrillen mit, um zu zeigen, daß wir die Verantwortlichen nicht abtauchen lassen: 17:30 Uhr, Saal 226, Neues Stadthaus, Parochialstraße 1-3, 10179 Berlin (hinterm Roten Rathaus). – Zum möglichen Verwässern: ebenfalls am 28.06.2011 Berliner Hoffest des Regierenden Bürgermeisters – Beginn: 18:00 Uhr, Berliner Rathaus.

Am Di. 21.6., 18:30 Uhr wird im großen Saal der Berliner Stadtmission, Lehrter Str. 68 das AMALA SPA vorgestellt., der Luxus-Wellness-Tempel auf unserem Freibadgelände… also hoch die Schilder fürs Freibecken!

Quartiersrrätinnen und -räte Moabit-Ost, Verein für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße e.V., Betroffenenrat Lehrter Straße, BürSte e.V., Asiatisch-Deutsche Wohlfahrtsgesellschaft (ADWG), Indonesisches Weisheit Kultur Zentrum (IWKZ)

Weitere Artikel mit Fakten zum Außenbecken auf MoabitOnline: Empört Euch! und Außenbecken für das Hallenbad kurz vor dem Aus!

Und in der Berliner Woche am 22. Juni : Reden, reden, reden, am 29. Juni: Chance vertan,  auf der Stadtumbau Berlin Seite: die Eröffnung des Pavillons. Schreiben von Senator Körting vom 1.8.2011 (er versucht zu erklären, warum es nicht geht). Berliner Woche vom 24.8.2011: Moabiter wollen baden gehen.

Nachträge:
Nicht nur bei der Eröffnung des Minigolfpavillons im Juni (Bild oben) wurde demonstriert, auch bei der Stadtteilkonferenz zum Aktionsraum Plus im August und die große Demonstration steht vor der Tür: am Samstag, 17.9. 15 Uhr Start vor dem Rathaus Tiergarten, Bericht im Tagesspiegel und auf Seite 1 in der Berliner Woche.

Lesenswerte Gedanken zum Sommerbad (Flächen für wen?) von Knuth Pankrath.

Berliner Woche vom 7.12.2011 berichtet, dass es für 2012 Erfolgsaussichten gibt. Das Außenbecken wird wieder neu in das Förderprogramm Stadtumbau West hineingenommen. Jetzt muss der Vertrag zwischen Bezirk und BBB rechtzeitig ausgehandelt und unterzeichnet werden.

2012 – Es geht weiter:
Neue Demo in Badebekleidung am 21.6.12
vor der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Die bei der Demo im September gemalten Bilder und Unterschriften sollen übergeben werden. Treffpunkt: 13:30 Uhr Klosterstraße 47. Der Verein Moabit-ist-Beste hat einige Fakten kurz zusammengestellt. Herr Boesch-Soleil, bei der Senatsverwaltung für die Bäder zuständig, wird gegen 14 Uhr Bilder und Unterschriften entgegennehmen.

Bericht von der Demo auf der Webseite des QM Moabit West und im Berliner Abendblatt vom 30.6.12.

Der Bezirk Mitte möchte in 2012 Geld aus dem Förderprogramm Stadtumbau West (SUW) bis zu 1,6 Millionen Euro in das Außenbecken investieren, die Bäderbetriebe sollen es betreiben, eine Lösung, die es bisher noch nicht gibt. Dafür ist am 23.8.2012 ein Gespräch zwischen Sportstaatssekretär Andreas Statzkowski und Bezirksbaustadtrat Carsten Spallek geplant, denn bis zum 31.8. muss alles unter Dach und Fach sein, damit die Fördergelder für 2013 nicht verfallen. (Videobericht von dapd bei stern.de / Berichte bei WeltOnline vom 10.8.12 und in der B.Z.) Drücken wir die Daumen!

Der Tagesspiegel schreibt: Mehr Geld für die Bäder.

oder Bericht auf der Seite von Bü90/Grüne in Mitte. Protokoll vom Sportausschuss im Abgeordnetenhaus zum Außenbecken von Oktober 2012.

Pressemitteilung des Vereins Moabit-ist-Beste vom 31.10.12: Jetzt scheint nur noch der Senat zu mauern! Forderung: die Wirtschaftlichkeitsberechnung der BBB soll öffentlich gemacht werden. Das kann doch nicht sein! Alle wollen das Außenbecken, aber es geht nicht voran und die SUW-Gelder könnten wieder wegfallen, wie im letzten Jahr!

Der Tagesspiegel vom 12.11.12: Alles im Fluss beim Sommerbad und die Berliner Woche.

Jetzt geht es um die Wurst! Im Oktober hat die BVV Mitte noch einmal fraktionsübergreifend für den Bau des Außenbeckens votiert. Dem Aufsichtsrat der BBB wird das interne Gutachten über die Wirtschaftlichkeit vorgelegt werden.
Wer Zeit und Energie hat, sollte die Wichtigkeit des Außenbeckens noch einmal allen, die im Aufsichtsrat der BBB sind, mitteilen. Das sind:
Frank Henkel, Senator für Inneres und Sport, T. 90223-0, Fax 9028-4347, mail nur über Sekretariat, Büroleiter oder Referentin (Links in der rechten Spalte)
Stefan Komoß, Bürgermeister von Marzahn und Hellersdorf, T. 90293-2001, Fax 90293-2005, mail: buero.buergermeister@ba-mh.verwalt-berlin.de
Klaus Böger, Präsident des Landessportbunds, mail: praesidium@lsb-berlin.de
Klaus Feiler, Staatssekretär für Finanzen: T. 9020-0, Fax 9020-2624, mail: poststelle@senfin.berlin.de
Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie, T. 90227-5050, mail: briefkasten@senbwf.berlin.de
Marlies Wanjura, Präsidentin der DLRG, nur über Kntaktformular: berlin.dlrg.de/kontakt.html
Frau Hagen und Herr Wittkowski, Personalrat der BBB, nur über Kontaktformular: www.berlinerbaederbetriebe.de/304.html

Berliner Zeitung vom 23.11.12: „Neues Schwimmbecken am Poststadion

Nun hat der Aufsichtsrat die Entscheidung vertagt und in den Unterlagen zur Dezember-BVV ist folgender Antrag (Drs. 0431/IV).

Am 15.12.12 berichtet der Tagesspiegel über die Neuausschreibung der Stellen für die Chefs der Bäderbetriebe und im letzten Absatz auch darüber, dass das Außenbecken schon wieder wackelt.

Am 20.12.12 beschließt die BVV (Drs. 0431/IV) nochmal, dass der Bezirk sich für Außenbecken mit Kinderplansche einsetzen soll.

Beantwortung einer mündlichen Anfrage von Frau Hiller (LINKE)  im Abgeordnetenhaus zum Außenbecken.

Am 14.1.2013 fand eine Anhörung im Senat zum Außenbecken statt, nach der verkündet wurde, dass es NICHT gebaut wird (siehe Mail des Bezirksstadtrats Davids in Kommentar Nr. 70). Dazu die Pressemitteilung von Martin Beck Bü 90/Grüne im Abgeordnetenhaus. Es folgte die Richtigstellung des Bezirksstadtrats, s. Kommentar Nr. 83: Der Aufsichtsrat der BBB wird in den nächsten Tagen entscheiden.

Die Presseerklärung der sportpolitischen Sprecherin der LINKE-Fraktion im Abgeordnetenhaus vom 18.1.13 und eine Dringlichkeitsanfrage für die BVV am 24.1.13 zum Außenbecken (Drs. 0717/IV).

Artikel in der Berliner Woche „Becken in der Seydlitzstraße wird wohl nicht gebaut“ und „Bau des Außenbeckens weiter unsicher„.

Am 1.2.13 um 11 Uhr tagt der Sport-Ausschuss im Abgeordnetenhaus zum Außenbecken und Schwimmunterricht, hier die Drucksachen bzw. Punkte, die laut Tagesordnung behandelt werden:  „Bau des Außenbeckens am Seydlitzbad in Moabit unterstützen – der Senat muss Farbe bekennen!“, „Kombibad Seydlitzstraße – welche Position vertritt der Senat?“ und „Obligatorischen Schwimmunterricht qualifizieren und ausbauen“ (interessanter weise empfieht für den letzten Antrag der Ausschuss für Bildung und Jugend die Ablehung).

Schon seit langem befürwortet der CDU-Ortsverband Moabit das Außenbecken hinter dem Hallenbad in der Seydlitzstraße in schönem Einvernehmen mit den BVV-Fraktionen aller Parteien in Mitte – bisher jedoch leider wirkungslos. Die Haltung der öftlichen CDU stand am 27.2. auch nochmal in der Berliner Morgenpost. Aber ob es auf Senatsebene deshalb einen Durchbruch gegeben hätte, ist leider nicht bekannt geworden.

Die Fraktion Die Linke des Berliner Abgeordnetenhauses hat in Drucksache 17/0775 zur Abgeordnetenhaus-Plenarsitzung am 23.01.2013 den Antrag eingebracht, dass der Senat den Bau des Außenbeckens unterstützen möge. Am 7.3.2013 steht diese Drucksache wieder auf der Tagesordnung des Abgeordnetenhauses. Der Abgeordnetenhaus-Ausschuss für Sport sowie der Hauptausschuss haben in ihren Sitzungen am 1.2.2013 (Protokoll) bzw. 20.2.2013 jeweils mehrheitlich mit SPD und CDU gegen GRÜNE, LINKE und PIRATEN als Beschlussempfehlung der Ausschüsse ans Parlament die Ablehnung der Vorlage der Linken beschlossen (s. Kommentar 92).

Schreiben vom 8.2.13 von Staatssekretär Gothe an Bezirksstadtrat Davids, dass die Mittel bis zum 30.4.13 reserviert sind. Daraufhin schreibt  Stadtrat Davids an Senator Henkel diesen Brief vom 20.2.13.

Brief von Senator Henkel an Frau Hiller von der LINKEN, daraufhin Pressemitteilung der LINKEN vom 6.3.2013.

Am 21.3.13 will das Abgeordnetenhaus entscheiden, dazu der Aufruf vom Verein Moabit e.V., der ein Finanzierungskonzept für die max. fehlenden 20.000 Euro ausgearbeitet hat und noch Förderer und Sponsoren sucht, aber auch schon einige Zusagen bekommen hat. Hier das Beschlussprotokoll.

Einen ernüchternden Blick auf die Berliner Politik bzw. ihre Akteure in eben diese Sitzung wirft Philip Schreiterer in seinem Bericht aus dem Abgeordnetenhaus. Die Blokadepolitik der Senatsfinanzverwaltung lässt sich sehr gut am Schriftverkehr des Staatssekretärs Feiler mit Philip Schreiterer vom Verein Moabit e.V. nachvollziehen.

Das ist wohl das endgültige Aus für das Außenbecken, Bericht Berliner Woche.

Zur BVV am 18.4.13 gibt es zwei Anfragen zum Außenbecken (Drs. 0839/IV von der SPD und Drs. 0866/IV von der LINKEN).

Der Verein Moabit hat ein neues Finanzierungskonzept für das Außenbecken erarbeitet und schon Sponsoren für 15.000 Euro gewonnen. Pressemitteilung und Links zu allen Unterlagen im neuen MoabitOnline-Artikel.

Nachdem die Mittel aus dem Stadtumbau West, die bis Ende April 2013 reserviert worden waren, nun zur Hälfte (800.000 Euro) in andere Projekte im Poststadion/Fritz-Schloß-Park fließen (dazu soll es noch eine Beteiligungsrunde geben), hofft Moabit jetzt auf die nächste Förderrunde 2015-2020. Die BVV Mitte hat auf Antrag der Linken beschlossen, dass das Bezirksamt sich weiterhin beim Senat für das Außenbecken einsetzen soll (Drs. 0923/IV).

2013/14 gab es dann viele Diskussionen auf Gesamtberliner Ebene, 5 neue Kombi-Spaß-Bäder waren vom Bäderchef vorgeschlagen worden unter weitgehender Schließung der alten Bäder. Viel Kritik von allen Seiten hat diese Idee wieder zu Fall gebracht. Anfang 2015 stellt der Senat sein Bäderkonzept vor: 2 bestehende Bäder sollen zu Multifunktionsbädern ausgebaut und alle Kiezbäder erhalten werden. Aber reicht das dafür bereitgestellte Geld aus? Nein, sagen die Oppositionsparteien (Berliner Morgenpost, TAZ). Auch die hohen Eintrittspreise stehen in der Kritik, seit 1.1.2014 Euro 5,50 für eine Einzelkarte. Allerdings scheint die Auslastung gleichmäßiger geworden zu sein, denn vor 8 Uhr, zwischen 10 und 15 Uhr und nach 20 Uhr kostet der Eintritt Euro 3,50 (Die Welt).

Ein interessanter Schwimmbad-Blog: schwimm-blog-berlin.jimdo.com

97 Kommentare auf "FREIBAD-ALARM!!!"

  1. 1
    doa21 says:

    habe gehört Kapitän Kiez lässt für diese Aktion auch die Hüllen fallen vor Ort;-) Das ist doch Futter für die Presse!

  2. 2
    taylan says:

    Wo ist hier der „Gefällt mir“ Link?

  3. 3
    L.S. says:

    So nachvollziehbar das Anliegen ist, so unangemessen finde ich den „klassenkämpferischen“ Ton des Flugblatts. Das Wellness-Bad einen „Amüsiertempel für Reiche“ zu nennen und gegen das Außenbecken des Hallenbads auszuspielen, halte ich für falsch. Es gibt auch noch andere Lebenslagen als entweder „arm“ oder „reich“. Man kann sowohl für das Wellness-Bad sein als auch für das Außenbecken. Darüber hinaus ist es nicht richtig, dass Moabit vernachlässigt wird, was öffentliche Investitionen angeht, wenn man z.B. die Sanierung des Fritz-Schloss-Parks und des Kleinen Tiergartens bedenkt oder etwa die Förderung des Quartiermanagements West und Ost. Und jede Investition seitens der öffentlichen Hand muss auch irgendwie durch Einnahmen gegenfinanziert bzw. erwirtschaftet werden.

  4. 4
    R.V says:

    zu 3.

    Warum werden uns denn neuerdings immer Rechnungsaufstellungen von seitens des Senats präsentiert? Sind das die Argumente kein Außenbecken zu bauen ? Ehrlich gesagt interessiert mich das nicht-denn solche Angebote müssen immer von der öffentlichen Hand unterstüzt werden.In den beiden Parks wurde in den letzten JAHRZEHNTEN nicht investiert-da sah es zuletzt noch aus wie zu meiner Kindheit-also auch kein Argument. Ein Schwimmbad für den Sommer wäre für immer vertan-dass haben wir dann den noch momentan regieren Parteien zu verdanken!!! Man könnte ja auch mal im Senat /Bezirk bei gewählten Posten sparen. Da würden auch ein paar Jahresgehälter zusammen kommen…

  5. 5
    Hans Richter says:

    wenn ich so lese, dass das Außenbecken genauso teuer ist wie die Renovierung des ehemaligen Freibads, kriege ich eine Stinkwut. Und wer noch daran glaubt, das irgendetwas sozial ist an der SPD, der der hat in den letzen Jahren im Paralleluniversum gelebt. Ich hoffe ja sehr stark, das ich nach der Wahl eine Party machen kann. Allerdings glaub ich nicht so recht daran.

  6. 6
    Moabiter says:

    zu 3: von L.S.

    Der Ton des Flugblatts erscheint mir aber nicht klassenbewusster als die Theune Spa Management sich auf ihrer Website zum Amala Spa, ähhh – balii spa, verflixt nochmal – jetzt heißt es plötzlich vabali spa, gibt:
    Bei der Beschreibung der Lage des „wie-auch-immer-es-übermorgen-auch-heißt“-Bades http://www.vabali.de/lage.htm beschreiben die InvestorenGeld-Scheffel-Hoffenden in einer Lobeshymne auf das „Stadtquartier Heidestraße“ als ‚direktes Umfeld‘ mitsamt Kunst-Campus „In den nächsten zwei bis drei Jahren werden auf angrenzenden Arealen eine Reihe von hochwertigen Bürogebäuden und Hotels gebaut sowie einige Quartiere für gehobene Wohnnutzungen entwickelt.“ Zum Hauptteil Moabits liest der gemeine Moabiter dann weiter „Der an das Gelände unmittelbar angrenzende Fritz-Schloß-Park umschließt die Anlage mit seinem dichten Baumbestand. Er bietet die ideale Kulisse für die Außenanlagen des Spa und schottet das Gelände weiträumig gegen die dahinter liegenden Stadtteile Tiergarten und Moabit ab.“

    Ist der ein Schelm, wer dies nicht minder als „klassenkämpferisch“ wahrnimmt?

  7. 7
    doa21 says:

    zu 3.: „Das Wellness-Bad einen “Amüsiertempel für Reiche” zu nennen und gegen das Außenbecken des Hallenbads auszuspielen, halte ich für falsch“

    dann zieh bitte nach Prenzelwood… dieser Kiez hat jahrelang keine wirkliche Unterstützung erhalten die einem das Leben hier leichter gemacht hätte. Spielplätze sahen aus wie S….., das Poststadion wurde geschlossen, den Jugendeinrichtungen wurden/werden die Gelder gestrichen etc. Erst seit der Entdeckung der neuen Mitte kommt plötzlich ein Stück Bewegung ins Spiel, leider nicht zugunsten der schlechter verdienenden Anwohner. Kaum einer von denen wird das neue SPA auch nur einmal im Leben von innen sehen, ganz großes Kino (was es hier ja auch nicht gibt).

    Ich halte den Flugblattton noch für viel zu nett und werde mit MoabitTV und meiner gesamten Facebook/Netzwerk/Presse Power ab jetzt komplett gegen den Bezirk fahren. Das ist Kiezverarsche, sowas darf nicht durchgehen! Hier leben noch ein paar Bürger die sich wehren und nicht nur anonym im Internet rumsurfen und kommentieren, diesen Punkt hat man beim Kiezverkauf unterschätzt, dieser Punkt könnte vor den Wahlen sehr empfindlich für die sogenannten SOZIALEN werden!

    das einzige ROT was ich momentan sehe ist die ROTE Karte für fehlendes Kiezgefühl…

  8. 8
    L.S. says:

    Ich habe lediglich geschrieben, dass ich es für falsch halte, das Wellness-Bad gegen das Außenbecken des Hallenbads auszuspielen, weil ich denke, dass sowohl öffentliche als auch private Investitionen für Moabit gut sein könnten. Denn vielleicht kann man die Hoffnung haben, dass dadurch auch ein paar Ladenlokale wiederbelebt werden und ein paar Arbeitsplätze entstehen. Dass der Betreiber des Wellness-Bads nicht aus sozialen Gründen hier investiert, ist mir auch klar. Aber mir war nicht klar, dass der Stadtteil offensichtlich nur einigen wenigen gehört, die genau wissen, was für die Bürger in Moabit gut ist und die jeden, der eine andere Meinung hat, aus dem Stadtteil verweisen. Aber es stimmt, ich muss hier meine Meinung nicht weiter vertreten, wenn die Gleichgesinnten lieber unter sich bleiben wollen. Mich hat die Diskussion über die Perspektiven in Moabit interessiert, weil ich hier lebe, aber ich suche keinen Streit.

  9. 9
    Carsten says:

    Ich wünsche mir als Familienvater auch ein Außenbecken. Aber ob das hier die richtige Strategie ist? Demokratie ist das Ringen um pragmatische Lösungen und das Organisieren von Mehrheiten – zumal in Zeiten knapper Kassen. Ist das produktiv?
    • Den Bezirk frontal anzugreifen (anstelle die Gesamtbezirksebene gegen die Hauptverwaltung zu einen)? Die Angst der Bezirksverwaltungen vor unkalkulierbaren Kosten muss man schon verstehen, wenn man bedenkt, dass kaum noch Geld für die Erfüllung der Pflichtaufgaben da ist.
    • Mit der Protestaktion erst mal auf den Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung abzielen, dessen Verwaltung ja die Stadtumbau West-Mittel für die Bau des Außenbeckens organisiert hat? (Und am wenigsten mit der endgültigen Entscheidung zu tun haben wird, anders als die Bezirkverwaltungen für Soziales (Grüne) oder Sport (Linke), die man vor der Hauptausschutzsitzung konstruktiv angehen müsste)
    • Das pauschale Verunglimpfen des rot-roten Senats, auf den man weiterhin angewiesen sein wird?.
    • Das Verwenden (pseudo)klassenkämpferisches Vokabular, um dem Senat von links in die Parade zu fahren, am besten so, dass man gleich die bürgerlichen Oppositionsparteien mit verschreckt, auf deren Stimmen man vielleicht angewiesen ist?
    • Man verunglimpfe den (eher mittelständischen) Investor des Wellnessbades, der ja wenig dafür kann, dass lange vor seinem Kauf das Sommerbad leider geschlossen wurde. Und der schon gar nicht mit dem Bau oder Nichtbau des Außenbeckens zu tun hat? (Damit der bloß nicht auf die Idee kommt, sich vielleicht bei der Freiflächenpflege zu beteiligen oder kostensparende Kooperationen anzubieten. Da gab es ja wohl eine gewisse Bereitschaft, die Herren scheinen ja durchaus offen. Und: Wellnesstempel für wirklich Reiche? Die sind übrigens in den Clubs der Luxushotels in Mitte.)

    Ich kann hier nur Wut, aber keine politische Strategie erkennen. Eigentlich haben alle im Bezirk das selbe Interesse…. Wut allein bringt gar nichts…

  10. 10
    Rané says:

    Hier ist der Antrag der Grünen zum Thema:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=4521&options=4
    Wünsche viel Erfolg beim Protest !

  11. 11
    Susanne Torka says:

    @ Carsten,
    im Prinzip schon richtig, was Du zu bedenken gibst. Alle Parteien im Bezirk wollen das Außenbecken! Aber warum schaffen sie es dann nicht ihre Parteifreunde zu überzeugen? Warum werden die Lösungen, die vorgeschlagen werden nicht verwirklicht? Das meint, die Übernahme in ein bezirkliches Fachvermögen mit dem Betreiben der „Anlage“ (= Außenbecken) durch die BBB? Warum schiebt hier eine Ebene der anderen den schwarzen Peter zu? Meint Senat an Bezirk und zurück! Irgendwann ist die Geduld und das Verständnis für Verwaltungshandeln auch mal zu Ende! Manchmal hilft Strategie und Taktik auch nicht weiter.

  12. 12
    Carsten says:

    @ S. Torka: Die Situation hat sich ständig verändert: Der Bezirk hat sich lange dafür eingesetzt, dass die BBB das Projekt durchführen. Das wird nicht passieren. Nun – erst seit kurzem-, liegt der Ball erstmals beim Bezirk, nunmehr insbesondere bei den Verwaltungen für Soziales und der für Sport. Nun muss man entscheiden: Tritt man als Gesamtbezirk für mögliche Verlust eines Außenbeckens ein oder nicht. Ich meine man sollte. Aber angesichts zahlreicher kaum noch bedienbarer Pflichtaufgaben ist das halt kein so einfach zu entscheidender Fall. Man kann jetzt auf den Bezirk einschlagen, als ob er sich hier schon jahrelang etwas zu Schulden hat kommen lassen, auch auf die falschen Bezirksverwaltungen, auch auf dem Investor des Nachbargrundstücks, wenngleich das damit wenig zu tun hat, und sich auch am Senat abarbeiten, wenn man das für schlau hält. Ich glaube das nicht. Es kann doch nur sinnvoll sein, alle Parteien im Bezirk aufzurufen, das Projekt umzusetzen und nötigenfalls muss dafür etwas anderes gestreckt werden, weil dann laufende Mittel für etwas im Wedding vielleicht in der Spandauer Vorstadt fehlen. Das sind halt nicht ganz so einfache Fragen. Mehr Geld wird es nicht. Ich bin nicht gegen Protest. Ich bin nur für überlegte und gezielte Aktivitäten.

  13. 13
    Taylan says:

    Habe ich im Internet gefunden. Aus dem Wahlkampf 2006. Klingt mittlerweile wie blanker Hohn nach 5 Jahren SPD-Senat:

    SPD Mitte unterstützt das Bürgerbegehren zum Sommerbad im Poststadion
    Antrag der Initiative „Pro Sommerbad Poststadion“ wurde am beim Bezirksamt Mitte abgeben (18.05.2006)

    Das seit vier Jahren geschlossene Sommerbad in Moabit soll wieder eröffnet werden. Dieses Ziel soll durch ein Bürgerbegehren erreicht werden. Das Bürgerbegehren der Initiative „Pro Sommerbad Poststadion“ wurde am Montag beim Bezirksamt Mitte abgeben. Am Donnerstag, 18. Mai 2006 wurde auf einer Pressekonferenz durch die Vertrauensleute u.a. von Markus Pauzenberger (Bild Mitte) das Bürgerbegehren vorgestellt. In den nächsten Monaten wird die Initiative über 6.124 Unterschriften sammeln müssen, damit das Bürgerbehren erfolgreich ist.

  14. 14
    Gemeinsam für das Außenbecken says:

    Knuth Pankrath hat schon über die heutige Aktion berichtet:
    http://knutpankrath.de/beckenschwung-in-moabit/

    Und hier die Rede, die Ralf Landmesser bei der Übergabe der Unterschriften (es sind mittlerweile mehr als 1.700) gehalten hat:

    „Sehr geehrter Herr Gothe,

    wir wissen, daß Sie nicht der Ansprechpartner erster Wahl sind, sondern Ihr Parteikollege, Sport- und Innensenator Körting (SPD), in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Bäder Betriebe die erste Adresse wäre. Er vor allem mauert mit seinem Veto. Uns gegenüber wurde von Vorzimmerdamen mit Terminproblemen argumentiert.

    Stellvertretend also für Ihren Parteikollegen Herrn Körting, Ihre Partei, für die Bezirksregierung und für den rot-roten Senat überreiche ich Ihnen hiermit weit über tausend Unterschriften FÜR DEN BAU DES AUSSENBECKENS am Hallenbad Seydlitzstraße.

    Daß das Sommerbad Seydlitzstraße geschlossen wurde ist für unseren nicht gerade gesegneten Kiez Moabit eine Tragödie und ein schwerer Verlust. Das stattdessen nun dort ein Luxus-SPA für den besserverdienenden Teil der Bevölkerung gebaut wird, ist eine Schmach für Familien, die sich dort den Eintritt nie werden leisten können.

    Aber daß das mickrige Aussenbecken, das wir als Trostpflaster für den Kiez kriegen sollten, das bezahlt ist und geplant ist und nur noch gebaut werden muß, daß dieses Aussenbecken NICHT gebaut werden soll mit dem falschen Argument, es könnte zu hohe Betriebskosten erzeugen ist ZYNISCH !!!

    Der Senat hat eine erhebliche Geldsumme mit dem Verkauf unseres schönen Waldgrundstücks erlangt. Jahrelang wurden Einnahmen aus dem Betrieb der „Tentstation“ generiert. Nun werden durch die Eröffnung des VABALI SPA Luxus Wellness Resorts erhebliche Steuereinnahmen aus unserem, dem Allgemeinbesitz entrissenen Sommerbadgrundstück generiert – alleine schon durch die projektierten 150 Angestellten. Und dann soll kein Geld für den Betrieb der Blechpfütze da sein?
    Das ist eine verlogene Argumentation, die wir nicht hinnehmen.

    Auch kann es nicht sein, daß mit „zusätzlichen Wasserflächen“ argumentiert wird, die nicht sein sollen. Das Aussenbecken ist KEINE ZUSÄTZLICHE Wasserfläche, sondern eine, dazu eine sehr verkleinerte, die der Allgemeinheit nicht vor nicht allzu langer Zeit entzogen wurde!

    Wenn die EU Gelder für Bau und Planung zurückfließen würden, bzw. in andere Projekte umkanalisiert würden, wäre das ein Narren- und Schildbürgerstreich sondergleichen, der sich im September 2011 im Wahlergebnis niederschlagen wird.

    Wir fordern Sie und Ihre Partei, sowie den gesamten, sich als sozial und demokratisch verstehenden Senat auf, sich mit allem Nachdruck für den Bau des Aussenbeckens mit Kinderplansche und Wiese stark zu machen und die Baumaßnahme SOFORT umzusetzen.

    WIR WOLLEN SCHWIMMEN !!!
    GEBT DAS BECKEN FREI !!!“

  15. 15
    Hans Richter says:

    Carsten, auch ich bin eigentlich dagegen, dass man irgendetwas baut, nur weil es von irgendwoher Gelder gibt, um es dann hinterher sich selbst zu überlassen. Ich habe auch lange gezögert, meine Unterschrift zu Pro Außenbecken zu leisten. Auch weiß ich, dass der Bezirk kaum Geld hat, um seine Pflichtaufgaben zu erfüllen.
    Aber, wenn man sieht, dass der Staat alles dafür tut, um sich selbst zu kastrieren – was soll man machen? Hinnehmen? Aktuell ist es ja mal wieder das Lieblingsthema der FDP um Steuersenkungen (ich kriege langsam Tinitus bei diesem Wort), dass die jetzige Regierung angehen will. Das bedeutet doch nur, dass dem Staat wieder dringend benötigte Einnahmen in Milliardenhöhe entgehen werden, während der „Kleine Mann“ auf seinem Lohnstreifen vielleicht 2 Euro mehr stehen hat.
    Ich sehe es so, dass dem „Kleinen Mann“ nichts gegönnt werden soll. Noch nicht mal die Brosamen eines Außenbeckens. Allerdings darf er dann zum Zeichen seiner Dankbarkeit die Einheit und Finanzkrise bezahlen, sich an hässlichen Klötzen ala Hamberger, Tolmien, Hellweg und einem Self-Storage (der Bau sieht im Moment auch sehr klotzig aus) erfreuen. Ach ja, Kleingärten in der Lehrter fallen ja demnächst auch weg, damit ein österreichischer Investor Geld verdienen kann.
    Also, was soll man machen? Alles hin nehmen, oder wenigstens versuchen, dass auch für mich mal etwas abfällt. Ich bin da doch eher für Letzteres. Und da darf man auch ruhig mal (für L.S.) Klassenkämpferische Töne anschlagen.

  16. 16
    Susanne Torka says:

    Im Aufsichtsrat der Berliner Bäderbetriebe scheinen die beiden Damen Iris Spranger, Staatssekretärin im Finanzsenat, und Gabriele Schöttler, Bezirksbnürgermeisterin von Treptow-Köpenick, diejenigen zu sein, die das Projekt Außenbecken blockieren.
    SCHREIBT BRIEFE ODER MAILS, RUFT AN !!
    Es muss doch noch was zu bewegen sein!
    Iris Spranger:
    http://www.berlin.de/sen/finanzen/zentral/leitung/spranger.html
    Gerlinde Schöttler:
    http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik/schoettler.html
    Und in ihrem Bezirk wird das Strandbad Müggelsee saniert!
    http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1606092/Berliner-Ingenieure-bauen-Strandbad-Mueggelsee-um.html

  17. 17
    R@lf says:

    Und hier gibts am 23.6. ne BVV-Sitzung wo mensch noch mal den Badeball in die Runde werfen kann:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/to010.asp?SILFDNR=2461&options=4
    Antrag der Grünen zum Aussenbecken (Hallenbad plus plus):
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=4521&options=4

  18. 18
    Taylan says:

    Pressemitteilungen des LandesSport
    Benennung für Aufsichtsrat der Berliner Bäderbetriebe
    Aus der Sitzung des Senats am 9. Februar 2010:

    Staatssekretär Rainer-Maria Fritsch, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, soll durch die Gewährträgerversammlung der Berliner Bäderbetriebe (BBB) als Nachfolger von Staatssekretärin a. D. Dr. Petra Leuschner zum Mitglied des Aufsichtsrates bestellt werden. Das hat der Senat heute auf Vorschlag von Innen- und Sportsenator Dr. Ehrhart Körting beschlossen.

    Dem Aufsichtsrat gehören bereits an: Senator Dr. Körting als Vorsitzender, Staatssekretärin Iris Spranger, Wolf-Dieter Wolf, Geschäftsführender Gesellschafter der Grundkonzept GmbH, Klaus Böger, Präsident des Landessportbundes Berlin e. V., Doro Zinke, DGB-Vorsitzende Bezirk Berlin-Brandenburg, und Günter Fasel, Personalratsvorsitzender der BBB.

    Wo soll denn da bitte Frau Schöttler erwähnt sein? Was Gothe gestern sagte, zeugt von mangelnder Fachkenntnis und ich kaufe das dem nicht so recht ab. Übrigens: Herr Fritsch kandidert im Wahlkreis 3 Tiergarten/Moabit Ost fürs Abgeordnetenhaus. Sein Engagement für das Außenschwimmbecken hält sich ja nun echt auch in Grenzen…

  19. 19
    Jürgen Schwenzel says:

    Offenbar gibt es widersprüchliche Angaben zu dem Mitgliedern der Aufsichtsräte:

    Nachfolgend Angaben aus dem „BETEILIGUNGSBERICHT 2010, Band 1“, der Senatsverwaltung für Finanzen, Seiten 35 bzw. 47, (PDF erstellt am 10.8.2010, zuletzt geändert am 26.10.2010, laut den Daten im PDF) für die beiden Bäderbetriebsfirmen des Landes, BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG sowie Berliner Bäder-Betriebe (BBB), Anstalt des öffentlichen Rechts, wobei die Jahreszahlen die Mandatszeit wiedergeben:

    BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG
    Geschäftsführung
    Lipinsky, Klaus, Dr. Ing.
    Schenk, Michael

    Aufsichtsrat
    Körting, Ehrhart, Dr., Senator Vorsitzender qua Amt 2007/ —
    Spranger, Iris, Staatssekretärin Stellv. Vorsitzende Vertr. Bln. 2007/ —
    Böger, Klaus, Senator a.D. qua Amt 2009/ —
    Schöttler, Gabriele, Bezirksbürgermeisterin Vertr. Bln. 2007/ —

    Berliner Bäder-Betriebe (BBB), Anstalt des öffentlichen Rechts
    Vorstand
    Lipinsky, Klaus, Dr. Ing.
    Schenk, Michael

    Aufsichtsrat
    Körting, Ehrhart, Dr., Senator Vorsitzender qua Amt 2006/2011
    Schöttler, Gabriele, Bezirksbürgermeisterin Stellv. Vorsitzende Vertr. Bln. 2007/2011
    Böger, Klaus, Senator a.D. qua Amt 2009/ —
    Fasel, Günter AN 2006/2011
    Fritsch, Rainer-Maria Vertr. Bln. 2010/2011
    Spranger, Iris, Staatssekretärin Vertr. Bln. 2007/2011
    Wolf, Wolf-Dieter

  20. 20
    Susanne Torka says:

    Habe soeben folgende Pressemitteilung aus der Pressestelle des Bezirksamts Mitte erhalten:

    23.06.2011
    Außenbecken für das Hallenbad Moabit in der Seydlitzstraße kommt nicht
    Das Bezirksamt Mitte von Berlin informiert:
    Das Bezirksamt Mitte nahm in seiner Sitzung vom 21. Juni 2011 mit Bedauern zur Kenntnis, dass der Aufsichtsrat der Berliner Bäderbetriebe kein grünes Licht für das geplante Außenbecken gibt.
    Geplant war, aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau West 1,1 Mio € für den Bau eines 25 Meter Außenbeckens bereit zu stellen.
    Die Berliner Bäderbetriebe hätten dann das Außenbecken übernommen und zusammen mit dem Hallenbad betreiben sollen. Durch die höhere Attraktivität der Gesamtanlage in den Sommermonaten wäre ein wirtschaftlicher Betrieb wahrscheinlich gewesen.
    Da der Aufsichtsrat der Bäderbetriebe einen wirtschaftlichen Betrieb infrage stellte, machte der für die Bäderbetriebe zuständige Senator Körting dem Bezirk Mitte den Vorschlag, die Bäderbetriebe könnten den Betrieb des geplanten Außenbeckens per
    Geschäftsbesorgungsvertrag übernehmen, wenn das Außenbecken im Fachvermögen des Bezirkes geführt und der Bezirk mit ins Betriebsrisiko gehen würde.
    Der Bezirk war bereit, diesen ungewöhnlichen Weg zu gehen, entsprechende Vertragsverhandlungen mit den Bäderbetrieben wurden aufgenommen. Bedauerlicher Weise wurde dieser Prozess letzte Woche durch den Aufsichtsrat gestoppt.
    Medienkontakt Bezirksamt Mitte, Pressestelle, Telefon 9018 32267

    Der Text war noch nicht auf der Webseite der Pressestelle, dort war die Pressemitteilung Nr. 287/11 die letzte, ist aber bestimmt auch bald im Netz abrufbar und als Link zu verschicken. Hier gehts zu der Liste der Pressemeldungen:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuell/presse/

  21. 21
    moabiterin says:

    soweit ich seh hat der bezirk getan was er konnte um das außenbecken zu bekommen. es hängt alles am aufsichtsrat der berliner bäderbetriebe. warum werden die damen nicht gestürmt (demo, flashmob). emails senden bis zum abwinken!

  22. 22
    taylan says:

    man kann die Damen und Herren mit Abwählen beeindrucken.

  23. 23
    R@lf says:

    @ taylan: Die Damen und Herren haben offenbar den Arsch im Trockenen und wir gehen wieder mal baden. Nur nicht in echt…
    @ moabiterin: Nur zu! Wann und wo ist die nächste Aufsichtsratssitzung? Wir sollten mit den Herren und Damen mal ein ernstes Wörtchen reden! Ignorant_inn_en.

    Werte Politickas! Euch Trockenpflaumen machenwa NASS !

  24. 24
    moabiterin says:

    @ taylan das ist doch ein scherz oder? jetzt muss was geschehen nicht im september wenn das außenbecken gestorben ist. abwahl haha- wie willste denn jemand der im aufsichtsrat sitzt abwählen die kriegen ihre kohle egal ob sie plotisch was machen oder nicht.

    @ Ralf wer kann denn mal was organisieren dann reiten wir beim aufsichtsrat ein !

  25. 25
    Susanne Torka says:

    Ja, super, müsste mann rauskriegen wo und wann?
    Hoffentlich haben aber auch morgen sich ein paar Aktive verabredet und gehen um 17:30 zum Hauptausschuss der BVV in die Parochialstraße 1-3, Sitzungssaal 226. Tagesordnung hier:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/bvv-online/to010.asp?SILFDNR=2482

  26. 26
    R@lf says:

    Also ich war am 28.6. auf der BVV-Hauptausschuss-Sitzung. Stundenlang wurde der Pleitehaushalt Mitte besprochen und dann kam unser Bad++ dran. Die BVV seufzte sozusagen erleichtert auf, daß der Aufsichtsrat der BBB durch Nichtbeschlussfassung (so hab ichs jedenfalls verstanden) die Möglichkeit der Unterzeichnung eines 20jährigen „Knebelvertrages“ zwischen BBB und BVV (Fachvermögen) verhindert hat und laut BVV-Beschlussfassung nun die Aussenbeckengelder anderweitig verwendet werden müssen, damit sie nicht ganz zurückgehen. Im Hauptausschuss wurde gemutmaßt ob die Pinke nun irgendwie in ein anderes Projekt im „Fritz-Schloß-Sportpark“ einfließen wird. Darüber gab es jedoch keine Klarheit. Ebenso wenig wussten die Anwesenden offenbar irgend etwas von Herrn Gothes Versprechen, 2012 nach Möglichkeiten zu suchen, einen erneuten Anlauf für das Aussenbecken mittels möglicher anderer Gelder zu nehmen. Jetzt isses ersma futsch, det Becken.
    Übrigens war ich vor Ort der EINZIGE Interessent zum Thema aus unserem Kiez. Natürlich gab ich noch einmal deutlich mit Verweis auf Moabiter Familien unseren Unmut kund, der parteiübergreifend bedauernd und mitfühlend aufgenommen wurde…
    Könnwa uns nix von koofen. 🙁

  27. 27
    Nikaes says:

    Das Aussenbecken war auf Frage der FDP-Fraktion auch Thema in der letzten Sitzung des Sportausschusses im Abgeordnetenhaus.

    Dort hat der Staatssekretär ausgeführt, dass die Bäderbetriebe die Bewirtschaftungskosten gegen Kostenrechnung übernehmen würden. Die Durchführungen der Baumaßnahmen durch die Bäderbetriebe scheitern aber daran, dass der Bezirk bisher nicht dargelegt hat, unter welchen Bedingungen welche Mittel tatsächlich unter Eigenbeteilung des Bezirks zur Verfügung stünden. Zudem gebe es bisher keine eindeutigen Beschlüsse der BVV und des Bezirksamtes. Eine Absichtserklärung reiche nicht aus, um solch kostenintensiven Maßnahmen zu beginnen. Bisher war das Bezirksamt weder in der Lage eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zu erstellen, noch eine Vertragsgestaltung oder eine klare, langfristige Finanzierungsplanung vorzulegen. Die Bäderbetriebe haben unter diesen Voraussetzungen das Projekt als nicht verhandlungsfähig erklärt.

    Ich habe das Gefühl, dass unsere politischen Entscheidungsträger im Bezirk ein wenig gepatzt haben und nun nach einem Buhmann suchen. Da hilft nur abwählen!

  28. 28
    Carsten says:

    Der Bezirk hat noch nichts Wasserdichtes vorgelegt. Wie sollte das auch gehen. Erst mal hatte man halt gehofft, dass die BBB sich mit den Baumitteln, die die Bezirk aus der Städtebauförderung akquiriert hat zufriedengibt und das Außenbecken baut. Als das nicht klappte, da sich die BBB weigern, das Risiko der Betriebskosten zu tragen, hat es noch eine Weile gedauert, bis sich die Möglichkeit eröffnete, dass der Bezirk das übernehmen kann. Da war nun nicht mehr sehr viel Zeit. Es ist ja eigentlich nicht seine Aufgabe und angesichts der Finanznot ist es nun mal keine unproblematische Entscheidung. Da sich ja nun in den Bundeshaushaltsplanungen abzeichnet, dass es auch im nächsten Jahr weitgehend im selben Umfange Bundesmittel für Stadtumbau West geben wird, eröffnet sich vielleicht eine Chance für einen erneuten Anlauf, wenn die BBB klarstellen, dass sie ein Angebot des Bezirks annehmen, wenn es denn bis dahin sorgfältig ausgearbeitet ist. Das Diktum der BBB: „keine neuen Wasserflächen“ schein ja nicht mehr zu gelten. Also. Mir scheint noch nicht aller Tage Abend. Aber man müsste dann bis 2012 ernsthaft daran arbeiten.

  29. 29
    moabiterin says:

    so wie ick das gelesen habe hat der aufsichtsrat das thema auf seiner letzen sitzung nicht einmal besprochen. rechtliche fragen konnten nicht rechtzeitig geklärt werden hieß es.
    bitte gebt uns von dem offenen geld „wasser für die kinder“. eine miniplansche im schloßpark oder übernahme der wasserkosten auf den spielplätzen ottopark und stephanplatz, so könnten öfter mal planschaktionen veranstaltet werden. bezirk tu endlich was!

  30. 30
    doa21 says:

    morgen Freitag, 19.8. um 16:00 Flashmop „Nichtbauskandal“ (Poststadion Außenbecken) @ Kubu Rathenower Str. 17 – kommt bitte mit Badeutensilien! WIR WOLLEN WIEDER DRAUßEN SCHWIMMEN! Der Kiez macht mobil…

    Plakat ausdrucken und mitbringen: http://www.doa21.biz/wir_wollen_wieder_plakat.jpg

  31. 31
    Susanne Torka says:

    War ’ne Super-Aktion im Kubu.
    Körting ist Samstag 13 Uhr im ULAP-Park (Alt-Moabit 4), da geht es zwar um ein anderes Thema, aber wenn der Aufsichtsratsvorsitzende der Berliner Bäderbetriebe schon mal in Moabit ist ….
    https://moabitonline.de/events-2?event_id=303

  32. 32
    Mignon Gräsle says:

    Noch eine Idee: Wie wäre es mit einem künstlich angelegten natürlichen Badesee ??????
    Wo sich das Wasser auf natürliche Weise reinigt?
    Mit oder ohne Eintritt?

  33. 33
    Naturbadfan says:

    Da wurde ja in der Vergangenheit einiges versucht, um die Idee Naturbad (damals noch für das ganze Sommerbad) umzsetzen. Aber das Gelände wäre zu klein gewesen. Der Regenerationsteich hätte außerhalb im Fitz-Schloß-Park liegen müssen und viele andere Komplikationen. In der Zeit wurde damals gerade ein Naturbad in Mühlheim neu eröffnet und musste wegen zu hoher Besucherzahl wieder geschlossen werden.
    Also alles nicht so einfach.
    Daher meine Frage, wo stellst Du Dir denn den natürlichen Badesee vor?
    Also ich würde da dann doch lieber zum Plötzensee fahren, der ist schön tief und gegenüber vom Freibad ist ja die Einstiegsmöglichkeit über das Betonmäuerchen, damit man das Ufer nicht kaputt macht.

    Aber eigentlich wollte ich darauf hinweisen, dass das QM Moabit West über die Stadtteilkonferenz und den Protest wegen NICHTBAUSKANDAL des Außenbeckens berichtet hat und zwar hier:
    http://www.moabitwest.de/Stadtteilkonferenz-am-19-August-2011.3898.0.html

  34. 34

    Am Sonntag endet die Fahrradtour der Grünen am Hallenbad, 13:30 Uhr, wer Renate Künast klarmachen will, wie wichtig das Außenbecken ist, kommt da hin!
    http://www.tilo-fuer-tiergarten.de/?p=446
    Vorher 13 Uhr ehemaliges Seniorenwohnen Lehrter / Ecke Seydlitzstraße, wo die meisten Senioren jetzt nicht mehr wohnen, obwohl der Neubau erst mal doch nicht kommt.
    https://moabitonline.de/5786

  35. 35
    Philip Schreiterer says:

    Demo am Samstag, 17. September von 15:00-16:30.
    Start ist um 15:00 Uhr am Rathaus Tiergarten (Mathilde-Jacob-Platz 1), dann geht es über die Turmstrasse zum Schwimmbad. Die Abschlusskundgebung erfolgt im Schwimmbecken (die Tentstation, die aktuell das Gelände betreibt, hat zugestimmt). Die Tentstation macht das Café auf. Wir dürfen Kuchen etc. mitbringen.

    Wer beim Organisieren mithelfen will, bitte mich kontaktieren (Philip, Tel.: 450552037 oder philip.schreiterer@charite.de).

  36. 36
    Philip Schreiterer says:

    Hier die ganz offizielle Liste der Mitglieder des Aufsichtsrates der Berliner Bäderbetriebe (BBB):
    1) Aufsichtsratsvorsitzender ist Dr. Ehrhart Körting (Finanzsenator, SPD),
    2) Stellvertretende Vorsitzende ist Gabriele Schöttler (Bezirksbürgermeisterin von Treptow-Köpenick, SPD),
    3) Klaus Böger (SPD, Präsident des Landessportbundes Berlin e. V.),
    4) Iris Spranger (Staatssekretärin im Finanzsenat, SPD),
    5) Rainer-Maria Fritsch (Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Die Linke),
    6) Doro Zinke (DGB-Vorsitzende Bezirk Berlin-Brandenburg),
    7) Günter Fasel (Personalratsvorsitzender der BBB),
    8) Wolf-Dieter Wolf (Geschäftsführender Gesellschafter der Grundkonzept GmbH).
    Mittlerweile hat sich klar herausgestellt, dass wir den Aufsichtsrat ueberzeugen muessen. Wenn uns das gelingt, dann wird es was mit dem Aussenbecken.

  37. 37
    Carsten says:

    @36: Eine Frage: Ich verstehe das Flugblatt nicht: http://doa21.biz/moabit/poststadion-demo-nichtbauskandal-am-17-9-2011-ab-15-00-uhr/
    Dort wird von angeblich 1,1 Mio. Euro gesprochen, die für die „Sanierung“ des Freibades zur Verfügung stehen sollen. Was ist damit gemeint? Es gab ja die Mittel aus Stadtumbau West (wohl 1,3 Mio. Euro) für den Neubau eines kleineren Außenbeckens. Nur sind diese mittlerweile verfallen. Man könnte sie aber neu beantragen. Wenn das gelingt, dann muss der Bezirk ein durchgerechnetes Konzept haben und der BBB Aufsichtsrat zustimmen. Dafür kann man demonstrieren. Das Flugblatt zur Demo erweckt aber den Eindruck, dass man die bestehenden Anlagen des Freibades „sanieren“ könnte und dafür Geld da wäre. M.E. ist das falsch. Erstens ist das Gelände längst verkauft und zweitens gibt es keine Mittel, die dafür ausgewiesen sind. Eigentlich müsste man sich (für das nächste Jahr) gezielt für den Neubau eines Außenbeckens einsetzen. Liege ich richtig oder sind mir neuere Entwicklungen nicht bekannt? Ansonsten könnte das Flugblatt mal wieder für Verwirrung sorgen.

  38. 38
    Susanne Torka says:

    Hallo Carsten,
    ich habe heute bei der Kiezbühne auf dem Turmstraßenfest mit Vereinsmitgliedern vom Moabit-ist-Beste-Verein über das Flugblatt gesprochen. Es sollte auffallen, deshalb das Bild vom leeren Becken und die Rede vom Freibad (und nicht Außenbecken). Der Flyer ist schon vergriffen und muss nachgedruckt werden. Beim Verteilen und in vielen Gesprächen erklären sie schon, dass es um den Bau des Außenbeckens geht und die Bereitsstellung vom Mitteln im nächsten Jahr zu diesem Zweck.
    Und der Fehler mit 1,1 oder 1,3 Millionen ist doch nicht so schlimm.

  39. 39
    Carsten says:

    Von mir aus Freibad und nicht Außenbecken. Von mir aus 1,1 und nicht 1,3 Mio. Kann passieren. Aber dann steht da auch noch „wiedereröffnen“ und „Sanierung“. Klar kann man nach dem Verteilen alles noch mal erklären und richtigstellen. Aber besser im Sinne der guten Sache wäre es, gleich alles richtig darzustellen.

  40. 40
    moab says:

    ja, sind ja nur 200.000,– Eur. peanuts sozusagen.

  41. 41
    Susanne Torka says:

    Endspurt für die Demo am Samstag! Ladet alle Eure Freund/innen ein!
    Der Tagesspiegel hat berichtet:
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/im-bikini-zur-demo/4605528.html

    hier nochmal der Link zum Flyer
    http://doa21.biz/moabit/poststadion-demo-nichtbauskandal-am-17-9-2011-ab-15-00-uhr/

    Ladet ihn runter, hängt ihn aus, kommt in Badesachen!

  42. 42
    Susanne Torka says:

    Das Bezirksamt nimmt einen neuen Anlauf und wähnt sich schon auf Erfolgskurs für das Außenbecken. Es wird im nächsten Jahr als Projekt des Stadtumbau West noch einemal eingeplant. Jetzt muss der Bezirk rechtzeitig mit den BBB den Vertrag aushandeln und unterzeichnen.
    Oben im Nachtrag ist der Artikel aus der Berliner Woche verlinkt:
    https://moabitonline.de/wp-content/uploads/2011/12/Berl-Woche_11-12-07_Aussenbecken.jpg

    Hier sind übrigens noch schöne Fotos von der Demo:
    http://doa21.biz/moabit/wir-wollen-wieder-draussen-schwimmen/

  43. 43
    Wir wollen wieder draußen schwimmen! says:

    Am Do. 21. Juni wird wieder in Badekleidung demonstriert. Passend zum Sommeranfang.
    Und zwar vor der Senatsverwaltung Inneres & Sport, Klosterstr. 48. Denn dort findet ab 14:00 Uhr die konstituierende Sitzung des
    neu zusammengesetzten Aufsichtsrates der Berliner Bäder Betriebe statt.

    Die auf der Demo im September gesammelten Bilder und Unterschriften sollen übergeben werden.
    Treffpunkt: 13:30 Uhr in der Klosterstr. 47 vor dem Gebäude der Senatsverwaltung fuer Inneres und Sport.

    Es gibt eine offizielle Anfrage an Senator Henkel (der ist der neue Aufsichtsratsvorsitzende) für einen Uebergabetermin . Mal
    sehen, ob eine Antwort kommt.

    Bitte weitervertreiten und kommen!!!

  44. 44
    PS says:

    Mittlerweile gibt es auch die Zusage, dass der für die Bäder zustaendige Mensch aus der Senatsverwaltung Inneres & Sport, Herr Boesch-Soleil, die Bilder & Unterschriften entgegennehmen wird (gegen 14 Uhr).
    Hoffentlich ist morgen besseres Wetter als heute!

  45. 45
    Wir wollen wieder draußen schwimmen! says:

    Videobericht zum Außenbecken:
    http://www.stern.de/panorama/hoffnung-ruht-auf-foerdertopf-verwaistes-freibad-im-berliner-poststadion-1875825.html

    das ist der Text:
    Keine 500 Meter vom Berliner Hauptbahnhof, 10 Jahre Leerstand hinterlassen ihre Spuren.
    Das Schwimmbecken ist verwaist, vom Startblock springt niemand mehr. In den Jahren des Verfalls wurde das Gelände als Veranstaltungsort zwischengenutzt, Bürgerbegehren zur Neueröffnung liefen ins Leere. Sanierung oder Neubau will sich im klammen Berlin bislang niemand leisten. Der Bezirk hat aber noch Hoffnung für die Schwimmer im Herzen Berlins und sucht nun nach alternativen Finanzierungskonzepten. O-Ton: Carsten Spallek (CDU), Baustadtrat „Das kann bis zu eins Komma sechs Millionen Euro sein, notwendig sein, es gibt aber einen ich nenn ihn mal Fördertopf für Stadtumbau West, wo so bestimmte Maßnahmen förderfähig wären oder gemacht werden könnten, das heißt der Bezirk selber ist ja auch de facto pleite, hat kaum eigenes Geld, insbesondere nicht in dieser Größenordnung. Aber diesen Fördertopf könnten wir, wenn wir denn entsprechende Partner gewinnen, wie der Berliner Bäderbetriebe, dafür nutzen, das Außenbecken wieder herzustellen.“ Ob das klappt, steht aber weiter in den Sternen. Ende August schließt sich das Zeitfenster für Förderanträge, das hieße dann freie Bahn für den Wildwuchs bis mindestens 2014. Für Luxus-Schwimmer – die bereit sind deutlich höhere Eintrittspreise zu zahlen – gibt es vielleicht schon vorher eine Lösung. Denn auf einem verkauften Teil des Geländes bereitet ein Investor unterdessen den Bau eines gehobenen Wellness-Bades vor.

  46. 46
    Susanne Torka says:

    Habe das Video und auch 2 Zeitungsberichte oben im Nachtrag verlinkt!

  47. 47
    Wolfgang Lehmann says:

    Wir haben als Bündnisgrüne der BVV Mitte für die nächste Sitzung am 23.8. einen Antrag eingebracht.

    Text:

    Die BVV möge beschließen:

    Das Bezirksamt wird ersucht, sich gegenüber dem Senat und den Berliner Bäderbetrieben (BBB) dafür einzusetzen, dass das Hallenbad Seydlitzstraße um ein 25 m Außenbecken – sowie gemäß vorliegender Planung auch eine Kinderplansche erweitert wird – und die erforderlichen Fördermittel dazu, umgehend bis zum 31. August 2012, zu beantragen.

    Begründung:

    Aus dem Programm Stadtumbau West stehen ca. 1,20 Mio. € zum Bau eines 25-Meter-Außenbeckens bereit, um das von den Bürgern Moabits seit langem geforderte kleinere Sommerbad zu errichten.

    Bezirksamt und BVV haben hierzu in der Vergangenheit bereits aktiv zusammen gearbeitet. Diese Kooperation sollte fortgesetzt werden.

    Wolfgang Lehmann

  48. 48
    Susanne Torka says:

    Das Bezirksamt muss wohl auch noch entscheiden in welches Fachvermögen – also doch wohl Sport – das Becken übernommen wird. Dazu steht aber nichts im Antrag.

  49. 49
    Wir wollen wieder draußen schwimmen! says:

    Liebe Freunde eines Außenbeckens im Freibad Poststadion,

    der Ottopark mit dem Spielplatz wird am Freitag, 24. August 2012 durch Bürgermeister Christian Hanke (SPD) und Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) feierlich eröffnet. Zu diesem Anlass wollen wir mit bunten Aktionen auf das Aussenbecken im Freibad Poststadion hinweisen, u.a. einem „Schwimmbecken gefüllt mit blauen Luftballons“.

    Wann? Freitag, 24. August 2012, um 14:00 Uhr
    Wo? Spielplatz Ottopark, Alt-Moabit Ecke Ottostraße, 10555 Berlin

    Ich hoffe, Ihr kommt zahlreich mit Kind, Quietsche-Enten und Bade-Utensilien zum „Flash-Mob“. Wir können es schaffen, aktuell laufen Verhandlungen zwischen Senat und Bezirk, auf zum Endspurt!

    Mit optimistischen Grüssen,

    Philip Schreiterer
    Verein MOABIT IST BESTE

  50. 50
    Wir wollen wieder draußen schwimmen! says:

    Liebe Freundinnen und Freunde des Aussenbeckens im Schwimmbad Moabit,

    wir sind kürzlich von Herrn Davids und Herrn Spallek ueber den letzten Stand der Verhandlungen zwischen Bezirk und Senat informiert worden und was dringend benötigt wird, ist ein „Bedarfsgutachten“ für den Antrag zum Erhalt der Fördermittel aus dem Programm „Stadtumbau West“. Der Bezirk hat dafür kein Geld und die Zeit drängt, da der Antrag bis Ende Spetember eingereicht werden muss. Die Entscheidung über die Mittelvergabe fällt im Oktober.

    Herr Gude, vom Planungsbüro Topos (http://www.topos-planung.de/frame/frame_forsch.htm) würde das Gutachten bis Ende September zum Preis von 750,- Euro plus MWST erstellen. Daher sind wir jetzt auf Betteltour und wären dankbar für eine Spende oder auch Tips, an wen wir uns wenden koennten. Natürlich werden die Sponsoren in unserer Öffentlichkeitsarbeit erwähnt.

    Spenden bitte auf das Konto:
    Moabit ist Beste e.V.
    Kontonummer 1131561400
    GLS Bank
    BLZ 43060967
    Verwendungszweck: Wir wollen wieder draussen schwimmen.

    Vielen, vielen Dank.

    Philip Schreiterer
    Verein Moabit Ist Beste
    Tel.: 450 55 20 37 (Büro) oder 0172 – 786 19 97 (Mobil)