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Gemeinschaftsschulen – Treibhäuser der Zukunft

Fröhlich trommelnd  ziehen die Kinder mit Mark Asamoah durch den Kiez von der Siemensstraße 20 bis zur Stephanstraße 2. Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen der Moses-Mendelssohn-Oberschule haben die Schülerinnen und Schüler der James-Krüss-Grundschule zum Straßenfest mit selbstgebauten Rasseln und Trommeln abgehol. Beide Schulen zusammen bilden seit diesem Schuljahr 2008/09 die 1. Gemeinschaftsschule Mitte. Und das wurde am 11. Oktober bei herrlich warmem Herbstwetter gebührend gefeiert gemeinsam mit den Familien und der Nachbarschaft.

Was ist eigentlich das besondere an der Gemeinschaftsschule?

„Schule, so wie wir sie bisher kennen, hat immer unterteilt in gute und schlechte, schnelle oder langsame, leistungsstarke oder leistungsschwache Schüler. Mit der neuen Gemeinschaftsschule soll gezeigt werden, dass es auch ganz anders geht. Das Eigene und Besondere jedes Kindes soll in der Gemeinsachftsschule gedeihen können und gefördert werden. Die Kinder besuchen eine gemeinsame Schule von der ersten bis zur 10. Klasse bzw. bis zum Abitur – ohne Sitzenbleiben, ohne Benachteiligung, dafür immer mit dem Gefühl: Ich bin hier wilkommen…“ Mit diesen Worten hatte das SOS-Kinderdorf in der Waldstraße zu einem Fachtag eingeladen. Wer mehr darüber wissen möchte, wie Unterricht aussehen kann, bei dem alle Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten individuell gefördert werden und was die Moabiter Gemeinschaftsschulen James-Krüss und Moses-Mendelssohn, ebenso wie die Heinrich-von-Stephan-Schule, die noch eine Grundschule zur Kooperation sucht, sich vorgenommen haben, kann das in der neuen Ausgabe von LiesSte, der Zeitung für den Stephankiez nachlesen.

Hier finden sich auch Stimmen von Eltern, Kindern und den Schulleitern.

Wegen des Modellcharakters der Schule gibt es für sie jetzt keinen Einzugsbereich mehr. Alle interessierten Eltern von Lernanfängern können sich in der Schule für ein Informationsgespräch melden.

Foto von Beate Adam

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