Kuhglocken, Almhörner und Bahnhofslautsprecher
Schon seit Juni – zur EM 2008 – beschallt eine Schweizer Klanginstallation Touristen und Berliner, die auf der Fußgängerbrücke, benannt nach Gustav Heinemann, vom Hauptbahnhof ins Regierungsviertel laufen und damit direkt auf die Schweizer Botschaft zu, die als einzigstes Gebäude des Alsenviertels teilweise erhalten blieb. Hier ist fast immer viel Betrieb.
Etwas verwirrt nimmt man über den Wassern der Spree Vogelgezwitscher, Kuhglocken, Almhörner und weitere Klänge wahr, die hier eigentlich nicht hingehören. Vernommen habe ich mehrsprachige Durchsagen auf dem Züricher Bahnhof oder eine Stewardess am Züricher Flughafen. Laut TAZ soll auch die letzte Minute des legendären Weltmeisterspiels 1954 in Bern zu hören sein, ich hab’s entweder nicht erkannt oder nicht genug Geduld. Töne bringt ein Video auf dieser Seite, herzlichen Dank für den Tipp. Bis Oktober ist die Klanginstallation noch zu hören.
Schon lange keine Klanginstallation mehr, doch jetzt soll diese überdimensionierte Straße, die um die Schweizer Botschaft herumführt, zurückgebaut werden:
http://www.berliner-woche.de/hansaviertel/verkehr/rueckbau-der-ostumfahrung-schweizer-botschaft-im-regierungsviertel-d140116.html
Das hat tatsächlich geklappt – ein Stück Straße in Berlin ist unter Grün verschwunden – der Spreebogenpark ist komplett:
https://www.berliner-woche.de/tiergarten/c-umwelt/der-spreebogenpark-ist-fertiggestellt_a247693
Nun wird er wirklich als fertig erklärt – der Spreebogenpark:
https://www.berliner-woche.de/moabit/c-bauen/nach-25-jahren-ist-die-gestaltung-des-areals-zwischen-kanzleramt-und-paul-loebe-haus-abgeschlossen_a290800