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Wer spendet für neue Fahrradbügel vor der Bruno-Lösche-Bibliothek?

Die Fahrradständer vor der Bruno-Lösche-Bibliothek in der Perleberger Straße sind so, dass man sein Fahrrad dort lieber nicht abstellt, wenn einem seine Felgen lieb sind. Angeregt von einem Bibliotheksnutzer plant deshalb der Förderverein Stadtbibliothek Mitte e.V. hier die beliebten „Kreuzberger Bügel“ zu installieren. Das sind Fahrradabstellanlagen, an denen Fahrräder sicher und komfortabel anzuschließen sind. Platz wäre insgesamt für acht Bügel. Sechs Vier sollen auf der Fläche der jetzigen Fahrradständer und jeweils zwei sollen am Straßenrand rechts und links des Baumes aufgestellt werden. Abgestimmt wurden die Standorte mit der Bezirksgruppe des Fahrradclub ADFC. Die Genehmigung des Straßen- und Grünflächenamt ist beantragt. Ein Kreuzberger Bügel wurde bereits gespendet.

Wer sich beteiligen möchte, spendet bitte auf das Konto des Fördervereins Stadtbibliothek Mitte e.V.:
Kto.-Nr. 525 628 101, bei der Postbank Berlin, BLZ 100 100 10
Verwendungszweck: Fahrradbügel
Eine Spendenbescheinigung kann ausgestellt werden.

17 Kommentare auf "Wer spendet für neue Fahrradbügel vor der Bruno-Lösche-Bibliothek?"

  1. 1
    R@lf says:

    Das wäre doch mal ne prima Gelegenheit für das Unternehmens-Netzwerk Moabit, sich positiv zu profilieren und zu beweisen, daß neben den Zigtausenden, die für seine Imagekampagne versenkt worden sind, auch noch n paar Euro für literarische Bügel vorhanden sind.

  2. 2
    gilbert says:

    unter den Bücherschaukästen sind sonst auch noch 2-3 robuste Ösen im Mauerwerk (fürHunde?!), wenn man ein Kettenschloss hat sind die ganz fantanstisch.. 🙂 (und natürlich kein böser Hund da ist! Aber Bücherleser haben ja keine bösen Hunde! 🙂 )

  3. 3
    vilmoskörte says:

    Kreuzberger Bügel trifft Moabiter Kissen – bei so viel Poesie kann die Charlottenburger Gehwegplatte nicht mithalten.

  4. 4
    Carsten says:

    Wenn man sie bei ihrem Namen „Schweinebauch“ benennt, kann die Charlottenburger Platte schon mithalten:)

  5. 5
    doa21 says:

    was sollen die neuen Abstellmöglichkeiten denn kosten?

  6. 6
    lewo says:

    Ein Bügel kostet zwischen 60 und 70 €, fürs Aufstellen pro Bügel muss mit 100 € gerechnet werden. Diese Angaben haben wir von 2 Herstellern, die im Leitfaden „Fahrradparken in Berlin“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aufgeführt sind, und von einem Mitarbeiter des Tiefbauamtes telefonisch bekommen.

  7. 7
    A. H. says:

    Schlechte Konstruktion das Ganze, wenn das Aufstellen pro Bügel 100 € kostet. Haben sich das die Ämter ausgedacht? Für fünf Bügel 850 €, ich glaub ich spinne. So wirft die öffentliche Hand mit dem Geld um sich.

  8. 8
    Martin Reeckmann says:

    @ A. H.: Wenn Sie das als Geldverschwendung bewerten, dann braucht man ja nach Spendern nicht mehr suchen. Alternativ könnten Sie ja ganz sachlich eine nachvollziehbare Gegenkalkulation präsentieren, auf der Basis von Arbeitszeit, Arbeitskosten, Materialeinsatz, Gemeinkosten und Unternehmerlohn (es sei denn, Sie behandeln den Verzicht auf Unternehmerlohn als Spende, wär ja auch eine denkbare Variante).

  9. 9
    A. H. says:

    Der einzelne Bügel macht den Aufwand. Man kann aber auch mehrere Bügel genau wie die alten Fahrradständer (s. Foto im Artikel) zusammenfassen. Dann muss man nicht mehr jeden einzelnen Bügel zweimal eingraben und einbetonieren. Das dürfte billiger werden.

  10. 10
    R@lf says:

    Hallo, ja, A.H. hat recht – da hab ich auch schon dran gedacht: es gibt Bügelständer, bei denen die Bügel zusammen auf ein Grundgestell montiert sind (wahrscheinlich geschweißt). Die müssen dann nur einmal im Boden verankert werden. Das scheint mir auch die kostengünstigere und sinnvollere Variante zu sein.

    Übrigens gibt es die Bügel auch in verschiedenen Formen. Eine andere Variante könnte das Vorfeld der Stadtbibliothek gleichzeitig aufhübschen, statt sie nur mit öden Standardbügeln zu versehen.

  11. 11
    Susanne Torka says:

    Nein,
    finde ich nicht! Wir haben diese auf einem Grundgestell montierten Bügel im Hinterhof. Da haben wir uns selbst für einschieden, weil sie billiger waren, erheblich billiger. Aber sie sind für öffentliches Straßenland völlig ungeeignet, weil sie viel zu eng zusammenstehen. Zwei Fahrräder mit Fahrradkörben nebeneinander machen schon ein Problem.

  12. 12
    Le says:

    Andere Variante zum aufhübschen fände auch der Förderverein schön, nur leider müßte das Spendenaufkommen dafür erheblich höher sein.
    Es gibt von der Fa. Brusberg aus Wiesbaden (www.brusberg.com) Fahrradständer in Form eines Fahrrades, kostet aber auch pro Stück 650€ ,in Edelstahl 1000 €. Diese stehen vor dem Hessischen Landtag und an einem Park in Bremen.

  13. 13
    A. H. says:

    Wenn die Bügel schräg stehen und den richtigen Abstand haben oder die Fahrräder entgegengesetzt abgestellt werden, kann das mit den Körben eigentlich kein Problem sein.
    Wenn das im Haus von Susanne nicht funktioniert, muss eben wieder was falsch sein am Ganzen.

  14. 14
    R@lf says:

    Vielleicht kann Anderl Kammermaier helfen:
    http://www.anderl-kammermeier.com/cms/front_content.php?idcat=14&idart=112
    Der Vorschlag ist natürlich gewagt. Aber Anderl ist ja Metall-Künstler und arbeitet in Moabit in der Kuppstraße (da wo uns sommers die schönen „Offenen Gärten“ geboten werden). Vielleicht hätte er ja Lust etwas Schönes und Praktisches ohne großen Firlefanz zu bauen und hier eine nutzbare Skulptur an sichtbarer und kulturverbundener Stelle im Stadtteil zu platzieren? (Gerne auch mit Hinweis auf seine Werkstatt.)
    Das ausgegebene Geld bliebe hier und Moabit hätte eine kleine Attraktion mehr.

  15. 15
    vilmoskörte says:

    Sehr gute Idee!

  16. 16
    Le says:

    Die ersten 4 Fahrradständer vor der Bruno-Lösche-Bibliothek sind aufgestellt. Die künstlerisch gestalteten 5 weiteren Ständer folgen in den nächsten 2-3 Wochen. Spenden sind auch schon eingegangen. Dafür ganz herzlichen Dank.

  17. 17
    moabiterin says:

    Super, dass das klappt mit künstlerisch gestalteten Fahrradbügeln. Ich bin gespannt.

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