Gefährlicher Fußgängerübergang
Wer wie ich manchmal am Fußgängerübergang am U-Bhf. Turmstraße steht, wundert sich, dass dort so wenig Menschen überfahren werden. Passanten, die zum Hertie-Haupteingang wollen oder von dort kommen, müssen über die Turmstraße rennen, um nicht auf einer Motorhaube zu landen. Es gibt hier keine Zebrastreifen oder entsprechende Schilder, so dass die meisten Autofahrer keine Veranlassung sehen, auch mal die Fußgänger rüber zu lassen. Besonders schlimm ist es bei Alten und Gehbehinderten, denn eine Lücke zu finden, in der man eine viertel Minute Zeit zum Überqueren hat, ist tagsüber kaum möglich. So kann es passieren, dass jemand Minuten lang auf der Mittelinsel in der Falle sitzt. Vielleicht muss es erst Schwerverletzte geben, bis hier ein Zebrastreifen angelegt wird.
Mich hat die bauliche Anordnung an der Stelle auch immer schon verwundert. Warum plant man eine solche Mittelinsel, wenn dort keine Furt markiert ist? Ich vermute mal, daß sich dort irgendwann mal ein Zebrastreifen oder ähnliches befunden hat, bis man in fußgängerunfreundlicheren Zeiten der Meinung war, der würde zu viel Stau verursachen. Ich würde einen Zebrastreifen oder eine Bedarfsampel hier auf jeden Fall unterstützen.
Ich finde diese Stelle eigentlich nicht so schlecht… es gibt noch Überquerungsmöglichkeiten bei den Ampeln oder über den Bahnsteig wenn man unbedingt den Autoverkehr vermeiden will. Wenn wir uns Sorgen um die Alten oder Gehbehinderten machen, würde ich eher die Kreuzung Alt-Moabit und Gotzkowskystraße (westliche Seite) für eine Insel vorschlagen -da bleibt die Ampel ungefähr fünf Sekunden lang Grün -ich schaffe nicht mal die Hälfte des Weges mit meinem schnellen Schritt, wie sollen das die Omas?
Wie wärs wenn man an offiziellen Übergängen rübergeht?
das spart einem diese massive gefahr der autos 😉