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Turmstraße – Verkehrs- und Gestaltungskonzept wird vorgestellt

Am 19. November um 18 Uhr wird im BVV-Saal im Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1 das Verkehrs- und Gestaltungskonzept für die Turmstraße vorgestellt. Ein Verkehrsplanungsbüro erarbeitet seit Frühjahr 2009 im Auftrag des Bezirksamts dieses Konzept im Rahmen des „Aktiven Stadtzentrums Turmstraße„.  Es geht um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf den Gehwegen, um bessere Bedingungen für Radfahrer/innen und um die mögliche Trassenführung für eine zukünftige Straßenbahn. Die Abstimmung mit den verschiedenen zuständigen Behörden war nicht einfach, wie sich bei der Vorstellung des damaligen Arbeitsstandes  im BVV-Ausschuss im Sommer herausstellte. Am 19.10. besteht die Gelegenheit für uns Moabiter/innen sich über den aktuellen Arbeitsstand zu informieren und mit zu diskutieren.

Bereits am 19. Oktober hatte die BSM mit Bezirksamt und Senat eine Informationsveranstaltung in der Heilandskirche durchgeführt, bei der 33 Personen in die Stadtteilvertretung Moabit Mitte gewählt wurden (Namensliste siehe unten).

Hier folgt ein kurzer Bericht über diese Veranstaltung, der zuerst in der LiesSte, Zeitung für den Stephankiez, vom November 2009 erschienen ist:

Nach der gut besuchten Auftaktveranstaltung im November 2008 in der Heilandskirche und der Pflanzung von 1.000 Narzissen im Frühjahr 2009 auf der Turmstraße war es um das „Aktive Zentrum Turmstraße“ ruhig geworden. Das lag gewiss darin begründet, dass die Gebietsbeauftragten, die Planer der BSM, einige Monate lang nicht beauftragt waren.

Auch der Senat übt noch mit diesem neuen Förderinstrument umzugehen. Schließlich müssen Gelder nach festgelegten Richtlinien vergeben werden. So stellte sich heraus, dass das Gebiet erst noch förmlich nach Baugesetzbuch festgelegt werden muss. Deshalb werden bis Ende des Jahres für die Turmstraße ebenso wie für die Müllerstraße vorbereitende Untersuchungen zur Ausweisung von Sanierungsgebieten erarbeitet, die im Frühjahr 2009 in Auftrag gegeben wurden. Mehr Informationen dazu im Newsletter von September 2009, der allerdings teilweise schon wieder überholt ist. Zu den vorbereitenden Untersuchungen zum Sanierungsgebiet soll noch im Dezember eine öffentliche Veranstaltung stattfinden. Der Termin steht aber noch nicht fest (Nachtrag: hat bis Mitte 2010 noch nicht stattgefunden).

Überhaupt scheint das Förderprogramm zunächst mal eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die verschiedensten Planungsdisziplinen zu sein. Ein Verkehrsgutachten ist im Frühjahr in Auftrag gegeben worden, um auszuloten, welche Veränderungen auf der Turmstraße realisierbar sind. Die Verkehrsplaner scheinen mit der Abstimmung der Ansprüche der beteiligen Behörden und der BVG viele Probleme zu haben. Außerdem wird ein großer landschaftsplanerischer Wettbewerb für den Kleinen Tiergarten vorbereitet.

SV-Wahl2_09-10-19-250Über den Stand dieser verschiedenen Aufgaben berichteten am 19. Oktober in der Heilandskirche vor etwa 110 Besuchern die Verantwortlichen von Senat, Bezirk und BSM.

Konkret wird noch in diesem Jahr ein seit Jahren nicht mehr nutzbares Toilettenhaus abgerissen, fehlende Straßenbäume werden nachgepflanzt und Bänke aufgearbeitet.

Wichtigstes Anliegen dieser Veranstaltung war jedoch die Wahl der Stadtteilvertretung, um die es im Vorfeld zwischen Bezirksamt, Gebietsbeauftragten und der BVV kontroverse Diskussionen gegeben hatte. Diese Stadtteilvertretung Moabit Mitte hat nicht die gleichen Rechte wie Quartiersräte in QM-Gebieten, denn sie kann nicht direkt auf die Vergabe der Fördermittel Einfluss nehmen. Dennoch ist erfreulich wie viele engagierte Menschen rund um die Turmstraße für die Stadtteilvertretung kandidiert haben und dann per Akklamation als Gruppe gewählt wurden. Insgesamt 33 Personen, die ihre unterschiedlichen Vorstellungen, Wünsche und Fähigkeiten einbringen. In alphabetischer Reihenfolge sind das:

Mukkader Bauer, Sarkis Bisanz, Rudolf Blais, Michael Böttrich, Martin Christo Botev, Sascha Dangschat, Wolfgang Golücke, Heiko Hanschke, Dr. Ralf Hartmann, Dieter Paul Hempel, Monika Huss, Winfried Jahn, Kolja Kandziora, Cornelia Kirchesch-Klumpen, Taylan Kurt, Stephan la Barré, Thorsten Lüthke, Brigitte Nake-Mann, Reinhard Nake, Jochen-Dieter Oesterreich, Friedrich Oldenburg, Herr Pfelder, Michael Rannenberg, David Rogers, Michael Schmack, Torsten Schmidt, Dr. Gotthard Schulte-Tigges, Anja Siebert, Hans-Michael Stahl, Dipl.ing. Christian Straube, Wolfgang Stubbe, Michael Urban, Axel Vierhufe.

Die Stadtteilvertretung hat sich zum ersten Mal am 5. November 2009 getroffen. Es wurden noch keine Sprecher/innen gewählt. Es wurde auch noch keine Geschäftsordnung verabschiedet. Es wurden verschiedene thematische Arbeitsgruppen (Grün, Markthalle, Verkehr, Öffentlichkeitsbeteiligung, Nutzungen, Soziales) gebildet. Der Stadtteilvertretung stehen 3.000 Euro Sachmittel jährlich zur Verfügung. Das nächste Treffen der Stadtteilvertretung Moabit Mitte findet am 2. Dezember um 19 Uhr in der Heilandskirche, Café Thusnelda statt.

Das Foto hat uns die BSM freundlicherweise zur Verfügung gestellt.  Von der Homepage des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße können Konzepte und die Newsletter heruntergeladen und der Newsletter per mail bestellt werden.

Nachträge:
Auf der neuen Webseite des Aktiven Zentrums sind die Downloads zur Verkehrsplanung jetzt hier (ergänzt 2012!).

Homepage mit Diskussionen, Fragen und Arbeitsgruppenergebnissen aus der Stadtteilvertretung (SV)
Auch die Protokolle der SV sind öffentlich. Die Einladung zur 3. Sitzung am 17.12.09 um 19 Uhr im Rathaus Tiergarten (Balkonsaal) und das Protokoll der 2. Sitzung am 2.12.09, sowie Geschäftsordnung und Arbeitsgruppenergebnisse sind hier zum Download.

51 Kommentare auf "Turmstraße – Verkehrs- und Gestaltungskonzept wird vorgestellt"

  1. 1
    Rané says:

    Tja, ein sehr großes Gremium und 3.000 Euro sind ja nahezu umwerfend. Zumindest sind einige Vertreter der Kultur darunter. Hoffe, es endet nicht wie bei Shakespeare „Viel Lärm um nichts“ *g*.

  2. 2
    Martin Reeckmann says:

    Die Komödie „Viel Lärm um Nichts“ von William Shakespeare endet mit einer Doppelhochzeit. Ist das so schlecht?

  3. 3
    EK says:

    Leider sind die Namen der Stadtteilvertretung, bis auf eine halbe Handvoll(Golücke, Pfelder, Schulte-Tigges), unbekannt. Schön wäre eine Ergänzung für welche Institution sie stehen.

  4. 4
    Susanne Torka says:

    Alle Personen wurden entweder als Bewohner/innen oder als Gewerbetreibende in die Stadtteilvertretung gewählt. Sie vertreten keine Institutionen.
    Aber dennoch sind natürlich einige durch ihre Arbeit in Moabit bekannt und können zum Teil verschiedenen Gruppierungen zugeordnet werden. Ich informiere mal über die, von denen ich etwas weiß, dann ist es bestimmt leichter für Moabiter/innen Kontakt aufzunehmen. Bitte nicht sauer sein, wenn ich jemand nicht kenne, die Liste kann ergänzt werden.
    In alphabetischer Reihenfolge:
    Mukadder Bauer, Elterninitiativverein Ottopark
    Sarkis Bisanz, SPD, hat in der SPD-Zeitung „Neue Mitte“ von Mai/Juni einen Artikel zu Bauprojekten in der Lehrter geschrieben. Seite 10, http://www.spd-mitte.de/nm/NeueMitte-Mai2009.pdf
    Rudolf Blais, Förderverein Lokale Agenda 21 Mitte, http://la21mitte.de/index.php?option=com_content&task=view&id=3&Itemid=17
    Michael Böttrich, Fraktionsassistent von Bü90/Güne in der BVV Mitte, http://gruene-berlin.de/site/2283.html
    Wolfgang Golücke, Optiker in der Turmstraße
    Heiko Hanschke, SPD, Redakteur der Zeitschrift „Neue Mitte“, s.Seite 8 des o.g. links
    Dr. Ralf Hartmann, Kunstverein Tiergarten – Galerie Nord, http://www.kunstverein-tiergarten.de/?cat=kunstverein&id=6
    Stephan la Barré, BürSte, Bürger für den Stephankiez e.V., http://www.stephankiez.de/cms/front_content.php und auch hier in der Redaktion von MoabitOnline vertreten: https://moabitonline.de/304
    Thorsten Lüthke, SPD Abt. Moabit-Nord, http://www.spd-moabit-nord.de/ und persönlich: http://www.luethke.info/
    Brigitte Nake-Mann, engagiert sich in der Bürgerinitiative Silberahorn, https://moabitonline.de/1853
    Reinhard Nake, engagiert sich im Fußgängerschutzverein FUSS e.V., http://www.fuss-ev.de/
    Jochen-Dieter Oesterreich, gärtnert ehrenamtlich hinter der Heilandskirche
    Herr Pfelder, Künster von Kurt-Kurt, http://www.kurt-kurt.de/
    Michael Rannenberg, Pfarrer der Heilandsgemeinde (im Ruhestand), http://www.kgmoabit-west.de/startseite.php , Förderverein Lokale Agenda 21 Mitte
    Torsten Schmidt, Nachbarschaftsinitiative Elberfelder Straße, http://elberfelder.blogspot.com/
    Dr. Gotthard Schulte-Tigges, Vorsitzender LebensTraum e.V., http://www.lebenstraum-haus.de/
    Michael Urban, CDU, früherer Stadtrat, Vorsitzender des Heimatvereins und der Geschichtswerkstatt Tiergarten, http://www.heimatverein-tiergarten.de/Heimatverein/Verein_Start.html
    Axel Vierhufe, SPD Abt. Alt-Moabit, http://www.spd-alt-moabit.de/ unter Vorstand nachsehen

  5. 5
    Rané says:

    „Das Stück „Viel Lärm um Nichts“ wurde 2006 bei den Salzburger Festspielen aufgeführt. Eine Inszenierung von David Bösch. Interessant bei dieser Inszenierung war, dass das Stück nicht mit einer Doppelhochzeit (wie im Original) endete, sondern mit zwei Frauen, welche ihre Männer verloren haben. Beim Text hat man sich fast ausschließlich an das Original gehalten.“
    Bei den guten Klassikern gibt es immer die Möglichkeit einer neuen Interpretation, wenn ich da allein an Goethes „Faust“ denke.
    Und Schillers „Räuber“ könnte man mit dem Hintergrund der Finanzkrise neu inszenieren.
    Aber schauen wir mal, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

  6. 6
    Jürgen Schwenzel says:

    Die in diesem Sommer openair in Moabit vom Moabiter Theaterspektakel aufgeführte Inszenierung von „Viel Lärm um Nichts“ endete in der klassischen Variante.
    Aber ist doch nett, wenn wir zusätzlich zu den politischen Veranstaltungen, die gemeinhin als „Kasperletheater“ bezeichnet werden, jetzt noch eine Serie mit Komödien bekommen. Heh Rané, ich glaub da gibt’s doch noch ne Chance fürs Hansatheater…

  7. 7
    Rané says:

    Lieber Jürgen,
    vielleicht sollte ich mich als Regieassistenz beim Moabiter Theaterspektakel bewerben, kenne ja einige
    Protagonistinnen. Positiv ist die Präsentation von Kunst in unserer schönen Markthalle, aber im Vergleich zu anderen Stadtbezirken haben wir wirklich viel zu tun. Es besteht ein Nachholbedarf !!! Ein Verschwinden von Kultureinrichtungen in Moabit ist absolut nachweisbar. Leider sehe ich keine Hoffnung fürs Hansatheater, aber es gibt neue Orte. Zu Shakespeare, hatte damals die „Balkonszene“ aus Romeo und Julia auf die Hausbesetzerbewegung umgeschrieben und real im Rahmen eines Straßenfestes in der Mainzer Strasse in Wilmersdorf inszeniert. Den Balkon stellte ein Rechtsanwalt zur Verfügung, der Mond kam von Zeitungsladen, die Schauspieler waren SchülerInnen vom Marie-Curie-Gymnasium.

  8. 8
    Susanne Torka says:

    Um auf das Verkehrs- und Gestaltungskonzept zurückzukommen, das am 19.11. öffentlich vorgestellt und diskutiert wurde – als Arbeitsstand … Bei der Veranstaltung hat die BSM versprochen, die Folien zum downloaden auf ihre Webseite zu stellen und das ist heute auch passiert (Achtung 2,3 MB):
    http://www.turmstrasse.net/Aktuelles/091119_Prasentation_-_Offentlichkeit_VGK_Turmstrasse_komprimiert.pdf

  9. 9
    Susanne Torka says:

    Auch der Arbeitsstand der Vorbereitenden Untersuchungen wurde im BVV Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt, er ist auf der Seite http://www.turmstrasse-berlin.de herunterzuladen:
    http://www.turmstrasse-berlin.de/foren/aktives-stadtteilzentrum/arbeitsstand-anfang-dezember-2
    Natürlich handelt es sich nicht um den Arbeitsstand Anfang Dezember 2002, das wäre ein wenig lange her, sondern um den Arbeitsstand am 2. Dezember 2009.
    Hier findet sich auch das Ergebnis des Arbeitsgruppentreffens der Gruppe „Nutzungen“ (5), die sich mit dem Gewerbe beschäftigt. Axel Vierhufe hat herausgefunden, wer für das Hertie-Grundstück jetzt zuständig ist und was damit geplant wird, nämlich nichts!
    http://www.turmstrasse-berlin.de/foren/themen/nutzung-handel-bildung/erstes-treffen-arbeitsgruppe-5
    Weiterhin findet sich hier eine Zusammenfassung der Vorstellung des Verkehrs- und Gestaltungskonzepts für die Turmstraße mit einer langen Liste der offen gebliebenen Fragen:
    http://www.turmstrasse-berlin.de/foren/themen/verkehr/zwischenstand-verkehrsgutachten
    Die nächste Sitzung der Stadtteilvertretung findet übrigens am Donnerstag, dem 17. Dezember 2009 ab 19 Uhr im Rathaus Tiergarten (1. OG Balkonsaal) statt.

  10. 10
    Rané says:

    Zu Hertie,
    manche wissen, dass die Infos über Zeitungsläden und Friseure laufen. *g*
    So habe ich erfahren, dass Mediamarkt und Saturn sich für Hertie interessieren, aber viele alte Damen
    die Möglichkeit des nahen Einkaufes ihrer Unterwäsche vermissen.
    Geht es hier um die Bedürfnisse der Bevölkerung ?

  11. 11
    snuk says:

    Wenn ein Mediamarkt oder Saturn in das Hertie-Gebäude einzieht, dann lockt das vielleicht auch C&A. Da sollte es auch eine gute Auswahl an Unterwäsche geben.

  12. 12
    Rané says:

    Würde eh erstmal abwarten, wer ins Edeka-Gebäude einzieht. Ein Bowlingangebot wäre da auch nicht
    schlecht. Aber da Woolworth Ende des Jahres schliesst, fehlt eh Einiges. Man sollte mal eine Liste mit Gewerbeangeboten erstellen nach den Kriterien, was fehlt ? Was ist zu viel ?

  13. 13
    Hartmut Eschenburg says:

    Ich fange an, die Ergebnisse der Veranstaltung „Aktives Stadtzentrum Turmstraße“ vom 19. November im Rathaus zu vermissen. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das Protokoll veröffentlicht werden. Gibt es das vielleicht schon irgendwo? Vielleicht könnte mal jemand das Bezirksamt fragen!!

  14. 14
    Susanne Torka says:

    @ Hartmut Eschenburg,
    mal im Kommentar Nr. 8 nachsehen, es ist seit dem 27.11. auf der Seite http://www.turmstrasse.net bereitgestellt.

  15. 15
    Susanne Torka says:

    Die Präsentationen (jeweils Arbeitsstand) sowie Protokolle der Sitzungen der Stadtteilvertretung sind jetzt im Nachtrag zum Artikel bereitgestellt.

  16. 16
    doa21 says:

    zu Hertie: Dort soll ein Neckermann Fabrikverkauf kommen, oder ist das nur eine Zwischenlösung? An den Fensterscheiben stehen diesbezüglich schon Stellenangebote ausgeschrieben.

  17. 17
    Rané says:

    Bei Hertie kann leider niemand etwas Konkretes sagen. Es brodeln die Gerüchte und dann ist es eh verschwendete Energie, da wir alle keinen Einfluss auf die Entwicklung haben.

  18. 18
    Herbert Rabe says:

    Herr Golücke informiert auch die Interessengemeinschaft „Wir für die Turmstrasse“ e.V.
    Ja, bei Hertie zieht vorerst Neckermann ein.
    Der Eigentümer des Grundstückes von Woolworth wollte ab 1.1.2010 die doppelte Monatsmiete haben. Das konnte der Insolvenzverwalter nicht hinnehmen. Daher wurde diese Filiale (trotz schwarzer Zahlen) geschlossen.
    Hier erkennt man wieder, wer eigentlich „das Sagen“ hat. Nämlich der Grundstücksbesitzer. Solange dieser seine gewünschte Miete erhält, scheint ihm alles weitere egal zu sein. Sehen Sie die Zukunft der Turmstraße mal positiver für die nächsten 10-15J ahre (solange und länger haben wir ja bereits schon gewartet: Den Rest können wir auch noch warten(:-( ). Der Bereich Heidestrasse wird bebaut. Ebenso werden sich die Eigentümerverhältnisse rund um den Hauptbhf. vermutlich noch dramatisch verändern. Die ersten Stadthäuser werden in der Nähe der Lehrter Straße gebaut. Das Interesse in den Moabiter Kiez zu ziehen wird immer größer. Leider aber auch die Mieten. Das Schultheißcenter wird auf alle Fälle gebaut. Vermutlich bis Ende 2012 soll es fertig werden. Wenn also erst mal der 1.Spatenstich erfolgt, dann werden die Gründstücke von Woolworth und Hertie erst recht interessant. Denn in die neugebauten Häuser an der Heidestraße ziehen zahlungskräftige Mieter ein und diese werden dann auch in die Turmstraße fahren und dort einkaufen wollen. Auch das neue Konzept der Zunft AG in der Arminiushalle wird Einfluss nehmen.( http://zunftorte.zunftnetz.org/?page_id=7) Schauen Sie dort bitte mal hinein. Hierzu noch die Stichpunkte: Spa-Center auf dem ehemaligem Krankenhaus Moabit und Fritz-Schloß-Park bzw. Poststadion-Schwimmbad usw., neues Innenministerium, Zuzug der BND-Bediensteten in die Nähe ihrer Arbeitsstelle

  19. 19
    Rané says:

    Gutes Konzept der Zunft AG, wir sollten eh im Quartiersrat den Kontakt zu den Eigentümern suchen, schon, um weitere Soielsalons zu verhindern. Es kann nicht sein, dass die Eigentümer, nur um sichere Gewerbemieteinahmen zu haben, ihre Läden an „mafiöse Interessensvertreter“ vermieten.
    Es gibt auch positive Beispiele, z.B. der Laden für Möbel der 50er Jahre in der Wilsnacker Straße. Bravo !!!
    Denke, wir alle kämpfen um mehr Niveau !

  20. 20
    Jürgen Schwenzel says:

    Jetzt dürfen sich die Landschaftsplaner bei der „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Planungsdisziplinen“ um Aufträge bewerben. Denn die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat jetzt den „Landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb Kleiner Tiergarten/Ottopark“ ausgeschrieben.

    Wir dokumentieren die Beschreibung des Gegenstands des Wettbewerbs aus den Unterlagen:
    »Im Rahmen des Projektes „Aktive Stadtzentren“ ist die Turmstraße im Berliner Bezirk Mitte ausgewählt worden, in ihrer Funktion als Stadtteilzentrum durch verschiedene Maßnahmen gestärkt zu werden. Die Umgestaltung der Doppelparkanlage Kleiner Tiergarten / Ottopark ist eine dieser Maßnahmen, die in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt werden sollen. Angelegt Mitte des 19.Jahrhunderts und in den 1950er Jahren umgestaltet, stellt sich die angerartige Parkanlage heute in einem wenig attraktiven Zustand dar und wird ihrer Funktion als zentrale, die angrenzenden Quartiere verbindende Grünfläche nicht gerecht. Im Zuge der gleichzeitig geplanten Aufwertung und verkehrlichen Neuordnung der angrenzenden Turmstraße und der Straße Alt-Moabit bietet sich die Chance einer umfassenden Instandsetzung bzw. Umgestaltung der beiden Parks und ihrer Übergangsbereiche. Erwartet werden Lösungsvorschläge von hoher gestalterischer Qualität, eine intensive und sensible Auseinandersetzung mit dem Bestand und eine stufenweise Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen.«

    In der jetzt gestarteten Phase können sich Landschaftsplanungsbüros/ Landschaftsarchitekten zur Teilnahme an dem Wettbewerb bewerben, die Bewerbungsfrist endet am 18. Februar 2010. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden 20 Teilnehmer/Teams nach einem Bewertungssystem ausgewählt, die an dem Wettbewerb teilnehmen dürfen. Den Gewinnern des Wettbewerbs winken Preisgelder: 3 Preise und Anerkennungen mit einem Gesamtumfang von 25.000 Euro werden vergeben.

  21. 21
    A. H. says:

    Das Bezirksamt wird voraussichtlich im Februar den Bebauungsplanentwurf für das Eisenbahngelände an der Siemensstraße öffentlich auslegen. Das Bezirksamt favorisiert für dieses Grundstück einen Gastronomiegroßmarkt der Hamberger GmbH aus München, der nach noch unbestätigten Informationen voraussichtlich eine Verkaufs- und Lagerfläche von !!!!! über 30.000 m² !!!!! haben wird.

    Der „Interessengemeinschaft Turmstraße“ und dem „Aktiven Stadtteilzentrum“ und der „Stadtteil-vertretung“ und dem gesamten Handel in Moabit sei dringend empfohlen, sich mit den Auswirkungen dieses extrem großen Vorhabens auf den Handel und die Arbeitsplätze in Moabit auseinander zu setzen.

    Eile ist sehr geboten. Weitere Informationen kann man auch bei Moabitonline unter „Neue BI Siemenstraße“ und „Aktion zum Gastrogroßmarkt“ nachlesen.

  22. 22
    A. H. says:

    Zu obigem hier noch ergänzende Angaben:

    Genauer betrachtet handelt es sich offenbar um einen Lebensmittel-Großmarkt. Dieser soll sozusagen in Sichtweite des Beussel-Großmarktes liegen, auf dem bereits über 300 Händler ansässig sind, die ebenfalls Lebensmittel und Convenience-Produkte verkaufen, und wo es rund 2.500 Beschäftigte gibt.

  23. 23
    Susanne Torka says:

    habe gerade folgende Information bekommen:

    „unsere Beauftragung mit der Prozesssteuerung im „Aktiven Stadtzentrum Turmstraße“ durch das Bezirksamt Mitte ist zum Jahresende 2009 ausgelaufen.
    Weiterbearbeitet wird von uns derzeit noch das Entwicklungs- und Maßnahmenkonzept für die Turmstraße als Teil der Vorbereitenden Untersuchungen. Nach Abschluss der laufenden Beteiligung der Träger öffentlicher Belange soll das Konzept im Februar 2010 fertig gestellt werden. Wir hoffen, damit eine gute Grundlage für die künftige Weiterarbeit in der Turmstraße zu schaffen und wünschen allen Akteuren viel Erfolg bei den Bemühungen um die Stabilisierung und Aufwertung des Zentrums der Moabiter Insel.
    Mit dieser Mail stellen wir den Newsletterversand ein. Weitere Informationen zum Programm „Aktives Stadtzentrum Turmstraße“ bitten wir beim Bezirksamt Mitte -Fachbereich Stadtplanung- einzuholen.
    Für Ihr bisheriges Interesse und Engagement bedankt sich das
    Projektteam Turmstraße
    der BSM mbH“

    Das heißt, es gab wieder eine Ausschreibung, die nicht die BSM sondern das Koordinationsbüro gewonnen hat, wie mir eine Mitarbeiterin der Abteilung Stadtentwicklung mitteilte. Das Koordinationsbüro wird sich bei der Sitzung der Stadtteilvertretung vorstellen.

  24. 24
    Jürgen Schwenzel says:

    Markthalle als Marktplatz für die Zünfte

    Vilmoskörte hatte im Juni als erster das Interesse der „Zunft AG“ an der Moabiter Markthalle entdeckt und in seinem Blog darüber berichtet. Schon seit dem Herbst letzten Jahres hatten Moabiter BürgerInnen verschiedentlich Planer des (damaligen) Trägers des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße angesprochen, dass diese Idee vom Vorhabenträger auch einmal den Moabiter Bürgern vorgestellt wird, eventuell auch im Rahmen des Stadtteilplenums Moabit West, das die Markthalle mehrfach thematisiert hatte. Seit einigen Wochen konnten Interessierte sich auch schon als potentielle Mieter der Zunft AG für Bereiche in der Markthalle bewerben. Heute nun berichtet das Quartiersmanagement Moabit West über ein Treffen, bei dem Christoph Hinderfeld und Martin Rossi von der Zunft AG sich dem Quartiersmanagement Moabit West vorstellten. Bevor die Markthalle ab dem Adventsgeschäft 2010 als Zunfthalle ihren Betrieb aufnehmen kann, müssen aber zunächst der Verkauf der Halle an den neuen Eigentümer, Mietverträge der Zunft AG mit neuen Mietern in der Halle perfekt gemacht und die Finanzierung gesichert werden. Ein Schwerpunkt in der Halle sollen manufakturelle Produkte werden, Wein, Delikatessen, Seifen, Porzellan, aber auch Gastronomie sowie eine Schauküche und eine Hausbrauerei sollen ebenso angeboten werden wie auch Biowaren in einem Biomarkt. Geplant sind 40 bis 50 Stände, an denen u.a. Gemüse und Obst, Backwerk, Fleisch und Wurst, Eier, Käse, Gewürze, aber auch Blumen aus fairem Handel verkauft werden. Der Norma Discountmarkt in der Halle wird bleiben, sein Mietvertrag läuft noch über weitere 15 Jahre. Ausführlichere Informationen sind direkt im oben verlinkten Artikel des QM-Portals, einem Artikel (PDF) im „Grünkauf-Magazin“ und auf der Beschreibung der Zunft AG nachzulesen, bis dann hoffentlich auch alsbald die Zunft AG ihr Konzept der Moabiter Öffentlichkeit in einer Veranstaltung vorstellt.

  25. 25
    c.o. says:

    Da das Heidestraßenquartier ja direkt mit Moabit verbunden ist (es wird eine Fahrrad- und Fußgängerbrücke über die Gleise gebaut und ein direkter Weg durch den Schloß-Park), kann man mit zahlungskräftigen Neu-Moabitern rechnen.
    Man muß nun nur versuchen sie mit ansprechenden Angeboten auch in die Turmstraße zu ziehen.
    Ich hörte von geplanten 1200 Neuzuzügen.

  26. 26
    florenius says:

    Ganz ehrlich: ich würde nicht zu viel Hoffnung in das neue Heidestraßenquartier setzen, was die Aufwertung der Turmstraße betriifft. Wenn man sich die Geschwindigkeit anschaut, mit der solch große Projekte derzeit in Berlin realisiert werden, wird es bestimmt noch mindestens 10 Jahre dauern bis die ersten zahlungskräftigen Neu-Moabiter dort einziehen. Für die Turmstraße wäre aber wichtig, dass so schnell wie möglich etwas passiert, damit ein weiteres Abrutschen verhindert werden kann. Außerdem ist der Weg von der Heidestraße zur Friedrichstraße fast genauso schnell, wie zur Turmstraße, sodass ich glaube, dass sich die zahlungskräftige Bevölkerung wohl eher in diese Richtung orientieren wird.

  27. 27

    @ Jürgen Schwenzel

    Sehr geehrter Herr Schwenzel,

    ich freue mich auf eine Einladung aus dem Kiez und stehe gerne jederzeit über mein Büro unter Tel.: 06322/989794 bei Fragen und Anregungen zu unserem Projekt Zunfthalle Arminiusmarkthalle zur Verfügung.

    Freundlichen Gruß

    Christoph Hinderfeld

  28. 28
    R@lf says:

    Hier ein paar Kommentare von mir mit Erwiderungen zur Arminiusmarkthalle:

    http://vilmoskoerte.wordpress.com/2009/06/14/zukunft-der-arminiushalle/

    Schön, daß Herr Hinderfeld so kommunikativ ist. Ich freue mich schon auf seine -wenn auch etwas späte- Präsentation bei uns in Moabit.Ost! Die Markthalle ist ja schließlich ein Herzstück von GANZ Moabit.
    Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben.

    Ich frage mich allerdings, ob Moabit das wirklich braucht, was die ZUNFT AG als Zunkunft der Arminiushalle hier präsentiert:

    http://portal.kultobjekt.info/de/news/75-look-a-feel-planung-fuer-zufthallenprojekt.htmlhttp://portal.kultobjekt.info/de/news/75-look-a-feel-planung-fuer-zufthallenprojekt.html

  29. 29
    Rané says:

    Das Video ist leider nicht gelungen, besser wären reale Beispiele anderer Orte gewesen.
    Es geht ums Handwerk in seiner Vielfalt und das ist zu begrüßen. Sehr gut auch der geplante Veranstaltungsraum.
    Ich finde das Konzept sehr gut, auch weil das Handwerk Arbeitsplätze schafft im Gegensatz zu Aktiengesellschaften, die eher welche abbauen.
    Mal sehen ob ich bei den S-8-Filmen meiner Eltern den Song vom deutschen Handwerk gesungen vom Chor der Kasseler Fleischerinnung finde. „Und wenn das deutsche Handwerk blüht, blüht auch das deutsche Land“.
    Da auch viele Migranten das Handwerk bereichern, könnte es so lauten: „….das Handwerk in Deutschland…“.

  30. 30
    R@lf says:

    @ Rané

    Ähem … hüstel. Die ZUNFT ist ne Aktiengesellschaft. Allerdings (noch) mit einer 100%igen Aktienhalterin: Frau Dipl.-Kfm. Kira Hinderfeld, Wachenheim a.d. Weinstraße
    Handwerker sind da eher nicht vertreten…

    http://www.die-zunft.de/investor.hei

  31. 31
    Rané says:

    @ Ralf

    Hatte die „nicht börsenorientierten“ AGs vergessen.
    Aber es geht um die Zielsetzungen, von daher dieser Link: http://www.lohas.de/component/option,com_sobi/task,details/catid,113/id,5/Itemid,46/
    Und die Absicherung gegen „feindliche Übernahmen“, aber das ist eh das globale große Problem. Allein der Niedergang deutscher Familienunternehmen auf dem Kapitalmarkt ist ein Trauerspiel.
    Vermute und hoffe, die Zunft AG hat sich gegen die Heuschrecken abgesichert.

  32. 32
    R@lf says:

    @ Rané

    Zunft AG – Fachbeirat LOHAS: Peter Parwan, Rohrbach LOHAS.de

    Es ist nicht das Geringste gegen eine gesunde (Health) und nachhaltige (Sustainability) Lebensweise (Life) zu sagen. Aus diesen Worten setzt sich ja LOHAS zusammen. Ich bin sehr dafür und habe da oft meinen Buckel für hingehalten.

    Es kommt nur immer darauf an WIE und FÜR WEN sie umgesetzt wird.
    Ohne das auf die ZUNFT AG zu münzen mal ein drastisches Beispiel: Wenn demnächst die Reichen und Superreichen in ihren 100.000++€-Karossen, etwa einem Mercedes Benz S Klasse, mit „nachhaltigem“ Antrieb (in diesem Fall Brennstoffzelle) herumfahren und uns ärmeren Schluckern unsere alten stinkenden Karren unter die Nase reiben, während sie doch so wunderbar klimaneutral und nachhaltig fahren, ist das nicht das Verständnis, das ich von einer ökologischen Zukunft habe (obwohl ich selbst dann froh wäre, wenn diese Ignoranten endlich ihre fetten Spritschlucker stilllegten). Wenn du verstehst was ich meine.

    „Deutsche Familienunternehmen“ die „die auf dem Kapitalmarkt niedergehen“ haben auch nicht meine ungeteilte Solidarität: viele dieser Unternehmen haben sich im Laufe ihrer oft langen Existenz durch krasse Ausbeutungsverhältnisse hervorgetan, Hungerlöhne gezahlt und ungesunde Arbeitsverhältnisse aus Profitgründen so belassen. Diese Familien haben sich maßlos bereichert. Ausnahmen bestätigen die Regel. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, wenn die juwelenbehangene Frau Schickedanz (QUELLE) z.B. ein paar (!) ihrer Super-Luxusvillen verkaufen muß, die Ärmste. Leid tun mir ihre entlassenen Arbeiter und Angestellten, die u.a. ihren Lebensstil mit ausbaden müssen und jetzt auf HartzIV sind.

  33. 33

    Hallo in die Runde,

    ich freue mich über die ja nun wirklich sehr kreative und anregende Diskussion und kann Ihnen zusichern, dass es keine Umbauten geben wird, die der Halle ihre Authentizität nehmen werden, auch keine zweite Ebene, wie eben auch im Quartiersmanagement schon kommuniziert. Aber sehen Sie die ersten Ideenskizzen als Diskussionsimpuls – der wir uns, wie teilweise ja schon bekannt – gerne stellen.

    Herzlichen Gruß – ich bin gerne auch bei individuelleren Fragen telefonisch unter 06322/989794 zu erreichen.

    Christoph Hinderfeld

  34. 34
    Susanne Torka says:

    Es scheint kein Verkauf der Markthalle, sondern die Vergabe in Erbpacht geplant zu sein.

  35. 35

    @ Rané

    Herzlichen Dank für das gute Gespräch, ich freue mich auf viele neue (und bekannte) Gesichter am 10. März um 19.00 Uhr im Rathaus.

    Herzlichen Gruß

    Christoph Hinderfeld

  36. 36
    Redaktion says:

    Auf Anregung von verschiedenen Personen lädt die Stadtteilvertretung Turmstraße zu einer öffentlichen Diskussion über die Zukunft der Markthalle mit der Zunft AG ein. Die Zunft AG wird von Herrn Christoph Hinderfeld vertreten, der das Konzept für die Arminiusmarkthalle vorstellt und für die Diskussion zur Verfügung steht wird. Die Zunft AG beschreibt ihre Idee der Zunfthalle hier.

    Wie oben schon Herr Hinderfeld anmerkte findet die Veranstaltung am Mittwoch, 10. März 2010, 19.00 Uhr im BVV-Saal des Rathauses Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin statt.

  37. 37
    Moabit News : Veranstaltung zur Zukunft der Arminius-Markthalle says:

    […] Weitere Infos: http://www.die-zunft.de zunftorte.zunftnetz.org/?page_id=7 http://www.moabitonline.de/2126 […]

  38. 38
    Redaktion says:

    Die schriftliche Beantwortung einer mündlichen Anfrage (DS 1568/III) in der BVV listet für die Programmplanung des Aktiven Stadtzentrum Tumrstraße 4 Aktionsfelder auf, für die das Bezirksamt am 4.2.2010 bei der Senatsverwaltung eine Förderanfrage gestellt hat. Innerhalb dieser Aktionsfelder wurden für insgesamt 17 Maßnahmen einzelne Förderanträge eingereicht:
    1. Öffentlichkeitsarbeit, Internet
    2. kleinteilige Projekte Geschäftsstraßenmanagement
    3. Planungsaufgaben Ottopark und Ottoplatz
    4. Realisierung Umgestaltung Ottopark
    5. Planungswerkstatt Gestaltung Ottostraße
    6. Umbaumaßnahme Ottoplatz
    7. Bestandserfassung und Ergänzung der Ausstattung von Spielplätzen
    8. Planung und erste Baumaßnahmen im Kleinen Tiergarten
    9. Planungskosten für Maßnahmen Vekehrskonzept
    10. Radstreifen Turmstraße
    11. Fahrradbügel
    12. Fluchttreppe Wolfgang Scheunemann Haus
    13. Glockenanlage Heilandskirche
    14. Lichtkunstwettbewerb für Einzelobjekte
    15. Nachnutzungskonzept Breitscheid Oberschule
    16. Sanierung Kita Emdener Straße 11-13
    17. Sanierung Kita Rathenower Straße 15
    Hier ist das pdf herunterzuladen: https://moabitonline.de/wp-content/uploads/2010/04/1568-III-2-GA-GRÜ-Antwort-Programmplanung-Aktive-Stadtzentren-Nachfragen-zur-VzK-zur-Drs.-Nr.-1394III.pdf

  39. 39
    Rudolf Blais says:

    Protestiert

    2 Mitglieder der gewählten Stadtteilvertretung aus 2. Sitzung des Beirat Aktives Stadtteilzentrum im Stadtplanungsamt ausgeschlossen.

    Nach 40 minütiger Debatte um die Sitzungsmodalitäten wurden auf der heutigen Sitzung 2 Stadtteilvertreter ausgeschlossen, weil sie nicht Mitglied des Sprecherrates waren, obwohl das Plenum am vergangenen Montag die 2 Vertreter zur Teilnahme an der heutigen Beiratssitzung nominiert hatte, und mich heute eine Bestätigung zur Teilnahme an der heutigen Beiratssitzung von Thorsten Lüthke (Sprecherrat und SPD) erreicht hatte.
    Grund des Ausschlusses: Der Beschluss des Plenums der Stadtteilvertretung sei nicht bindend (Sitzung war nicht beschlussfähig), der Beschluss der 1. Beiratssitzung an dem nur 1 Mitglied der Stadtteilvertretung (neben Personen vom Stadtplanungsamt und Gebietsbeauftragtenbüro) teilnahmen, sei bindend wie folgt: „Es dürfen nur gewählte Mitglieder des Sprecherrates der Stadtteilvertretung an den Beiratssitzungen teilnehmen“.
    Es hat mich befremdet, wie wenig die 3 heute anwesenden Sprecherratsmitglieder auf das Recht zur heutigen Teilnahme bestanden und sich damit zu frieden gaben die Sache auf dem nächsten Plenum der Stadtteilvertretung am 17. Mai zu klären und gegenüber der Sitzungsleitung klein bei gaben. Zeigt der Vorgang, das Rechte auf Information und Bürgertbeteiligung immer wieder verletzt – und immer wieder erkämpft werden müssen. Die Frage ob überhaupt geheimnisvolle Punkte auf der heutigen Tagesordnung standen die ein solchen Ausschluss rechtfertigen, wurde nicht einmal geprüft oder begründet! Mir sind keine bekannt geworden…
    Leider haben sich einige Mitglieder der erst vor wenigen Monaten gewählten Stadtteilvertretung zurückgezogen. Es wird kritisiert, das es von Anfang an zu wenig bis überhaupt keine Mitwirkungsrechte der Stadtteilvertretung gegenüber der Berliner Verwaltung und deren beauftragten Büros gibt. Wichtige Entscheidungen drohen nicht im Interesse der Bürger und den Mitgliedern der Stadtteilvertretung auszufallen!
    Daher sollten alle Beteiligte in Klausur gehen um das zumindest zu verbessern und Vorraussetzungen für die Wahl der nächsten Stadtteilvertretung im Herbst schaffen. Transparenz, Informationszugang und Beteiligungsrechte (auch zur Vergabe von Fördermittel) muss es geben.

    Rudolf Blais

  40. 40
    H. E. says:

    Generell kann man zum derzeitigen Verhalten der Politiker und der Verwaltung von Mitte nur folgendes feststellen:
    Es ist erstaunlich, wie wenig sich die Politik und die Verwaltung um ihre gesellschaftliche Akzeptanz in Moabit bemühen.

  41. 41
    Rané says:

    Ist schon erschreckend, was in Berlin unter Bürgerbeteligung verstanden wird. Habe immer noch keine Infos darüber, wohin die fast 20.000,- € für den „Weihnachtsmarkt“ in der Arminiushalle geflossen sind. Zumindest wohl nicht zu den beteiligten Künstlern, die bekamen nur geringe Auswandsentschädigungen.

  42. 42
    Rudolf Blais says:

    Zwischenergebnisse zu Kommentar Nr. 39

    In der folgenden Sitzung der Stadtteilvertretung wurde beschlossen, das jede Arbeitsgruppe ein Vertreter in den Beirat entsenden kann um fehlende Plätze des Sprecherrates zu besetzen, wenn die Mitglieder des Sprecherrates nicht an der Beiratssitzung teilnehmen können.
    Der Beirats-Ausschluss von 2 Mitgliedern wurde auf der Sitzung der Stadtteilvertretung am 17.5.2010 bedauert, und soll sich zukünftig natürlich nicht wiederholen. Die auf der April-Beiratssitzung anwesenden Beitatsmitglieder des Sprecherrates sahen blass aus (siehe Vorfalll / Kommentar Nr. 39).
    Desweiteren hat die Stadtteilvertretung ein Beschluss gefasst, das von der Stadtteilvertretung zukünftig zu allen Fördervorhaben und Förderanträgen ein Votum einzuholen ist. Die Stadtteilvertretung ist schriftlich mindestens 6 Wochen vor Antragsschluss zu informieren, damit in der Folgezeit das Plenum über Finanzvorhaben befinden kann.

    In der Zwischenzeit hat ein Gespräch der Stadtteilvertretung mit dem zuständigen Bezirksstadtrat Herr Gothe stattgefunden sowie am 4.6. 2010 die erste Zentrenwerkstatt, wo die Beteiligung der Stadtteilvertretung zu Fördervorhaben und ein Rechenschaftsbericht zum Weihnachtsmarkt (s. auch Kommentar Nr. 41) gefordert wurde.
    Zwischenergebnisse: Der Projektbericht der BSM für das Jahr 2009 befindet sich in der Abstimmung mit SenStadt und werde dann bald vorliegen. Der Weihnachtsmarkt 2009 in der Markthalle sei ein Erfolg gewesen, so Frau Hurny und Herr Hinz auf der Zentrenwerkstatt. Das es fast überhaupt keine Stände und keine Weihnachtsartikel zu kaufen gab war kein Grund den Weihnachtsmarkt nicht als Erfolg zu werten. Ein erstmaliger Versuch, „die Händler in ein gemeinsames Projekt einzubeziehen“, und die „Markthalle für Investoren zu interessieren“…. rechtfertige die eingesetzten genannten 19.500 EUR Fördermittel….
    Was mein ihr?
    Ein Bericht und eine Aussprache mit Frau Roß (BSM) werde es in nächster zeit geben.

    Rudolf Blais

  43. 43
    H. E. says:

    Weihnachtsmärkte gehören an die frische Luft und nicht in eine Halle. Z. B. schmeckt der Glühwein nur, wenn es rundherum kalt ist. Oder hat heute jemand Glühwein getrunken? Und Tannenbäume in der Halle sind auch nicht so wirklich glaubwürdig.
    Der Ehrlichkeit halber sollte man sich auch mal die Frage stellen, ob es vielleicht in Moabit nicht mehr die Klientel für einen Weihnachtsmarkt gibt.

  44. 44
    Rané says:

    @ Rudolf Blais
    Danke und denke die Zunft-AG hätte mit 19.500,- € sicherlich drinnen und draußen was wesentlich Niveauvolleres auf die
    Beine gestellt. Es riecht ziemlich nach einer „Weihnachtsmarktaffäre“.
    @ H.E.
    Wie wäre es, wenn die Kinder der KITAS was für einen Weihnachtsmarkt basteln würden ? Es kommt, wie immer, auf das Konzept drauf an.

  45. 45
    Rudolf Blais says:

    Neues zum Kommentar Nr. 42:

    Die angekündigte Auswertung des Weihnachtsmarktes 2009 findet statt am 1. Juli 2010 um 18.00 im Rathaussaal, Rathaus Tiergarten. Veranstalter ist das Bezirksamt Mitte, Amt für Planen und Genehmigen, Kontakt: Plan G 1 522, Frau Möbus
    Gleichzeitig möchte ich auf zwei folgende Veranstaltungen der Stadtteilvertretung aufmerksam machen:
    „Einladung auf die große Wiese im Kleinen Tiergarten“ am Sa 19.6.2010 von 12.00 bis 16.00 Uhr. Die Stadtteilvertretung informiert über die Pläne für eine Neugestaltung des Kleinen Tiergartens. Am Di den 29.6. veranstaltet die Stadtteilvertretung eine Stadtteilkonferenz um 19.00 im BVV-Saal Rathaus Tiergarten. Nähers zu beiden Veranstaltungen auch in http://www.stadtteilvertretung-turmstrasse.de sowie auch Beitrag „Einladung auf die Wiese im Kleinen Tiergarten“ vom 13.6.2010 in http://www.moabitonline.de

    Rudolf Blais

  46. 46
    Redaktion says:

    es ist ein zweisprachiger Flyer der Stadtteilvertretung erschienen, der auf deren Webseite herunterzuladen ist:
    http://www.stadtteilvertretung-turmstrasse.de/system/files/STV-Turmstrasse-Flyer100622.pdf

    Und natürlich nicht vergessen, morgen um 19 Uhr im Rathaus die Informationsveranstaltung der Stadtteilvertretung!!

  47. 47
    Redaktion says:

    Der Bericht von der Veranstaltung der Stadtteilvertretung am 29.6.2010 ist hier nachzulesen.
    http://www.stadtteilvertretung-turmstrasse.de/forum/stadtteilvertretung/voller-erfolg-moabit

    und dann sind jetzt auch Antragsformulare für den Gebietsfonds herunterzuladen:
    http://www.stadtteilvertretung-turmstrasse.de/forum/themen/5-nutzung/gebietsfonds-2010
    Weitere Informationen folgen.

  48. 48
    Redaktion says:

    Kaum zu glauben, dass es doch noch passiert ist: Elf Monate nach der Präsentation der Verkehrstudie in der öffentlichen Veranstaltung im November 2009 hat die Stadtteilvertretung Turmstraße die Endfassung der Verkehrsstudie auf Datenträger übergeben bekommen. Für alle diejenigen, die sich mit der Studie im Detail befassen wollen, stellt die Stadtteilvertretung die ihr zur Verfügung gestellten Dateien zur Studie auf ihrer Website zum Download zur Verfügung. Wer die Studie samt aller Anlagen in hoher Auflösung herunterladen möchte ist allerdings wegen der Dateigrößen der Dateien auf eine Breitband-Internetanbindung angewiesen, die Studie ohne Anlagen steht zusätzlich aber auch in geringer Auflösung bereit. Hier die entsprechende Seite der Stadtteilvertretung Turmstraße.

  49. 49
    Rudolf Blais says:

    Verkehrsgutachten Turmstrasse

    Aus einer kleinen BVV Anfrage 0407/III vom 27. Oktober 2010 geht hervor, daß das Gutachten 63319 EUR gekostet hat und aus Mitteln des Bund-Länder-Förderprogramm Aktive Stadtzentren finanziert wurde.
    Eine auch in der Stadtteilvertretung schon mehrfach geforderte öffentliche Vorstellungs- und Diskussionsveranstaltung zum Verkehrsgutachten mit Vertretern des Senats, Bezirksamt und dem Gutachterbüro LK Argus steht noch aus. Hierzu habe ich aus der genanten BVV Anfrage leider nichts entnommen. Wenn es mit der Bürgerbeteiligung ernst gemeint ist, muss eine solche Veranstaltung mit den zuständigen Experten auf jedem Fall stattfinden.

    Rudolf Blais

  50. 50
    Rudolf Blais says:

    Im Februar 2011

    Die von der Stadtteilvertretung schon mehrfach geforderte öffentliche Vorstellungs- und Diskussionsveranstaltung zum Verkehrsgutachten mit Vertretern des Senats, Bezirksamt und dem Gutachterbüro LK Argus soll laut Auskunft des Ko-Büros in der Sitzung der Stadtteilvertretung vom 15.11.2010 im Februar 2011 stattfinden und werde vorbereitet. Ein möglicher Termin wurde genannt. Näheres dann wenns so weit ist und die Einladung feststeht.

    Rudolf Blais