So können Sie mitmachen!

Bebauungsplan 1-92VE – Stadthafenquartier Süd

geltungsbereich_grDie Senatsverwaltung für Stadtentwicklung führt vom 18. August bis 17. September 2014 für das so genannte „Stadthafen­quartier Süd“ des künftigen Heidestraßen­quartiers/­Europacity die Auslegung des vorhaben­bezogenen Bebauungplans 1-92 VE durch. Den im Rahmen des Masterplanverfahrens angedachten Stadthafen am Kanal wird es anders als es der Name „Stadthafenquartier“ suggeriert allerdings aus finanziellen Gründen nicht geben, der Stadthafen ist in den Planungen zwischenzeitlich zu einem Platz mutiert.

Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan 1-92 VE sollen in einem Teilbereich der künftigen „Europacity“ die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung einer Wohnbebauung mit gut 500 Wohnungen sowie mit einzelnen gewerblich genutzten Einheiten (Büros, Läden) geschaffen werden. In der geplanten Blockrandbebauung ist zudem eine integrierte Kindertagesstätte geplant. Da für die betreffenden Baublöcke bereits detaillierte Bebauungskonzepte als Ergebnis eines Wettbewerbs vorliegen und konkrete Bauabsichten bestehen, wird eine Ausgliederung der benannten Flächen aus dem laufenden Bebauungsplanverfahren 1-62b vorgenommen, zu dem das Bezirksamt Mitte im Juni/Juli 2012 die förmliche Bürgerbeteiligung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch durch Auslegung des Bebauungsplanentwurfs durchgeführt hatte.

Planzeichnung Bebauungsplan 1-92VE

Planzeichnung Bebauungsplan 1-92VE

Mit Beschluss vom 26. März 2013 (Beschluss Nr. S-908/2013) wurde für das Gebiet der „Europacity“ beiderseits der Heidestraße durch den Senat von Berlin die außergewöhnliche stadtpolitische Bedeutung gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 1 AGBauGB fest­gestellt. Seither wird das Bebauungs­plan­verfahren durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt weiter­geführt.

Der Geltungsbereich des vor­haben­bezogenen Bebauungsplans 1-92 VE ist insgesamt ca. 2,3 ha groß. Eigentümerin der Fläche ist die Stadthafenquartier Europacity Berlin GmbH & Co. KG, ein Joint Venture der CA Immo Deutschland GmbH mit Hamburg Team Gesellschaft für Projektentwicklung mbH.

Wohnen_Perspektive

Wohnen Perspektive aus Veröffentlichung der Auslegung. Die Unterlagen der Auslegung enthalten Architekturentwürfe von Bieling Architekten, Max Dudler und Lorenzen Architekten

Folgende Unterlagen liegen aus:

Begründung Download
Planzeichnung Download
Projektpläne Lageplan Außenanlagen
Wohnen1 Ansicht
Wohnen1 Regelgrundriss
Wohnen1 Perspektive
Wohnen2 Ansicht
Wohnen3 Ansicht
Wohnen3 Ansicht
Wohnen3 Regelgrundriss
Wohnen3 Wasserperspektive
Gutachten  
Altlasten Altlasten
Untersuchung
Anlage
Fauna Avifauna
Fledermäuse
Laufkäfer
Stechimmen
Zauneidechsen
Flora Baumbestand
Biotoptypen
Verkehr, Lärm,
Luftschadstoffe
ALB Schalltechnische Untersuchung
ALB Anlagen Gutachten Verkehr
Verschattung Karte Abstandsflächen
Verschattungsstudie

Ein Entwurf des Durchführungsvertrags liegt laut Erläuterungsbericht vor. Demnach verpflichtet sich die Vorhabenträgerin dazu, das Vorhaben innerhalb einer mit dem Land Berlin festzulegenden Frist durchzuführen. Darüber hinaus wurde zwischen den Vertragspartnern Stadthafenquartier Europacity Berlin GmbH & Co. KG und dem Land Berlin Einigkeit über die folgenden zu treffenden Regelungsinhalte erzielt: – Art und Umfang der Vorhaben (Hochbauten, Tiefgaragen, Außenanlagen, Nutzungen):

  • Ansichten der Einzelgebäude (Gebäudegliederung, Höhen, Dachausbildung, Fensterausführungen, Balkone/Loggien), Fassadenabwicklung
  • Gestaltung der privaten Freiflächen (Wege, befestigte Flächen, Spielflächen, Fahrradstellplätze, Bepflanzungen)
  • Kostentragung, insbesondere für Vermessung, Planung, Gutachten und Grundstücksbildung
  • Einrichtung einer Kindertagesstätte einschließlich der notwendigen Freiflächen im Plangebiet und finanzielle Beteiligung bei der Schaffung zusätzlicher Grundschulplätze
  • Sicherung eines bestimmten Anteils an preisgedämpften Mietwohnungen
  • Herstellung der Erschließungsstraßen und der Ver- und Entsorgungsanlagen
  • gestalterische Vorgaben zur Abgrenzung privater Grundstücksflächen gegenüber öffentlichen Verkehrsflächen
  • gestalterische Vorgaben zur Ausbildung der Erdgeschosszone entlang der Heidestraße.

Der Durchführungsvertrag ist allerdings – zumindest bei der Auslegung über das Internet – nicht einsehbar.

Zeitraum der Auslegung
vom 18. August 2014 bis einschließlich 17. September 2014

Auslegungsort
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Dienstgebäude Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin, Erdgeschoss, neben der Ausstellungshalle

Auslegungszeiten
Montag bis Mittwoch, 8:30 – 16:00 Uhr / Donnerstag, 8:30 – 18:00 Uhr und Freitag, 8:30 – 15:30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter Tel./Ansprechpartner(in): 030 / 9025-1424/1433

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden. Diese sind in die anschließende Abwägung der öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und unter- einander einzubeziehen. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können unberücksichtigt bleiben.

Sie können sich auch formlos postalisch oder über die Online-Beteiligung der Senatsverwaltung äußern.

Postanschrift für Stellungnahmen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat IIC, Rungestraße 29, 10179 Berlin

Nachträge:

Lärmbelästigung durch Bautätigkeit in der Europacity, der Senat will nicht präventiv einschreiten, aber hier können sich Anwohner melden: Tel.  90 25 22 53 oder per E-Mail an: baulaerm@senstadtum.berlin.de.  (Berliner Woche).

Am 1. Juli 2015 findet die 8. Informationsveranstaltung der Senatsverwaltungg zur Europacity statt (Einladungsflyer, Achtung 4,9 MB).

Am 9. Juni 2015 hat der Senat den B-Plan 1-92 VE beschlossen (Pressemitteilung) um ihn dem Parlament zur Zustimmung vorzulegen. Es handelt sich um das Quartier südlich des Stadtplatzes (der Hafen wurde ja gestrichen), in dem von der CA Immo und Hamburg Team als Joint Venture ca. 500 Wohnungen, aber nur 42 zu 7,50 Euro Kaltmiete (Tagesspiegel, Mopo und Anfrage Drs. 17/15293 Abgh.), sowie Büros, Läden und eine Kita entstehen sollen (einige Nachträge dazu finden sich in diesem älteren MoabitOnline-Artikel).

Die Unterlagen (Planzeichnung, Begründung, Ergebnissen von „Behördenbeteiligung“ und öffentlicher Auslegung sowie Durchführungsvertrag, städtebaulicher Vertrag und Rahmenvertrag) für die Abgeordneten zum B-Plan 1-92VE, den das Abgeordnetenhaus am 8. Oktober 2015 beschlossen hat, sind in der Drucksache 17-2337 (PDF, 63 MB) zu finden.

Am 29. Oktober meldet Thomas-Daily, dass Richard Ditting die Baufelder erworben hat, es bereits Baurecht gäbe, die Bauanträge eingereicht seien. Der Baustart für die 550 Wohnungen soll Anfang 2016 erfolgen, Fertigstellung Mitte 2018 (Pressemitteilung CA Immo).

Berliner Woche zum Baubeginn Anfang 2016 von 550 Wohnungen (inkl. der 42!), Verkauf an Richard Ditting.

Am 24.11.2015 hat der Senat den Entwurf des Bebauungsplans 1-62b beschlossen, wie dieser Pressemitteilung zu entnehmen ist. Als nächster Schritt wird der B-Plan Entwurf dem Abgeordnetenhaus Berlin zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Die Verordnung vom 2. Dezember 2015 über die Festsetzung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans 1-92VE wurde am 12. Dezember 2015 im Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin veröffentlicht.

Nach Empfehlungen zur Zustimmung des vom Senat beschlossenen Bebauungsplans (Drucksache  17/2582 mit Planunterlagen) durch den Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr (2.12.2015) und den Hauptausschuss (9.12.2015) hat das Abgeordnetenhaus Berlin den Bebauungsplan 1-62b am 10.12.2015 beschlossen (PDF Plenarprotokoll).

Faltmappe der Senatsverwaltung zur Europacity mit den Projekten südlich des Stadtplatzes (16,8 MB). Webseite der Senatsverwaltung mit weitern Infos.

Verkauf von Bauflächen, die von HamburgTeam mit der CA Immo entwickelt wurden an die BUWOG (Pressemitteilung CA Immo)

Weitere Baufelder am Stadtplatz, der Otto-Weidt-Platz heißen soll, wurden verkauft (Berliner Zeitung).

Zur Platz- und Straßenbenennung in der Europacity siehe diese BVV-Drucksache (Drs. 2382/IV): außer dem Otto-Weidt-Platz werden die George-Stephenson-Straße, die Lydia-Rabinowitsch-Kempner-Straße und die Annemarie-Renger-Straße entstehen.

Thomas Loy im Tagesspiegel über die baldige Fertigstellung der Heidestraße und weitere Bauprojekte, allerdings die erwähnte Edel AG ist nicht mehr am Start.

Grundsteinlegung im Stadthafenquartier, Baufeld 10 von Ditting und Quantum (Berliner Morgenpost, Immobilien Zeitung und Immobilien Manager).

Weitere Straßennamen in der Europacity: Lisa Fittko, Clara von Simson (Update 2018: da bereits eine Straße in Charlottenburg-Wilmesdorf nach ihr beannnt ist, wird die Straße in der Europacity nach Hedwig Porschütz heißen, s.u.), Clara Mleinek und Lydia Rabinowitsch mit Kurzbiographien in der Berliner Woche.

Und der Steg über’s Wasser wird nach Golda Meir benannt (Berliner Woche).

Lydia Rabinowitsch schwer zu lesen? (Berliner Woche).

Informationen zu den anderen Baufeldern der Europacity östlich der Heidestraße finden sich hier (u.a. Riverside und Haus am Wasser) und westlich der Heidestraße hier (Quartier Heidestraße). Bitte hier nur noch zum sogenannten Stadthafenquartier Süd und zu den Straßennamen kommentieren!

Richtfest für die sogenannten „Budapester Höfe“ an der Heidestraße: 204 Mietwohnungen, darunter die unglaubliche Menge von 42 (!) geförderten in der gesamten Europacity (östliche Seite), Gewerbe im EG und eine Kita für 70 Kinder, die schon Anmeldungen entgegen nimmt (Berliner Woche und Bildbericht). Direkt nebenan entstehen weitere 302 Wohnungen bis Sommer 2019.

Mit der Benennung der Straße lässt sich das Bezirksamt Zeit (Berliner Woche).

Auch wenn die Bild-Zeitung nicht weiß, wo Wedding aufhört und Mitte anfängt, sie haben die Meldung über 1 Mio. Euro Mehrkosten für die Brücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal gebracht (und auch Moabit.net). Der Bericht des Senats zur Brücke.

Am Rande einer Presseveranstaltung Ende Sept. 2017 zum „quartier HEIDESTRASSE“ wurde bekannt, dass die im Rahmen der Freiraumplanung beabsichtigte zweite neue Brücke, die als Anschluss vom Döberitzer Grünzug durch die südliche Europacity und dann in Höhe des südlichen Eingang des Invalidenfriedhofs über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal gebaut werden sollte, nunmehr definitiv nicht realisiert wird.

Nochmal zur Straßenbenennung: Hedwig Porschütz statt Clara von Simson (Berliner Woche).

Am 17. April 2018 um 13:30 Uhr: 1. Spatenstich für den Otto-Weidt-Platz (Einladung und Pressemitteilung). Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, und Senatsbaudirektorin Regula Lüscher setzten den 1. Spatenstich gemeinsam mit Inge Deutschkron, die sich energisch für diese späte Ehrung von Otto Weidt eingesetzt hat, der auch ihr zum Übeleben während der Zeit des Nationalsozialismus geholfen hatte. Ihre bewegende, von André Schmitz vorgetragene, Rede ist hier dokumentiert.

Berichte in der Berliner Woche und hier.

Umfassende Kritik an der Europacity von Stefan Forster (Tagesspiegel).

Gold-Meir-Steg wurde 2020 eingebaut und Ende 2021 eröffnet (Pressemitteilung)

17 Kommentare auf "Bebauungsplan 1-92VE – Stadthafenquartier Süd"

  1. 1
    H. E. says:

    Welch ein Städtebau! Eine Randbebauung !! mit abwechselnd 7 Geschossen, 3 Geschossen, 6 Geschossen, 2 Geschossen, 6 Geschossen, 2 Geschossen, 6 und wieder 7 Geschossen und daneben am Wasser 7 und 3 und 7 Geschossen. Davon die 7 Geschosse jeweils so, dass der Innenbereich und der Uferweg zur besten Tages-Frei-Zeit am Nachmittag möglichst stark verschattet werden. Und die 3 Geschosse neben den 7 Geschossen an der Heidestraße sind so gelegen, dass der Innenbereich auch ja ausreichend vom Verkehrslärm der vierspurigen Hauptverkehrs-Heidestraße mitbekommt.

    Und die Grundrisse! 2-Zimmer-Wohnungen an den Innenecken mit der Loggia am Schlafzimmer statt am Wohnraum und die Hälfte der Loggia geschlossen, die Öffnung gerade noch 1,32 m breit und die Loggien so über Eck nebeneinander, dass man jedes Gespräch mithören kann und sehen kann, ob der Nachbar gerade Sekt oder Selters trinkt. Oder: Vom Treppenhaus direkt in den Wohnraum und dieser nur 15,7 qm groß und gerade 3 m breit.
    Das sind in meinen Augen Wohnungen für ein schuhschachtelmäßiges Aufbewahren und nicht für ein zeitgemäßes soziales Wohnen. Welch ein Armutszeugnis für die Berliner Baupolitik!

  2. 2

    Anscheinend ist der B-Plan bereits beschlossen – jedenfalls meldet Thomas Daily, dass es Anfang 2016 mit den 550 Wohnungen los gehen soll und – man kann sich nur wundern – die Baufelder schon vor Beginn verkauft wurden:
    http://www.thomas-daily.de/de/news/item/id/56481/t/Berlin-Ditting-baut-550-Wohnungen-in-der-Europacity

    auch hier:
    http://frost.be24.at/pages/1599355/newsflow

  3. 3
    Jürgen says:

    Der Senatsbeschluss zum B-Plan 1-92VE erfolgte ja bereits im Juni 2015 (s.o. im Nachtrag). Das Abgeordnetenhaus stimmte am 8. Oktober ohne weitere Beratung mit den Stimmen von CDU und SPD bei Enthaltung von Grünen, Linken und Piraten für die Beschlussempfehlung des Bauausschusses und Hauptausschusses. Die Bekanntmachung im Gesetz- und Verordnungsblatt ist m.W. noch nicht veröffentlicht, wird aber sicherlich in Bälde erfolgen.
    Bereits im Oktober 2015 veröffentlicht wurde die Festsetzung des „benachbarten“ B-Plans 1-93VE für den vom Vorhabenträger, der Groth Gruppe, sogenannten „Kunstcampus“.

  4. 4
    R@lf says:

    Wieder mal Schuhkartons mit aufgezogenen Schubladen… welche Ödnis!

  5. 5
    vilmoskörte says:

    „Preisgedämpfte Mietwohnungen“ – was soll man sich darunter vorstellen? Und wie muss man den „bestimmten Anteil“ verstehen? Wenn der Anteil bestimmt ist, dann kann man doch die Zahl auch nennen.

  6. 6
    H. E. says:

    Laut dem Artikel im Tagesspiegel vom 17.12.2014 sollen von den insgesamt 2840 neuen Wohnungen im Quartier nur 42 Wohnungen zu einer Miete von 7,50 EUR/qm nettokalt angeboten werden. Dazu kommen dann natürlich noch die Betriebs- und Heizkosten.
    Hat noch jemand Fragen zur Berliner Wohnungsbaupolitik?
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-europacity-in-berlin-viele-bueros-wenig-glanz-hinterm-hauptbahnhof/11135324.html

  7. 7
    Jürgen Schwenzel says:

    @5 (vilmoskoerte)
    Der Anzahl der „preisgedämpften Wohnungen“ und eine Angabe zur Miete (7,50 € kalt) ist oben im Nachtrag mit 42 schon beziffert bei einer Gesamtzahl von 500 Wohnungen innerhalb des B-Plans 1-92VE, in der in Kommentar 2 zitierten Thomas Daily Meldung beträgt die Gesamtzahl 550 Wohnungen. Laut CA Immo werden 40 davon Eigentumswohnungen sein.
    Innerhalb der weiteren B-Pläne östlich der Heidestraße bis zum Kanal sind keine weiteren „preisgedämpften Wohnungen“ vorgesehen. Wer sich ausführlicher informieren will, findet dazu im ergänzten Nachtrag den Hinweis auf die Drucksache 17-2337 (PDF, 63 MB), in der auch der Rahmenvertrag mit den festgelegten Ausführungen hierzu nachzulesen ist (S. 180-182 des PDF, Lage der Wohnungen S. 227 des PDF)

  8. 8
    H. E. says:

    Geht da etwas durcheinander? Wieso sagt nun CA Immo, dass von 550 Wohnungen nur 40 als Eigentumswohnungen gebaut werden? Sollen das dann 42 „preisgedämpfte“ (Wer hat sich dieses Schwafelwort bloß ausgedacht?), 40 Eigentumswohnungen und 468 preisexplodierende Mietwohnungen (trotzdem wahrscheinlich nur Grundrisse wie im Sozialen Wohnungsbau von 1975 oder sogar schlechter?) werden?

  9. 9
    Jürgen Schwenzel says:

    Die Aussage, dass 40 der insgesamt ca 550 Wohnungen Eigentumswohnungen werden, die anderen Mietwohnungen, kann man den in der Pressemeldung der CA Immo enthaltenen Grundstücksdaten entnehmen. Die Bezeichnung „preisgedämpfte Wohnungen“ haben sich die Verfasser des Bebauungsplanentwurfs ausgedacht – in den Metadaten der Begründung ist hierfür „Spath + Nagel / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin“ angegeben – oder von den Verfassern des städtebaulichen Vertrages – dieser enthält als § 6 die „Vereinbarung zur Sicherung preisgedämpfter Mietwohnungen im Bereich des Vorhabenplans und der Baugebiete „MI 5″ und „WA 4″ des Bebauungsplans 1-62b“ (das war der Vorgänger-B-Planentwurf) aus dem verschiedene Teilbereiche herausgelöst worden sind.
    Für die das Gebäudeteil mit den „preisgedämpften Wohnungen“ findet der aufmerksame Leser in den verlinkten Unterlagen fürs Abgeordnetenhaus übrigens auch die Darstellung der Grundrisse. Verfasser sind die Preisträger eines Wettbewerbs für das sogenannte Stadthafenquartier Süd, die Arge ECB – zanderroth architekten | ZOOMARCHITEKTEN GmbH.

  10. 10
    Susanne Torka says:

    Mal wieder eine Grundsteinlegung in der Europacity, siehe oben im Nachtrag.

  11. 11
    H. E. says:

    Zu 11:
    Da gibt’s ja gar keine Bilder von unseren politischen Würdeträgern !?

  12. 12
    O. Wagner says:

    Der Wettbewerb für die Baublöcke nördlich des Stadtplatzes wurde entschieden – allerdings hat sich der Bauherr dann bei Block C (direkt am Stadtplatz) auch gleich und ohne Begründung über das Ergebnis hinweggesetzt. Schade um die verpasste Chance!

    http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Europacity-Wettbewerb_in_Berlin_entschieden_4839787.html

  13. 13
    Cottbuser says:

    Ach herrje!
    Berlin wie haste dir verändert oder wie wirste verändert. 🙁

    Quadatisch, praktisch (gut???),
    ne
    nur quadratisch und praktisch!!!

    Eine Stadt ohne Gesicht, überall wo man hin kommt der selbe Mist. Da will doch keiner hin.

  14. 14
    Susanne Torka says:

    Wir versuchen ein bisschen Ordnung in die weiteren Kommentare zum Heidestraßenquartier / Europacity zu bekommen, deshalb Kommentare
    zum Stadthafenquartier Süd und den Straßenbenennungen bitte hier:
    https://moabitonline.de/21172
    zu den nordöstlichen Blöcken zwischen Nordhafen und Stadtplatz bitte hier:
    https://moabitonline.de/22207
    zum Quartier Heidestraße, zwischen Bahntrasse und Heidestraße bitte hier:
    https://moabitonline.de/26066

  15. 15
    Zeitungsleser says:

    Richtfest für eine Block mit 204 Wohnungen von Ditting/Quantum an der Heidestraße, die sog. „Budapester Höfe“, hier sind übrigens auch die ominösen 42(!) geförderten Wohnungen zu Mieten von max. 7,50 Euro nettokalt integriert, wie eine Kita mit 70 Plätzen, für die bereits Anmeldungen entgegen genommen werden:

    http://www.berliner-woche.de/moabit/bauen/richtfest-in-der-europacity-mietwohnungen-fuer-junge-familien-singles-und-paare-d123106.html
    Hier ein paar Bildchen:
    http://www.berlin-neubau.com/news/richtfest-der-budapester-hfe-in-der-europacity/

  16. 16
    Zeitungsleser says:

    Die Judenretterin Hedwig Porschütz wurde zeitlebens nie als Widerstandskämpferin anerkannt – denn sie war Sexarbeiterin und als Kriminelle verurteilt (Lebensmittelhortung!). Die Begründung für die Ablehnung ihres Entschädigungsantrags: haarsträubend! Das Urteil wurde erst 67 Jahre später, 2011, aufgehoben, Inge Deutschkron hat sich dafür eingesetzt. 2012 wurde eine Gedenktafel enthüllt, nun eine Straße in der Europacity nach ihr benannt:
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/kultur/judenretterin-hedwig-porschuetz-und-ihre-spaete-anerkennung-d142798.html

  17. 17

    Gestern wurde der „erste Spatenstich“ für den Otto-Weidt-Platz in der Europacity getan, mit Inge Deutschkron, die sich energisch für diese Platzbenennung und damit eine späte Ehrung von Otto Weidt eingesetzt hatte. Ihre Rede, die von André Schmitz verlesen wurde, ist hier dokumentiert:
    https://siewarennachbarn.de/3536

Schreibe einen Kommentar

Beachte bitte die Netiquette!