So können Sie mitmachen!

Moabit laut!

Moabit-laut_250-75Dein Kiez – Deine Stimme

Moabit ist ein Stadtteil mit aktiven BewohnerInnen der langjährig existierende formelle und informelle Beteiligungsstrukturen hat. Allerdings sind die Arbeits- und Organisationsformen wenig jugendgerecht, weil sie u.a. die Kommunikations- und Arbeitsgewohnheiten der jungen Generation nicht aufgreifen. Finanziert aus dem Programm Soziale Stadt arbeitet der Moabiter Ratschlag e.V. zur Zeit mit Zeitpfeil e.V. und dem Jugendtheaterbüro mit dem Projekt Jugendnetzwerk Moabit an der Entwicklung einer zweiteiligen jugendgerechten Beteiligungsstruktur, die Bedarfe und Wünsche von jungen Menschen sichtbar macht und als Brücke zu den etablierten Beteiligungsstrukturen dienen kann.

Wir wollen jährlich ein Jugendevent im öffentlichen Raum organisieren. Das Event ist ein offenes und kreativ gestaltetes Forum, das die jungen Leute vom Jugendtheaterbüro in Moabit auf die Beine stellen. Es soll die Bedarfe der jungen Menschen im Stadtteil sichtbar machen, für sie wichtige Themen benennen, erfolgreiche Projekte von Jugendlichen vorstellen und Jugendkultur zeigen. Das erste Event wird Ende Juni 2014 stattfinden, wenn möglich im Ottopark.

Als ‚Moabit laut! Deine Kiez – deine Stimme‘ werden wir im Vorfeld des Events an Treffpunkten von jungen Menschen in Moabit unterwegs sein, um Stimmen und Meinungen zu den folgenden Fragen einzufangen und für das Event zu werben:Fragen

Dazu werden wir im März und April mit Jugendlichen eine Fahrradrikscha so umbauen, das sie multimedial einsetzbar ist – z.B. Videos aufzeichnen und in soziale Netze einstellen, Musik abspielen, Platz zum Chillen & Quatschen. Ideen für die Rikscha werden am 10. und 11. März im Bredowtreff gesammelt, der Um- und Ausbau findet vom 14. bis 16. April im OTTO-Spielplatz statt. Hier ist der Flyer herunterzuladen.

Wir fahren ab Mai an zwei Nachmittagen pro Wochen Orte an, denen viele junge Menschen sind (z.B. Schulhöfe, Jugendfreizeiteinrichtungen, Parks, Plätze) oder zu denen wir eingeladen werden. Die Orte werden im Netz z.B. über MoabitOnline bekanntgegeben.

Mit der Aktivierungsphase im Frühling und dem Event im Sommer werden wichtige Themen von Jugendlichen sichtbar werden. Unsere Herausforderung im Projekt ist dann die Entwicklung des zweiten Standbeins – einer kontinuierlichen arbeitenden Gruppe, die etwas im Kiez verändern will. Ziel ist es, immer wieder Gelegenheiten des Kennenlernens zwischen Jugendlichen zu schaffen, die etwas im Kiez zu Themen machen wollen die ihnen wichtig sind. Dadurch fördern wir das Entstehen einer kontinuierlich arbeitenden Gruppe, die von Zeitpfeil e.V. begleitet und unterstützt wird und im besten Falle dann dass Jugendevent in 2015 mitorganisiert.

Wer mehr wissen oder ‚Moabit laut!‘ unterstützen will, kann uns wie folgt erreichen:

Moabiter Ratschlag e.V., Katharina Homann, katharina.homann@moabiter-ratschlag.de
Zeitpfeil e.V., Tita Kaisari-Ernst, tita.kaisari@moabiter-ratschlag.de
Rostocker Straße 32, 10553 Berlin, Telefon 390812-19, Telefax 390812-29

Nachtrag:
Hier ist die Rikscha, die umgebaut werden soll, schon mal zu sehen.

Suchmeldung: Die Rikscha wurde gestohlen! Infos hier.

Spendenaufruf für die Garagenmiete.

7 Kommentare auf "Moabit laut!"

  1. 1
    max says:

    Ich finde so ein Engagement prinzipiell gut. Möchte aber darauf hinweisen, dass das öffentliche Abspielen von Musik unter Umständen Gema-Gebühren kostet (Oder ihr besorgt Gema-freie Musik. Die ist dann aber im Zweifel nicht so „cool“ wie das was gerade in den Charts läuft). Ich würde euch auch bitten die Jugendlichen gerade im Bereich „filmen und online stellen“ (möglicherweise auch noch bei Facebook) hinsichtlich des Datenschutzes zu sensibilisieren.

  2. 2
    Mo says:

    Stimme Max zu, ob das die richtige Beteiligungsstruktur ist? Es wird so schon zu viel Videos gedreht und in soziale Netzwerke gestellt, das sollte nicht noch unterstützt werden, sondern die Jugendlichen sollten sensibilisiert werden, das nicht zu tun bzw. andere Kanäle zu nutzen.

  3. 3
    K. S. says:

    Stimme Mo und Max zu, dass Videos drehen und Facebook füttern eher gebremst als forciert werden sollte, was ein „Event Fahrradrikscha“ zur stärkeren Einbindung Jugendlicher in Entscheidungen aber nicht ausschließt.

  4. 4
    Rané says:

    Tja, Sozialpädagogen sind halt keine Diplompädagogen. Sie können zwar durch ihre umfangreichen Verwaltungskenntnisse eher Gelder von der Verwaltung abziehen, doch halten sich ihre medialen Kenntnisse in einem leider sehr begrenzten Raum.

  5. 5
    Susanne Torka says:

    Ts, ts, ts, Rané,
    was soll das jetzt wieder? Als ob das Diplom irgendwas ausmachen würde …

  6. 6
    Susanne Torka says:

    Die Rikscha wurde geklaut!
    Hier die Suchmeldung: wer hat was gesehen?
    http://moabiter-ratschlag.de/nc/aktuelles/newssingle/article/unser-beteiligungs-rikscha-wurde-geklaut/

  7. 7
    Susanne Torka says:

    Das Jugendnetzwerk hatte ja Glück und die Rikscha wurde ersetzt und hat jetzt auch eine sichere Garage gefunden.

    Aber einem Rikscha-Fahrer aus der Lehrter Straße wurde am Montag, den 27.10.2014 in der Zeit von 16 bis 19 Uhr seine Rikscha aus der Tiefgarage Lehrter Straße 46 gestohlen. Vielleicht hat ja jemand was gesehen. Sie könnte weggefahren worden sein oder mit einem Transporter abtransportiert.
    Hier ist der Link zur Suchanzeige:
    http://rikschablog-berlin.de/rikscha-gestohlen/

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