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Freundliche Aufforderung

hundetute-300Ein freundlicher Tierliebhaber hat in der Wilsnacker Straße 43 ein in kunstvollen Lettern geschriebenes Hinweisschild für Hundebesitzer angehängt. Sie sollen doch bitte die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge nicht vor seiner Kellertüre liegenlassen. Als sanfte Aufforderung ist auch gleich ein Hundekotbeutel befestigt. Es gibt also wirklich keinen Grund mehr achtlos Tretminen auf diesem Gehweg zu hinterlassen.

Im Stephankiez sind im Straßenland 10 Tütenspender installiert, in Moabit West noch einmal so viele.  Kiezläufer befüllen diese mit den charakteristischen blauen Tüten, die häufig zu Ferienanfang als Knalltüten dienen. Die Aktion läuft seit 2003, nicht nur in Berlin-Mitte als gemeinsame Initiative von Bezirksamt und dem Ingenieurbüro stadt&hund. In Moabit stehen die Tütenspender seit etwa eineinhalb Jahren. Die Materialkosten sind relativ hoch, denn jeder Tütenspender muss im Durchschnitt mit Tüten im Wert von 450 Euro jährlich befüllt werden. Deshalb hat das Bezirksamt auch zu Spenden aufgerufen.  Laut Ines Blumenthal, Bezirksamt Mitte läuft das Sponsoring der Hundetüten am Alexanderplatz recht gut. Die Tüten würden gut angenommen und die entsprechenden Kieze seien deutlich weniger von Hundekot belastet.

Also sollte wohl bald keine freundliche Aufforderung mehr nötig sein.

Hier wird das gleiche mit viel weniger Worten umso eindringlicher „gesagt“.

2 Kommentare auf "Freundliche Aufforderung"

  1. 1
    Aro Kuhrt says:

    Dein Wort in Hundegottes Ohr…
    Ich glaube jedoch mehr an die chinesische Lösung.

  2. 2
    K. S. says:

    Um Hundefleisch einigermaßen lecker hinzukriegten, muss es aber richtig kross gemacht werden. Eigentlich unlogisch, dass „Zubereitungsgesetze“ in Deutschland dem Hund eine Sonderrolle zugestehen. Niedliche Entchen und niedliche Lämmchen sind ja auch süüüß …

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