So können Sie mitmachen!

Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung

Nachdem es um die Baumfällungen bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergartens und Ottoparks große Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Initiativen, den beauftragten Planern, der Stadtteilvertretung Turmstraße und dem Bezirksamt gab, soll das beim Bauabschnitt zwischen Stromstraße und St. Johannis Kirche anders werden. Zum Ottopark und Kleinen Tiergarten West  hatte es zwar Informationsveranstaltungen und Planungswerkstätten gegeben, dennoch fühlten sich manche Bürger/innen nicht genug informiert. Welche Bäume  im einzelnen gefällt werden sollten, war bei der Planungswerkstatt  kein Thema. Bei dieser ging es mehr darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und neue Nutzungsqualitäten zu erreichen und abzustimmen. Beim letzten Bauabschnitt, dem für den östlichen Teil des Kleinen Tiergartens, wollen es alle Beteiligten „besser“ machen.

Ausgehend von den Erfahrungen beim Ottopark und dem westlichen Teil des Kleinen Tiergartens wurde von der Stadtteilvertretung Turmstraße (StVT) zusammen mit anderen Aktiven ein Konzept erarbeitet, wie die Bürgerbeteiligung im östlichen Teil des Kleinen Tiergartens erfolgen sollte. Federführend war Angelika Adner, eine der fünf SprecherInnen der Stadtteilvertretung, Dieses Konzept wurde am 23. März im Plenum der Stadtteilvertretung ohne Gegenstimmen akzeptiert. Hier das Konzept, der Zeitplan und die einzelnen Komponenten zum Download.

Die Stadtteilvertretung meint, dass von vorneherein klar sein sollte, was verhandelbar ist und was als Grundlage der Planung akzeptiert werden muss. Sie schlagen vor, alle interessierten Bürger/innen frühzeitig umfassend zu informieren. Eine Anforderung war, dass die Wettbewerbsplanung als Grundlage für die Umgestaltung auf der Seite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird. Diese Forderung ist jetzt erfüllt. Hier gehts zum Download des Plans (4,6 MB). Außerdem sollen so bald als möglich im Kleinen Tiergarten große Informations-Tafeln mit der Wettbewerbsplanung aufgestellt werden. Das wird eigentlich schon für April/Mai vorgeschlagen, doch aufgrund der vorläufigen Haushaltswirtschaft können die Tafeln vom Bezirk zur Zeit noch nicht finanziert werden.

Die Stadtteilvertretung schlägt außerdem vor, wann auf einander aufbauende Veranstaltungen, Rundgänge und Planungsworkshops stattfinden sollen, damit möglichst viele Menschen sich frühzeitig einbringen können und damit die Möglichkeit besteht einen weitgehenden Konsens zu erreichen. Deshalb hält sie auch einen moderierten Runden Tisch (3-4 Befürworter der Planung, 3-4 „Baumschützer“ und ein Moderator) zu den Baumfällungen für sinnvoll. Außerdem fordert sie neben der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zur Umgestaltung des Spielbereichs auch eine spezifische Ansprache von Migrant/innen. Viele der Vorschläge sind bei der Sitzung des Beirats für das Aktive Stadtzentrum Turmstraße (an dem Bezirk, Senat, Prozesssteuerung und die Sprecher der StVT teilnehmen) am 11. April 2012 positiv aufgenommen worden, mit Ausnahme des Runden Tisches.

Die Stadtteilvertretung hält es für wichtig, dass ein mit allen Beteiligten von Bezirk und Senat abgestimmtes Konzept bis Ende Mai vorliegt, damit noch vor der Sommerpause mit der Bürgerbeteiligung begonnen werden kann und um eine sachliche und problemorientierte Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Planern zu erreichen.

Moabiterinnen und Moabiter, was haltet Ihr von diesem Konzept? Die Stadtteilvertretung freut sich über Kommentare hier oder im persönlichen Gespräch!
Infostammtisch der Stadtteilvertretung Turmstraße: jeden Mittwoch 17 – 18:30 Uhr Arminius[zunft]halle beim Brewbaker. Bald wird es auch wieder eine Webseite der Stadtteilvertretung geben. Zum Kontaktformular und zu den Mitgliedern der StVT.

Fotos: Susanne Torka und Jürgen Schwenzel (Planungsdiskussion auf der Wiese 2010)

Nachträge:
Veröffentlichung des Konzeptes auf der neuen Webseite der Stadtteilvertretung. Das Terminprogramm ist in diesem PDF von der Stadtteilvertretung Turmstraße zu beziehen.
Weitere Informationen auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums. Hier ist das abgestimmte Konzept für die Bürgerbeteiligung. Ob die dort von April bis August vorgesehenen Schritte bereits gemacht wurden, ist im Moment nicht bekannt.

Auf dem ersten Themenabend am 21. März der Stadtteilvertretung Turmstraße war Yiannis HD Kaufman, der Zunfthallenmanager eingeladen. Weitere Themenabende mit den Bezirksstadträten in Mitte sind bereits geplant am 16. und 23. Mai, sowie am 4. Juli 2012.

Die Termine für die zentralen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zur Umgestaltung des Kleinen Tiergarten östlich der Stromstraße stehen jetzt fest, das umfangreiche Verfahren ist abgestimmt (zukünftige Termine – fett, neue Termine werden ergänzt):

8. September 2012, 14:00 Uhr
Ideenfest „Kleiner Tiergarten für die Nachbarschaft“ mit Ideenbox, Ideentafel, Tanz, Musik, Kinderspielen, Bufett und mit jungen Leuten, die deutsch, türkisch und arabisch sprechen, hier das dreisprachige Plakat und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund)

11.September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – Umgang mit der Vegetation mit dem Baumgutachter Herrn Dr. Neumann sowie Mitarbeitern des bezirklichen Landschaftsplanungsamts und Vertretern des Büros Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 7,1 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

18. September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – denkmalpflegerische Bedeutung mit einem Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, des bezirklichen Landschaftsplanungamts und dem Büro Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 2,94 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

21. September 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop I: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

22. September 2012, 11:00 Uhr
Ideenworkshop II: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen)

25. September 2012, 18:30 Uhr
Öffentliche Informationsveranstaltung mit Herrn Baustadtrat Spallek zur Vorstellung des Vorentwurfs
Plakat (Achtung: fast 5 MB). Auf dem Blog der BI SilberahornPLUS sind einige Briefe von Brigitte Nake-Mann an die Verantwortlichen zu dieser Veranstaltung zu finden, aber dazu gibt es natürlich auch noch andere Sichtweisen. Hier die Präsentation von Latz + Partner.

2. Oktober 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop III: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“ Flyer

7. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Bernd Krüger „Warum wurde der Kleine Tiergarten unter Gartndenkmalschutz gestellt?“ „Was muss vor dem Verfall oder der Umgestaltung gerettet werden?“ Veranstalter: BI SilberahornPLUS (Kontakt: bi-silberahorn@t-online.de). Sehr interessanter Bericht über den Rundgang im Blog der Bürgerparkgruppe.

14. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Brigitte Nake-Mann von der Bürgerinitiative SilberahornPLUS „Bäume, Sträucher und anderes Grün im Kleinen Tiergarten“, Was soll durch die Umgestaltung wegfallen? Was müsste gerettet werden?“
Veranstalter: Bürgerparkgruppe Moabit, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de oder: bi-silberahorn@t-online.de. Wer will, bringt Zutaten für ein kleines Picknick mit
Anschließend, ab 16 Uhr: Bürgerplanungstreffen: Ideen und Forderungen zur Umplanung Kleiner Tiergarten, im Selbsthilfezentrum, Perleberger Str. 44/Ecke Lübecker Str.

26. Oktober 2012, 14:30 Uhr
Informationsveranstaltung der Bürgerparkgruppe Moabit in Kooperation mit den Vorständen von zwei Moabiter Moscheevereinen. Kurzbericht von dieser Veranstaltung
Ort: Haus der Weisheit, Rathenower Straße 16a

27. Oktober 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffentliche Planungswerkstatt. Gemeinsam mit den Planern und  interessierten Bürgern sollen deren Anregungen und der bisherige Vorentwurf diskutiert und weitereintwickelt werden
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier das Plakat (2,3 MB)
Hier die Präsentation von Latz + Partner als Teil 1 und Teil 2.
Vorschlag der Bürgerparkgruppe Moabit, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte. Diese Broschüre wurde den Planern übergeben. Außerdem stellte der Moabiter Ratschlag die Endberichte der Beteiligungsverfahren vor (siehe unten oder bei den Terminen).
Bericht über die Planungswerkstatt auf dem Blog der B.I. Silberahorn. Protokoll von KoSP.

4. November 2012, 14:00 Uhr
Spaziergang zu botanischen Herbstschönheiten mit dem Titel „Die Sträucher im Kleinen Tiergarten: Nur eine “Grüne Mauer… oder doch eher eine Komposition aus vielfältigen Gehölzen
Veranstalter: B.I. SilberahornPLUS, Einladung hier.

11. November, 14:00 Uhr
Einladung zu einem orientalischen Kichererbsensuppe Essen an der Regenschutzhalle, dem künftigen Familientreffpunkt. Bitte Schälchen und Löffel selbst mitbringen. Hier der Flyer und der Bericht auf dem Blog der B.I. Silberahorn.

17. November, 15:00 Uhr
Themen: Präsentation und Diskussion von Vorschlägen mehrerer Initiativen, Bürgergruppen und Einzelpersonen für den Kleinen Tiergarten Ost, Diskussion der Ergebnisse der 1. Planungswerkstatt am 27.10.2012, Vorbereitung der 2. Planungswerkstatt am 24.11.2012
Ort: Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2-4, hier der Flyer.

24. November 2012, 10:00 Uhr
Gespräch mit den Planern zur Auswertung und Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier die Einladung, Präsentation und das Protokoll

Mittlerweile ist auch das Baumgutachten mit dem Lageplan  und der Baumliste (Fällung: Ja/Nein) ins Netz gestellt (für den ganzen Kleinen Tiergarten) und seit 24.8.12 sind die Infotafeln der Stadtteilvertretung aufgestellt und werden regelmäßig von den Mitgliedern der Stadtteilvertretung aktualisiert.

Es ist eine neue Gruppe im Entstehen, die sich ganz konkret und praktisch um die Pflege des Kleinen Tiergartens kümmern will und auch die Bürgerbeteiligung kritisch begleitet: Bürgerparkgruppe Moabit, Treffen jeden Montag im Oktober um 19 Uhr in der Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle (SHK), Perleberger Straße 44. In der ersten Stunde Ideen und Informationsaustausch jede/r ist herzlich willkommen, danach Treff der Bürgerparkgruppe Moabit, auch dazu ist jede/r herzlich willkommen. Jeden Sonntag im Oktober ab 14 Uhr Treff der Freunde des Kleinen Tiergartens am Sandspielplatz gegenüber der Post, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de, Tel. 0176 92471800 (Robert Hubner). Motto: „Lasst uns friedlich und gewaltfrei (auch Worte können Gewalt sein) für eine gute Lösung zusammenarbeiten.“ Hier der neue Flyer.

 Nachtrag vom 21.09.2012
Mittlerweile ist auch eine Vorentwurfplanung (Stand 15.09.2012) des Büros Latz und Partner auf der Website des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße bereit gestellt:

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Weitere Nachträge:
Zwei Artikel zur Bürgerbeteiligung für den Kleinen Tiergarten in der Berliner Woche vom 19.9. und 26.9.12.

Und hier geht’s auf dem Landwehrkanal-Blog ein wenig durcheinander um den Teil rund um den U-Bahneingang und  um die Infoveranstaltung am 25.9.12.

Hier geht’s zum Blog der Bürgerparkgruppe Moabit.

Offener Brief von Horst Jahn zur Informationsveranstaltung am 25. September 2012. Der Brief wurde an Baustadtrat Spallek sowie die Parteien in der BVV Mitte weitergeleitet (auch unten als Kommentar Nr. 6 zu lesen). Der Artikel in der Berliner Woche „Mehr Licht und aktive Ränder„.

Seit Mitte Oktober hat auch die B.I. SilberahornPLUS einen eigenen Blog, mit dem sie zusätzliche Öffentlichkeit für die Umplanungen im Kleinen Tiergarten schaffen möchte.

Mitte Oktober hat Gotthard Schulte-Tigges ein Schreiben an Bürgermeister Hanke gerichtet, damit die Information über die Planungswerkstatt und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung verbessert wird und die Informationsplakate besser verteilt werden (Information der Bürgerparkgruppe).

Die Präsentation der Planungsstandes, die auf der Auftaktveranstaltung im September vorgesetellt wurde ist hier herunterzuladen.

Kurzbericht von der Informationsveranstaltung am 26.10.12 im Haus der Weisheit.

Bei der Planungswerkstatt am 27.10.12 hat die Bürgerparkgruppe Moabit einen Vorschlag gemacht, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte und den Planern eine Broschüre übergeben. Die Gruppe ruft weitere Interessenten zur Mitarbeit auf (mehr Infos hier).
Die Präsentation von Latz + Partner ist als Teil 1 und Teil 2 von der Webseite des Aktiven Zentrums herunterzuladen. Auch die Endberichte der Beteiligungen des Moabiter Ratschlags sind veröffentlicht: „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen) und „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund).

Nun hat auch die B.I. Kleiner Tiergarten / Ottopark (biktomoabit) ihren Blog.

Transparenz und Bürgerbeteiligung am Beispiel des kleinen Tiergartens von der BI SilberahornPLUS.

Link zum Filmbeitrag im rbb „Gartenzeit“ vom 11.11.12 über das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten (auch anzusehen auf dem Blog der Bürgerparkgruppe).

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat jetzt das Protokoll der Planungswerkstatt (PDF, 1,6MB) vom 27.10.12 veröffentlicht.

Bericht über Beetpflege am 13. und 18. November im Kleinen Tiergarten durch die Bürgerparkgruppe im Blog der B.I. Silberahorn.

NABU und BUND zur Bürgerbeteiligung beim Kleinen Tiergarten – Alibiveranstaltung in Berlin für Insider, 21.11.12.

Zur Vorbereitung der zweiten Planungswerkstatt: die Forderungen im Blog der B.I. Silberahorn und auch schon gleich der Bericht von der B.I. über den 24.11.12. Auch die BI KTO hat berichtet.

Die Präsentation von Latz + Partner ist heute (29.11.) auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße noch nicht eingestellt. Dafür aber die Ausführungsplanung für den Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße (Achtung 6,5 MB).

Die B.I. SilberahornPLUS kritisiert die Berichterstattung über die Planungswerkstätten in der ecke turmstraße Nr. 8 (Ideen für den Park, S. 3) und Nr. 9 (Wer sind die Bürger, S. 3 und Respekt / Aggression, S. 6), ebenso wie die Bürgerparkgruppe.

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat am 20.12.2012 das Protokoll zur 2. Planungswerkstatt „Kleiner Tiergarten Ost“ auf seiner Website veröffentlicht. Hier jetzt auch die Präsentation vom 24.11.12.

Nachträge 2013:
Die für Mitte Februar angekündigte Veranstaltung zur Vorstellung der endgültigen Planungsentwurfs für die Ostseite des Kleinen Tiergartens muss wegen Abstimmung mit dem Denkmalschutz um einen Monat verschoben werden. Die Veranstaltung mit Baustadtrat Spallek ist für Dienstag, den 19. März 2013, um 18.30 Uhr in der Heilandskirche vorgesehen(Einladung). Die Veranstaltung mit den Vertretern der Initiativen und Sprechern der Stadtteilvertretung findet im Vorfeld statt.

Mitteilung des Koordinationsbüros KoSP vom 11. März 2013
Die für den 19. März 2013 geplante Veranstaltung zur Vorstellung des abschließenden Planungsentwurfs mit Herrn Baustadtrat Spallek muss leider aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Belangen der übergeordneten Straßenbahnplanung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird Ihnen jedoch rechtzeitig mitgeteilt.

Auf dem Blog der B.I. Silberahorn sind 2 Texte mit Bildern erschienen, einmal zum Gartendenkmal mit einer alten Postkarte, auf der sie die damals neu gepflanzten Silberahornbäume zu erkennen glauben, und über die Spielsituation am Weg auf dem Ottoplatz.

Stellungnahme der Stadtteilvertretung Turmstraße zur Umgestaltung von Ottopark und Kleinem Tiergarten und die Kritik daran auf dem Blog der BI SilberahornPLUS, sowie eine umfassende Kritik an der Arbeit der Stadtteilvertretung von der BI KTO.

Aktivitäten der Bürgerparkgruppe in diesem Winter.

Bürger_innen-Erklärung zur Planung (Männergruppe St. Johannis / Haus der Weisheit / Hindu-Gemeinde Berlin) im Blog der BI SilberahornPLUS und ein Brief derselben an die Stadtteilvertretung.

Am 7. März hat das Vorgespräch von Bezirksamt, Planern und Vertretern der verschiedenen Bürgerinitiativen zum Entwurf für den Kleinen Tiergarten – Ostseite stattgefunden. Es wurde ein neuer Entwurf (hier: Präsentation und Anpassungen) vorgestellt, der auf Vorgaben der Denkmalschutzbehörde und des Grünflächenamtes Mitte beruht, Vorgaben, die im bisherigen Planungsprozess noch nicht vorgebracht worden waren. Dazu regt sich Widerspruch der BI SilberahornPlus und auch von anderen.

Fällung eines Silberahorns wegen Zunderschwammbefall (Pressemitteilung Bezirksamt Mitte).

Aparte Blüten trotz Winterwetter im Kleinen Tiergarten hat die B.I. SilberahornPLUS fotografiert.

Auswertung des Baumgutachtens für den Kleinen Tiergarten – Ostseite durch die BI KTO. Und Gedanken zu den Eiben (BI Silberahorn).

Nur Missverständnisse?“ fragt die B.I. SilberahornPLUS.

Jetzt ist ein Planungsstopp für die Umgestaltung ausgesprochen wegen der Straßenbahnplanung (Berliner Zeitung und Berliner Woche). Dazu eine Stellungnahme der B.I. Silberahorn und der AG Verkehr des Moabiter Ratschlags.

Die Bürgerparkgruppe startet wieder Verschönerungsaktionen, am 20. April um 12 Uhr werden die Marmoplatten geschrubbt. Hier der Bericht über die Aktion.  Die Gruppentreffen finden übrigens nur noch vierzehntägig statt. Immer Montags 19 Uhr in der Grünen Perle, Perleberger Straße 44. Hier die nächsten Termine. Und der Bericht in der Berliner Woche über die Bürgerparkgruppe und Manuela Belevsky.

B.I. Silberahorn beschreibt schöne Blütenkombination und weißblühende Zierkirschenbäume.

Das Abschiedsfest der Bürgerparkgruppe Moabit für Frau Karaca am 28. April 13 und ein Bericht über die Frühjahrsblüher aus 300 im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln.

Die B.I. Silberahorn führte ein Gespräch über die „grüne Wand„.

Eine Einladung der Bürgerparkgruppe zu wunderschönen Frühlingsblüten (Kiefernblüte, Judasbaum, Blutpflaume und Kolkwitzie) und vielen Vögeln (abgebildet sind die etwas weniger häufigen: Buntspecht, Bachstelze und Kleiber) im Kleinen Tiergarten.

Die Bürgerparkgruppe hat Anfang Juni Laub geharkt, Müll gesammelt, das Mosaik im Senkgarten wieder erlebbargemacht und die blühenden Fontanesien sind zu bewundern (hier der Bericht). Die B.I. Silberahorn zur Vorstellung der überarbeiteten Planung für die Ostseite des Kleinen Tiergartens in den Sommerferien, am 24.7.13 um 19 Uhr in der Heilandskirche. Bericht über ein Sprengkommendo (für Wasser natürlich).

Notfalleinsatz im Kleinen Tiergarten während des Ortstermins 2013.

Die AG Grün der neuen Stadtteilvertretung Turmstraße nimmt Stellung zu 14 Punkten der Planung für den Kleinen Tiergarten und fordert weitere Änderungen.

Am 24. Juli um 19 Uhr findet in der Heilandskirche die Informationsveranstaltung (hier das Plakat) zur Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite statt (Berliner Woche). Jetzt ist der aktuelle Entwurfsplanung (Stand Juli 2013) online. 10 Tage vor der Veranstaltung, also am kommenden Sonntag, laden die Bürgerinitiativen noch einmal zu einem Rundgang ein: 14. Juli, 14 Uhr, Treffpunkt Infotafel am Sandspielplatz.

Aktuelle Entwurfsplanung mit Erläuterungen (hier sind auch die Änderungen des ursprünglichen Plans zu erkennen) ist auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße bereitgestellt.

Auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße ist das Denkmalschutzgutachten hochgeladen: Textfassung und Pläne.

Kritik an der Planung durch die BI KTO und weitere Artikel der BI SilberahornPLUS zur Gartendenkmalpflege, Forderungen an die Verwaltung, und ein Kommentar zum Rundgang.

Bericht von der Veranstaltung am 24.7.13 in der Berliner Woche. Und dazu das gartendenkmalpflegerische Gutachten (Textfassung und Pläne), sowie ein persönlicher Bericht von B. Nake-Mann und ein Bericht der Bürgerparkgruppe.

Uwe Aulich in der Berliner Zeitung zur Parkumgestaltung des östlichen Kleinen Tiergartens. Zu diesem Artikel ein Leserbrief der B.I. SilberahornPLUS. Bericht über den Protest der B.I. Kleiner Tiergarten/Ottopark.

In der Berliner Zeitung kommen jetzt die Bürgerinitiativen zu Wort, der im Artikel erwähnte Dringlichkeitsantrag der Grünen (Drs. 1010/IV) wurde am 21.8.13 im Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen abgelehnt (s. Kommentar Nr. 178). Dazu im Vorfeld die Preisfrage der BI SilberahornPLUS.

Informationsveranstaltung vom 24.7.13 in der Heilandskirche: Das Protokoll, die Präsentation und die aktuelle Baumliste sind jetzt online (4.9.13).

Dringlichkeits-Antrag der Grünen in der BVV vom 19.9.13 (Drs. 1050/IV) gegen die Öffnungen nach Alt-Moabit und zum Erhalt von Bäumen (Drs. 1058/IV). Die Anträge wurden mit den Stimmen von SPD und CDU abgelehnt.

Artikel „Der Kahlschlag rückt näher“ von Rudolf Blais im Landwehrkanal-Blog.

Seit 12. November ist die genehmigte Entwurfsplanung veröffentlicht zusammen mit einem Bericht zur Planung.

Berliner Woche zur Kritik an der Planung und die Erklärung der Bürgerparkgruppe, die nicht weiter pflegen wird, da die Voraussetzungen aus ihrer Sicht dafür nicht erfüllt sind.

Zum Rückzug der Bürgerparkgruppe gibt es zwei Anfragen in der BVV, Drs. 1207/IV von der SPD und Drs. 1205/IV von den Grünen.

Bund der Steuerzahler kritisiert die Sitzkiesel.

Nachträge 2014:

Die Online-Petition, die mit 1.300 Unterschriften am 6. Dezember 2013 beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses eingereicht wurde, hatte zumindest den Erfolg, dass dieser sich mit den Baumfällungen befassen will. Und zwar am 11. Februar 2014. Das Bezirksamt Mitte hat „aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen“ versäumt innerhalb der Drei-Wochen-Frist eine Stellungnahme abzugeben. Das soll es jetzt nachholen und mit dem Beginn der Fällungen noch etwas warten (Berliner Woche). BI Silberahorn will immer noch „Bäume retten„.

Heute wurde der Bauzaun am Kleinen Tiergarten – Ostseite aufgestellt. Die Umgestaltung hat begonnen (Pressemitteilung Bezirksamt). Sogar die Potsdamer Neuen Nachrichten haben berichtet.

Der Landwehrkanal-Blog berichtet über die Abweisung der Petition nicht nur mit Stimmen von CDU und SPD im Petitionsausschuss und die Fällungen von zunächst 58 Bäumen im abgesperrten westlichen Teil des östlichen Kleinen Tiergartens. Hier der Ablehnungsbescheid des Petitionsausschusses vom 12.2.14.

Silberahorn beschreibt „Zersägte Schönheit„, zwei gefällte Linden und für den, der’s lustig findet, gib’s hier den Link zum Filmchen von extra 3 über die Sitzkiesel.

B.I. Silberahorn schreibt über die „Latz-Haufen im Fernsehen“ mit Fotos von deren Bau.

Auch Ulli Zelle und die Abendschau hat am 11. März 2014  einen Beitrag über die „Sitzkiesel“ gebracht:

https://www.youtube.com/watch?v=sywXdK_jvKI

 und festgestellt, dass sie durchaus genutzt werden. Und hier nochmal die Berliner Woche mit der Antwort auf den Preis für alle: 400.000, je Stück 25.000 Euro (laut Bund der Steuerzahler, Auskunft auf eine Anfrage beim Bezirksamt).

Panne bei der ersten Bausprechstunde am 14. Mai 14, beschrieben auf der Seite der B.I. SilberahornPlus.

Golf im Kleinen Tiergarten – mal was anderes!

Einweihung des Trinkbrunnens im mittleren Parkteil (Berliner Woche).

Am 7. Mai wurde der Kleine Tiergarten im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses behandelt, das Protokoll der Sitzung ist unter diesem Artikel der BI KTO zu finden.

B.I. SilberahornPlus nochmal zum Sandspielplatz neben der Wiese.

Vorabinformation der B.I. SilberahornPlus mit vielen schönen Bildern zum Baustellenrundgang am 25. Juni 14.

Der fertiggestellte Ottopark mit Bildern bei Referenzbauten.de.

Infoveranstaltung zum östlichen Kleinen Tiergarten (7. Bauabschnitt) am 29. Juli 2014 um 18:30 Uhr im BVV-Saal, Rathaus Tiergarten. Diese Ausführungsplanung wurde vorgestellt, hier die Präsentation und das Protokoll. Die BI KTO kommentiert das so.

Die Sitzkiesel mal wieder vom Bund der Steuerzahler kritisiert und die StV Turmstraße fordert weiter Umplanungen (Berliner Woche). Auch der Tagesspiegel berichtete in diesem Sinne und sprach einen Tag später mit dem Tiefbauamtsleiter.

B.I. KTO mit der Ottoparkzeitung Nr. 7 im Dezember 2014.

Die weitere Diskussion um die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite, jetzt bitte unter dem aktuellen Artikel (dort auch weitere Nachträge).

Ab Mei 2015 Kommentare bitte unter dem jetzt aktuellen Artikel.

511 Kommentare auf "Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung"

  1. 351
    Mignon Gräsle says:

    Zu 349: Nicht nur eine „Falle“ wegen der Polizei, sondern auch um unangenehmen Situationen unter sich auszuweichen. Die Situation ist und bleibt unbefriedigend.
    Wenn man durch den mittleren Teil geht, sieht man sehr oft jemand am pinkeln. Heute 18:50 gleich drei – zwei Männer an der grünen Plastikplane zur Heilandskirche, und ein Mädchen neben den Eiben – wusste auch nicht wohin.
    Früher gab es bei Hertie Toiletten und der Eingang von Hertie, an der UBahn, war überdacht – Regenschutz!
    Es gab auch mal Toilettenhäuschen im Park, jetzt weit und breit nichts, zwei Wall-Toiletten – aber weit weg – nicht im mittleren Teil. Dass das Cafe am Park eine öffentliche, kostenlose Toilette bekommen soll, nur offen zu den Betriebszeiten, und das ehemalige Rathauscafe eine hat (weiß niemand), auch nur zu den Betriebszeiten, ist kein Ersatz.

  2. 352
    prolet says:

    Ich warte nur noch auf den Tag, an dem auch noch das Wetter der Firma Latz & Partner angelastet wird. Früher hatten wir auch noch einen Kaiser und da gab es auch ab und an Kaiserwetter.

    Aber im Ernst: Das Problem „Öffentliche Toiletten“ besteht, seit sich das Land Berlin im Rahmen der allgemeinen Privatisierungswut vor etlichen Jahren aus der flächenhaften Versorgung Berlins mit öffentlichen WCs zurückgezogen und diese Aufgabe der Firma Wall übertragen hat. Die vorhandene, aber schon lange geschlossene und unansehnliche Anlage an der Stromstraße (dort gab es schon vor dem Kriege ein Klo) ist abgerissen und das historische Klo gegenüber dem Krankenhaus ist durch ein Wall-Klo ersetzt worden. Während die alten Anlagen mehren Personen gleichzeitig die Nutzung ermöglicht hatten („Stehbierhalle“ und Einzelsitze für Männlein und Weiblein), sind die Wall-Klos Ein-Mensch-Anlagen. Die bezirklichen Absprachen mit Cafebetreibern sind also der Versuch, dem Problem, das nicht durch den Bezirk verursacht worden ist, wenigstens ein wenig zu begegnen. Einzig und allein die bekannten grünen BSR-Container (auch Mehrpersonenanlagen!) stehen noch zur Verfügung. Und eine solche stand am mittleren U-Bahn-Eingang und soll – angeblich – nicht angenommen worden sein, ich habe zu ihrer Zeit jedenfalls auch Leute ihr Bier ganz woanders „in die Ecke stellen“ sehen. Manchen Leuten scheint das auch völlig egal zu sein. In Parks und an Badestellen werden die BSR-Container allerdings angenommen.

    Aber meckern ist ja einfacher als nachdenken.

  3. 353
    Mignon Gräsle says:

    Zu 352: Besten Dank! Wissen wir alles!
    Ich komme im mittleren Teil sehr oft durch, und sehe fast immer jemand, 99% Männer, pinkeln!
    Der grüne BSR-Container wurde bedingt angenommen – es kam auch mal jemand raus, oder ging rein. Das Heckenpinkeln fand trotzdem statt, und findet nach wie vor statt – das geplante Pissior wird ein wenig daran ändern – vermutlich müßte in der anderen Ecke an der Heilandskirche aber auch eines sein. Eine zusätzliche Wall-Toilette wäre auch nicht verkehrt… Kostet aber Geld, und mal kurz das getrunkene Bier (samt Flasche) am Gebüsch abstellen, ist coole Männersache…
    Wünsche schönes Kaiserwetter zu Neujahr!

  4. 354
    prolet says:

    Aha, also dann ist das mit dem Pinkeln wohl doch kein Problem des Planungsbüros. Ketzerisch könnte man da natürlich fragen, warum denn überhaupt noch Hecken und Bäume, wenn da doch nur gegengepinkelt wird …

  5. 355
    Mignon Gräsle says:

    Zu 354: Die Leute von der Heilandskirche haben an ihren rückwärtigen Garten eine grüne Plastikplane angebracht, wegen der Pinkelei – es wird nach wie vor da hin gepinkelt. Es kommt auch vor, dass jemand (Mann) direkt das Mauerwerk der Kirche anpinkelt. – Die Fundamente der Gedächtniskirche mussten ausgegraben und teuer saniert werden wegen Schäden durch urinieren – so witzig ist es also nicht!

  6. 356
    vilmoskörte says:

    Zu 350: Statt mich hier der Lüge zu bezichtigen, wäre es doch vielleicht sinnvoller, sich zu informieren. Z.B. könnte man mit den Leuten von Fixpunkt reden (sie sind regelmäßig mit ihrem Wohnwagen vor Ort im Kleinen Tiergarten) und könnte von ihnen erfragen, wer alles in der AG mitgemacht hat und wie intensiv die Arbeit dort war. Heute hatten sie einen Aufsteller vor ihrem Wagen stehen, auf dem u.a. die Pläne des Containers zu sehen waren, so wie sie in der AG vorgestellt und besprochen wurden.

  7. 357
    Mignon Gräsle says:

    Zu 356: Fixpunkt gab es zum Zeitpunkt der sogenannten AG, soweit ich informiert bin, noch garnicht. Ich habe mit Herrn Rannenberg vor längerem über dieses Thema gesprochen – ich bin informiert – gut genug, und auch daran interessiert weiterhin informiert zu sein – da brauche ich keine Nachhilfe!
    Es könnte auch sein, dass an dem Container noch nach gebessert wird, Fixpunkt wird möglicherweise nachfragen. Vorläufig ähnelt das Ding einer Müllkippe.
    Ich fände es wäre am besten, wenn es im Park einen Bürocontainer gäbe, mit kleiner Eßmöglichkeit, Toiletten und Waschgelegenheit, der acht Stunden pro Tag, an fünf Tagen in der Woche, geöffnet und betreut wäre. Denn die „Szene“ nimmt mehr zu als ab – 10.000 Obdachlose gibt es in Berlin!

  8. 358
    Mignon Gräsle says:

    Nochmal zu 356: Siehe 343!

  9. 359
    max says:

    Ganz ehrlich: Ich finde eher man sollte zumindest versuchen die Leute aus dieser „Szene“ wieder zu sozialisieren, als ihnen eine Unterkunft in einem Park zu bauen. Sorry, aber auf mich wirkt diese ganze Diskussion hier eher bizarr.

  10. 360
    Aus Moabit says:

    Die „Leute vom Fixpunkt“ sind nur selten da und kümmern sich hauptsächlich um die Drogenszene.
    Von der Alkoholszene kannte und kennt sie niemand!
    Wie schon erwähnt wurde, wollen die drei Szenen die dort ansässig sind nicht über einen Kamm geschoren werden.
    Die „Fixpunkt-Leute“ sind an ihrem Wagen und warten darauf, dass sie angesprochen werden. Dort hin gehen dann die die eh nur quatschen wollen über das Sinnlose vom Sinnlosen.
    Keiner von den Menschen mit denen ich sprach, hat je mit den Fixpunkt-Leuten gesprochen.

  11. 361
    Rané says:

    zu 359 Zustimmung, aber da braucht es mehr gut ausgebildete Streetworker, denn diese Szene ist nicht einfach. Die Szene mit div. „Angeboten“ an einen Ort, noch dazu einen Park, zu binden, halte ich für den völlig falschen Weg. Für Anlaufstellen, Beratung, medizinische Versorgung u.a. bietet sich das ehemalige
    Krankenhausgelände an.

  12. 362
    Mignon Gräsle says:

    Am Krankenhausgelände wird derzeit das Gebäude an der Turmstraße komplett für die Staatsanwaltschaft umgebaut – da ist nichts für die „Szene“ vorgesehen.
    Fixpunkt ist beauftragt regelmäßig ein bis zweimal in der Woche da zu sein, zwecks Beratung und Betreuung der Szene. Die sich da aufhalten, am Senkgarten, KTO östlicher Teil, an der Stromstraße, kennen sie auch – das sind einige – zwei Dixiklos sind auch da.
    Auch im Ottopark sind die Bänke mittlerweile, besonders wenn das Wetter einigermaßen ist, besetzt von Dauergästen – die mit den Flaschen. Der mittlere Teil wird auch gerade wieder in Besitz genommen.
    Also das Problem ist da – sie zu sozialisieren müsste sein – aber sie werden den Park nicht verlassen – das ist ihr Treffpunkt!

  13. 363

    Ich habe eben eine Antwort des Bezirksamtes Mitte bekommen, in dem man mir auf unseren Antrag auf Akteneinsicht/-auskunft zu den Sitzkieseln vom 23.12.2013 antwortet. Darin teilt man uns mit, dass die sieben Sitzkiesel im Ottopark nach Endabrechnung brutto 185.564,27 Euro sowie für die vier Sitzkiesel im westlichen Teil des Kleinen Tiergartens nach Zwischenabrechnung brutto 94.341,72 Euro gekostet hätten. Für den östlichen Teil des Kleinen Tiergartens sei der Auftrag noch nicht erteilt. Das macht immerhin noch durchschnittlich 25.445 Euro pro Sitzkiesel. So schnell hat ja kaum mal eine Verwaltung geantwortet!

  14. 364
    Rané says:

    zu 363
    Denke, es ist der „öffentliche Druck“ gewesen. Normalerweise lieben es die Politiker, wenn nichts berichtet wird oder Gras über die Sache gewachsen ist.

  15. 365
    Mignon Gräsle says:

    Prima Artikel in der neuesten Newsletter des Bundes der Steuerzahler Berlin:
    http://www.steuerzahler-berlin.de/wcsite.php?wc_c=56743&wc_id=66231
    http://www.steuerzahler-berlin.de/nl.php?k=a3d4c2611780018bada9e5f2239e94b7
    … des Kaisers neue Kleider…

  16. 366

    Danke Frau Gräsle für das Lob für unseren Artikel! Mit dem Bezirk Mitte haben wir es wohl gerade. Die neuen „Moabiter Kissen“ in der Lehrter Straße und in der Quitzowstraße haben wir ja auch als völlig untaugliche Maßnahme zur Verkehrsberuhig kritisiert. Ich rufe gleich mal beim Bauamt an, ob ich jetzt endlich den Termin für die Akteneinsicht bekomme…

    http://www.steuerzahler-berlin.de/Bund-der-Steuerzahler-kritisiert-Moabiter-Kissen-in-der-Lehrter-Strasse/56741c66229i1p59/index.html
    http://www.steuerzahler-berlin.de/Bund-der-Steuerzahler-kritisiert-Moabiter-Kissen-in-der-Quitzowstrasse/41790c50310i1p59/index.html

  17. 367
    banikowski says:

    Dem Lob für den Artikel im Newsletter des Bundes der Steuerzahler kann ich mich leider nicht anschliessen.
    Wie kann es denn nach einer „intensiven Beteiligung der Bürger“ zu einem „Streit mit den beteiligten Anwohnern darüber, wie viele Bäume und Sträucher dem Ansinnen nach mehr Transparenz weichen sollten“ kommen? Man könnte nach Lesen des Artikels den Eindruck gewinnen, dass eine breite Mehrheit der Moabiter gegen die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens in der geplanten Form ist („Streit mit DEN Moabitern“, „Streit mit DEN beteiligten Anwohnern“). Es wäre nett, wenn Sie den Artikel in Newsletter diesbezüglich korrigieren.

  18. 368
    Mignon Gräsle says:

    Nochmal: Als es zur sogenannten Bürgerbeteiligung kam, lagen bereits fertige Pläne vor. Da war nicht mehr viel Spielraum. Die sogenannten „Sitzkiesel“ standen als fester Bestandteil der Planung überhaupt nicht zur Disposition. Besondere Freude lösten die Beton-Deko-Steine nicht aus, es gab viel Kritik.
    Nach den Kosten wurde überhaupt nicht gefragt. Genauso wenig, ob die AZ-Fördermittel (Aktives Zentrum Turmstraße) nicht vielleicht anderweitig dringender gebraucht würden.

  19. 369
    Rané says:

    Nunja, ich weiss nicht wie oft ich es wiederholen soll, Mehrheiten sind relativ !!! Erst durch Volksabstimmungen werden die Mehrheitsverhältnisse klar. Das Geschwätz über angebliche Mehrheiten will ich hier nicht mehr lesen !!!

  20. 370
    banikowski says:

    Einfach nochmal lesen: es geht um die Formulierung im Newsletter des Bundes der Steuerzahler. Da wird von „DEN beteiligten Anwohnern“ und „DEN Moabitern“ gesprochen. Das klingt wie ALLE. Das entspricht keinesfalls den Tatsachen und sollte korrigiert werden. Oder glaubt hier jemand, dass der Bund der Steuerzahler die Stimmungslage hier beurteilen kann?

    Und ich schreibe hier Mehrheiten so oft ich will. Schon mal das „Leben des Brian“ gesehen? Jehova! Jehova! Jehova!

    Wie war das noch mit der Netiquette? Der Ausdruck „Geschwätz“ ist wahrscheinlich nur Satire oder derber Berliner Humor, auf den hier eine bestimmte Person Nutzungsrecht hat. Die Person, die in einem solchen Fall gleich mit den Anwalt drohen würde.

  21. 371
    Mignon Gräsle says:

    Zur geplanten Auslichtung gehen die Meinungen der beteiligten Moabitern erheblich auseinander, wie man weiß. Aber zum Querweg, der sogenannte Postweg, die Briefträger nehmen diesen Weg gerne, und zu den sogenannten „Sitzkieseln“ bestand doch einiger Konsens – bei „Den Moabitern“ – alle sind nirgendwo beteiligt.
    Der Querweg, erst ertrammpelt, dann befestigt, sollte bleiben, Sitzkiesel kleiner und weniger.
    Die Planer haben die Wegeführung mehrmals verändert, aber immer unbefriedigend, die Standorte, und die Größe der Sitzkiesel auch etwas – alles unbefriedigend.
    So läuft es, wenn quasi fertige Pläne den Bürgern präsentiert werden, und damit dann eine Quasi-Bürgerbeteiligung angeleiert wird.
    Die Planer sitzen auf ihren Vorstellungen drauf, und die Bürger sagen sich: „Die machen ja doch was sie wollen.“
    Von den Kosten war, wie gesagt, überhaupt nicht die Rede.

  22. 372
    Mignon Gräsle says:

    Oder Beispiel zentraler Sandspielplatz. Da gab es auch einen breiten Konsens, dass dieser bleiben soll. Nach einigem Drängen gaben die Planer schließlich nach, ein kleinerer bleibt, aber die Bäume drum herum kommen weg, so liegt der Sandspielplatz in der prallen Sonne…
    Das leichte Pavilliondach zwecks Familientreffpunkt, das die Bürgerparkgruppe angeregt hatte, daneben zu setzen, kommt – aber woanders hin.
    … nachträgliche Bürgerbeteiligung, wenn die Pläne längst da sind – Pipifax!

  23. 373
    Zeitungsleser says:

    Zum Kleinen Tiergarten – Petition – Verschiebung der Baumfällungen – schreibt die Berliner Woche:
    http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-mitte/moabit/artikel/35140-stadtrat-soll-mit-beginn-der-arbeiten-noch-etwas-warten/

  24. 374
    Mignon Gräsle says:

    Die Online-Petition hat jetzt 502 Unterstützer!
    Gesammelt wurde noch einmal fast 1500 Unterschriften!
    Am 11.2. wird die Petition im Petitionsausschuß behandelt.
    Der Auftrag für die Baumfällungen ist allerdings längst vergeben, da nur bis Anfang März gefällt werden darf. Alle anderen Aufträge sind noch in Arbeit.
    http://www.change.org/de/petitionen
    Unter dieser Adresse ist die Petition auf der Suchmaschine unter dem Begriff “Kleiner Tiergarten” sofort zu finden.
    Die Petition ist direkt aufrufbar unter (vollständiger Link):
    http://www.change.org/de/Petitionen/petition-aus-verantwortung-an-das-berliner-abgeordnetenhaus-betreff-kleiner-tiergarten-%C3%B6stlicher-teil

  25. 375
    Mignon Gräsle says:

    Heute, Samstag, 8.2.14, 13:15, Ecke Stromstraße, Turmstraße: eine junge Frau, dezenter Geruch nach Pisse, steht mit einem Kinderwagen voll Krutscht, einer Art Zelt, und zig vollgepackten großen Einkaufstaschen gut sichtbar an der Ecke zum Park. Ich spreche sie an. Sie erzählt mir, sie stehe hier, weil ihr der Schlafsack geklaut wurde usw.
    Ich rufe 110 an. Bekomme zu hören: die Herrschaften kennen wir schon, wenn ein Funkwagen frei ist, schickt er den vorbei. Die junge Frau beschimpft mich, ich mache ihr nur Schwierigkeiten, und fängt an ihren Krempel um die Ecke in den Park zu tragen. Ich sage zu dem Beamten, jetzt trägt sie alles in den Park. Erleichtert antwortet er: sehen sie! Ich antworte etwas schwach, der Park sei doch eigentlich nicht zum wohnen gedacht… Eineinhalb Stunden später gehe ich wieder vorbei: sie ist gerade dabei ihre Taschen wieder aus dem Park heraus zu tragen, um wieder an der gleichen Stelle zu stehen…

  26. 376
    Mignon Gräsle says:

    Verkehrte Welt: Demnächst sollen über hundert Bäume im östlichen Teil des Kleinen Tiergartens gefällt werden. Davon cirka 50 B-Bäume, nach Baumgutachten: erhaltenswert. 10 Bäume davon enthalten Nisthöhlen – ersatzweise werden Nistkästen aufgehängt. Die Bodenbrüter werden ganz vertrieben.
    Den Vögeln soll also beigebracht werden, wie anständige Menschen in Häuschen, nicht in Höhlen, zu wohnen.
    Aber was die Menschen betrifft, die im Park quasi wohnen, vergammeln und still vor sich hin stinken, oder irgendwo im Dauerzustand mit Schlafsack oder ähnlichem Bänke besetzen, ist die Polizei froh, wenn sie nicht eingreifen muss, siehe 375.
    kaeltehilfe@berliner-stadtmission.de, http://www.berliner-stadtmission.de/kaeltehilfe/kaeltebus/kaeltebus/ueber-den-kaeltebus

  27. 377
    vilmoskörte says:

    Hoffentlich haben wir die dringend erforderlichen Auslichtungen im Kleinen Tiergarten bald hinter uns, bevor die Verwaltungen der Stadt/des Staates unter der gegenwärtig grassierenden Petitionitis zum vollständigen Stillstand kommen. Auch für Petitionen gehört ein Quorum eingeführt, vor dessen Erfüllung sie einfach nicht behandelt werden, und somit durch die Beschäftigung mit Petitiönchen unnötig öffentliche Gelder verschwendet werden.

  28. 378
    Rané says:

    @ vilmos
    Nicht durch Petitionen werden öffentliche Gelder verschwendet, sondern durch Fehlentscheidungen der Verwaltungsebene. Die „Sitzkiesel“ sind dafür ein Beispiel.

  29. 379
    vilmoskörte says:

    zu 378: Ich kenne etliche, die ganz anderer Meinung sind und die Sitzkiesel sehr gelungen finden.

  30. 380
    Mignon Gräsle says:

    Neuester Stand der Online-Petition: 656, mit den gesammelten Unterschriften auf Listen: rund 2000.
    Bei den Gesprächen mit den Leuten kam heraus, dass viele unzufrieden sind mit der „Auslichtung“, so wie es im Ottopark und im mittleren Teil gemacht wurde – für die Sitzkiesel hat kaum einer Verständnis – und für die Euros, die dafür ausgegeben wurden, schon garnicht!

  31. 381
    Mignon Gräsle says:

    Noch etwas zu den ungerechtfertigten Baumfällungen:
    http://silberahorn.wordpress.com/2014/02/11/baume-retten-im-kleinen-tiergarten-ost/

  32. 382
    prolet says:

    1) „Neuester Stand der Online-Petition: 656, mit den gesammelten Unterschriften auf Listen: rund 2000.“ (380)

    2) „Deutschlands größte Stadt erreicht die höchste Einwohnerzahl seit Kriegsende: 3 477 800. “ (Angabe SenStadtUm)

    3) Einwohnerzahl Bezirk Mitte gesamt: 323 875, Einwohnerzahl Stadtteil Moabit: 69 544 (Angabe BA Mitte)

  33. 383
    Rané says:

    @ Mignon
    Ich bin froh in meiner neuen Wohnung in Steglitz vor jedem Fenster einen Baum zu sehen, dazu in unmittelbarer Nähe einen Park und eine Kleingartenkolonie plus guter S-Bahn-Anbindung. Wäre ein Ziel für die Stadtentwicklung, doch bei diesem Senat sehe ich nur Betonmischmaschinen.

  34. 384
    Olaf Lemke says:

    Aktuelle PE des BA zum Beginn der Arbeiten am östlichen Teil des Kleinen Tiergartens:
    http://www.berlin.de/ba-mitte/aktuell/presse/archiv/20140212.1545.394352.html

  35. 385
    Mignon Gräsle says:

    Zu 375: Heute 16:30 Uhr besagte junge Frau am Hansaplatz gesichtet, dabei ihre vielen Plastik-Einkauftaschen weiter zu transportieren, zwei ein Stück weiter tragen, dann wieder zwei – so kommt man auch voran – wohl Richtung Großen Tiergarten – interessiert keinen!
    Zu 384: Herr Spallek hat keine wirkliche Ahnung – was er heraus gibt, läßt er sich irgendwoher zutragen.
    … die nächsten Wahlen kommen bestimmt!

  36. 386
    H. E. says:

    @ Olaf Lemke

    Das hat Herr Spallek aber hübsch schreiben lassen. Viel interessanter wäre jedoch die Stellungnahme des Senatsausschusses.

  37. 387
    Rané says:

    Bei so vielen „besonnten Bereichen“ werden die Hautärzte (Hautkrebs) in den nächsten Jahren viel zu tun haben.

  38. 388
    Susanne Torka says:

    @ Mignon (385),
    und was sollten Deiner Meinung nach diejenigen tun, die es interessiert? Ein Gespräch ist bestimmt besser als nix. Aber was sollte die Polizei tun? Zwang gibt es doch schon genug!

  39. 389
    Mignon Gräsle says:

    Hallo Susanne,
    es darf doch nicht wahr sein… Was würdest Du machen, wenn es Deine Tochter wäre?
    Eine junge Frau unter 30, Tag und Nacht allein im Gebüsch vom großen Tiergarten?!
    Zwang gibt es schon genug?
    Wenn sie hinüber ist, durch die widrigen Wetterumstände, oder durch Gewalt, können wir ja einen rührenden Artikel schreiben und Kerzen und Stofftiere (überzählige) aufstellen!
    Grüße, Mignon

  40. 390
    Susanne Torka says:

    … jedenfalls nicht verhaften lassen oder zwangseinweisen!

  41. 391
    vilmoskörte says:

    Nun ist es endlich soweit, die Umbauarbeiten haben gestern begonnen und die ersten Bäume wurden gefällt.

  42. 392
    Mignon Gräsle says:

    Zu 390: Ich kann Dich trösten, nachdem die Polizei ja offensichtlich kein Interesse hat, die Frau in ein warmes, und sicheres Plätzchen zu bringen, habe ich einmal Fixpunkt, und zweimal den Kältebus angemailt – wahrscheinlich irrt sie, mit ihren vielen Taschen, immer noch irgendwo herum!
    Zu 391: Vattenfall bekommt das Holz – wie umsichtig!

  43. 393
    Rudolf Blais says:

    Kahlschlag hat gestern begonnen

    Trotz 2000 Unterschriften zur Unterstützung der Petition wurde gestern mit Polizeischutz um ca. 8.30 Uhr mit der Fällung der Bäume im Gartendenkmal Kleiner Tiergarten östlicher Teil begonnen. Bereits heute sind schon 30 bis 40 Bäume gefallen, da die Hecken und Sträucher überwiegend noch stehen, kann man nicht alles vom Bauzaun her sehen. 58 Bäume und daher 7 mehr wie bisher bekannt sollen bis zum 28.2.14 gefällt werden.

    Ausführlicheres und ein Foto in:
    http://baumschutz.wordpress.com/2014/02/13/petition-abgwiesen/

    Auch der Bescheid des Petitionsausschusses vom 12.2.14 mit einer Rüge des Petitionsausschusses an das Bezirksamt Mitte wegen der voreiligen Sträucherfällung am Montag den 10.2. trotz Fällungsstopp ist darin verlinkt
    und
    http://baumschutz.wordpress.com/2014/02/10/petition-nur-ritual/

    Rudolf Blais

  44. 394
    Susanne Torka says:

    Hier (und oben im Nachtrag verlinkt) die ausführliche Stellungnahme des Petitionsausschusses im Abgeordnetenhaus:
    http://baumschutz.files.wordpress.com/2014/02/pet-auss-ablehungungsbescheid_12-2-14.pdf

  45. 395
    Mignon Gräsle says:

    Eine Reaktion auf die Fällaktionen, die mich gestern erreicht hat:

    „Heute habe ich selbst gesehen, dass auch der Trompetenbaum (Cathalpa) X 43 Nähe Rosengarten gefällt worden ist. Ein gesunder kleiner Baum mit wunderschönen großen Blüten im Frühsommer. Im Plan vom Sept. 2013 (angeblich letzter Stand) war er als zu erhalten markiert.

    Haben denn L+P freie Hand, alle Bäume, die nicht sicher auf Alverdes oder G. Mayer („historische Bäume“) zurückzuführen sind, zu fällen?
    Oder ist es unsere Grünverwaltung selbst?

    Auch ein Zierapfel südl. des Rosengartens trägt die Fällmarkierung s. Foto. Aus der Entfernung konnte ich nicht genau ausmachen, ob es X 41 oder X 42 ist oder sogar beide betrifft. Die gehen sogar auf die Alverdes-Planung zurück.

    http://silberahorn.wordpress.com/2013/07/23/verhangnis-des-geldes/

  46. 396
    Mignon Gräsle says:

    Zu dem in 395 angegebenen Artikel auf der Silberhorn-Seite:
    Die 4 Millionen, die die Umgestaltung des ganzen Kleinen Tiergartens kosten sollte, sind längst Geschichte. 1,4 Mio statt 1,1 kostete der Ottopark, der mittlere Teil 860.000, etwas mehr als geplant, der östliche Teil ist jetzt auf 3,8 Millionen statt 2 Millionen veranschlagt, dazu kommen 800.000 Euro Honorare, wie ich kürzlich erfahren habe. Aus den 3,8 Miochen werden also ganz schnell 5 Mio Euro! Zusammen sind es dann, vorläufig, knapp 7 Millionen – hipp hipp hurra! – klar, der neue Flughafen wird teurer.
    Aber wir sind ja in Moabit, wo man sich freut, wenn man in der Turmstraße auf dem Bürgersteig nicht über unebene Platten stolpert, und wo man sich über ausreichende öffentliche Toiletten freuen würde. Den mittleren Teil, samt Grün um die Heilandskirche, könnte man in Pinkelpark umbenennen!
    Alles andere, was im Sanierungsgebiet Turmstraße, noch zu machen wäre, wird auch teurer – Prioritäten?
    Zu 382: 69 544 Einwohner hat Moabit, 2000 haben nur die Petition unterschrieben – es engagieren sich immer nur wenige. Alle anderen werden die Umgestaltung erst wahrnehmen, wenn alles fertig ist – und feststellen, dass es grüner sein könnte, die Stadt hat ja nun grau genug – und daher wenig Verständnis für Beton-Deko-Steine haben – das ist sicher!

  47. 397
    Rané says:

    zu 396
    Politik und Korruption verbinden sich eh mehr und mehr zu einer Einheit. Bin für eine Volksabstimmung die 10 % Diätenkürzung fordert. Aber nein, erst schaffen sie für ihre Parteigenossen zig neue Staatssekretäre, dann brüskieren sie die die Justizbehörden, mokieren sich ständig über die noch unabhängige Presse und wundern sich auch noch über eine niedrige Wahlbeteiligung. Es ist keine Regierungskrise, es ist mehr und mehr eine Demokratiekrise.

  48. 398
    Mignon Gräsle says:

    Noch eine Nachricht aus dem Planzen-Experten-Off:
    Liebe Baum- und ParkfreundInnen,
    in Wirklichkeit ist es noch viel schlimmer, als ich auf der Silberahorn-Seite gezeigt habe.
    http://silberahorn.wordpress.com/2014/02/16/zersagte-schonheit/

  49. 399

    Ich habe mir vorhin den mittleren Kleinen Tiergarten mal angesehen und gleich mal die Sitzkiesel gefilmt. Dieser Hochsee-Container ist ja auch wieder eine tolle, identitätsstiftende Maßnahme!

    http://www.youtube.com/watch?v=2fQlLvbMAnA

  50. 400
    Mignon Gräsle says:

    Offene Fragen:

    1. Warum wurde die Zahl der zur Fällung vorgesehenen Bäume in letzter Zeit noch von 51 auf 59 erhöht, ohne die Öffentlichkeit und den Petitionsausschuss ausführlich darüber zu informieren?
    Welches sind diese Bäume im einzelnen?
    Warum weist die veröffentlichte Baumfällungsliste auf http://www.turmstrasse.de diese 8 Bäume nicht aus?

    2. Betr. Fällung von 3 besonders großen Silberahorne südlich des Senkgartens Warum soll der besonders große Silber-Ahorn, Baum Nr. 374, (B-Bewertung) der neben zwei weiteren zur Fällung vorgesehenen vierstämmigen Silber-Ahorne Nr. 375, 376 (südlich vom Senkgarten) gefällt werden, obwohl er nicht auf der Fällungsliste steht und keine Fällungsplakette trägt?
    Wer und wann hat diese Entscheidung getroffen?