So können Sie mitmachen!

Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung

Nachdem es um die Baumfällungen bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergartens und Ottoparks große Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Initiativen, den beauftragten Planern, der Stadtteilvertretung Turmstraße und dem Bezirksamt gab, soll das beim Bauabschnitt zwischen Stromstraße und St. Johannis Kirche anders werden. Zum Ottopark und Kleinen Tiergarten West  hatte es zwar Informationsveranstaltungen und Planungswerkstätten gegeben, dennoch fühlten sich manche Bürger/innen nicht genug informiert. Welche Bäume  im einzelnen gefällt werden sollten, war bei der Planungswerkstatt  kein Thema. Bei dieser ging es mehr darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und neue Nutzungsqualitäten zu erreichen und abzustimmen. Beim letzten Bauabschnitt, dem für den östlichen Teil des Kleinen Tiergartens, wollen es alle Beteiligten „besser“ machen.

Ausgehend von den Erfahrungen beim Ottopark und dem westlichen Teil des Kleinen Tiergartens wurde von der Stadtteilvertretung Turmstraße (StVT) zusammen mit anderen Aktiven ein Konzept erarbeitet, wie die Bürgerbeteiligung im östlichen Teil des Kleinen Tiergartens erfolgen sollte. Federführend war Angelika Adner, eine der fünf SprecherInnen der Stadtteilvertretung, Dieses Konzept wurde am 23. März im Plenum der Stadtteilvertretung ohne Gegenstimmen akzeptiert. Hier das Konzept, der Zeitplan und die einzelnen Komponenten zum Download.

Die Stadtteilvertretung meint, dass von vorneherein klar sein sollte, was verhandelbar ist und was als Grundlage der Planung akzeptiert werden muss. Sie schlagen vor, alle interessierten Bürger/innen frühzeitig umfassend zu informieren. Eine Anforderung war, dass die Wettbewerbsplanung als Grundlage für die Umgestaltung auf der Seite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird. Diese Forderung ist jetzt erfüllt. Hier gehts zum Download des Plans (4,6 MB). Außerdem sollen so bald als möglich im Kleinen Tiergarten große Informations-Tafeln mit der Wettbewerbsplanung aufgestellt werden. Das wird eigentlich schon für April/Mai vorgeschlagen, doch aufgrund der vorläufigen Haushaltswirtschaft können die Tafeln vom Bezirk zur Zeit noch nicht finanziert werden.

Die Stadtteilvertretung schlägt außerdem vor, wann auf einander aufbauende Veranstaltungen, Rundgänge und Planungsworkshops stattfinden sollen, damit möglichst viele Menschen sich frühzeitig einbringen können und damit die Möglichkeit besteht einen weitgehenden Konsens zu erreichen. Deshalb hält sie auch einen moderierten Runden Tisch (3-4 Befürworter der Planung, 3-4 „Baumschützer“ und ein Moderator) zu den Baumfällungen für sinnvoll. Außerdem fordert sie neben der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zur Umgestaltung des Spielbereichs auch eine spezifische Ansprache von Migrant/innen. Viele der Vorschläge sind bei der Sitzung des Beirats für das Aktive Stadtzentrum Turmstraße (an dem Bezirk, Senat, Prozesssteuerung und die Sprecher der StVT teilnehmen) am 11. April 2012 positiv aufgenommen worden, mit Ausnahme des Runden Tisches.

Die Stadtteilvertretung hält es für wichtig, dass ein mit allen Beteiligten von Bezirk und Senat abgestimmtes Konzept bis Ende Mai vorliegt, damit noch vor der Sommerpause mit der Bürgerbeteiligung begonnen werden kann und um eine sachliche und problemorientierte Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Planern zu erreichen.

Moabiterinnen und Moabiter, was haltet Ihr von diesem Konzept? Die Stadtteilvertretung freut sich über Kommentare hier oder im persönlichen Gespräch!
Infostammtisch der Stadtteilvertretung Turmstraße: jeden Mittwoch 17 – 18:30 Uhr Arminius[zunft]halle beim Brewbaker. Bald wird es auch wieder eine Webseite der Stadtteilvertretung geben. Zum Kontaktformular und zu den Mitgliedern der StVT.

Fotos: Susanne Torka und Jürgen Schwenzel (Planungsdiskussion auf der Wiese 2010)

Nachträge:
Veröffentlichung des Konzeptes auf der neuen Webseite der Stadtteilvertretung. Das Terminprogramm ist in diesem PDF von der Stadtteilvertretung Turmstraße zu beziehen.
Weitere Informationen auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums. Hier ist das abgestimmte Konzept für die Bürgerbeteiligung. Ob die dort von April bis August vorgesehenen Schritte bereits gemacht wurden, ist im Moment nicht bekannt.

Auf dem ersten Themenabend am 21. März der Stadtteilvertretung Turmstraße war Yiannis HD Kaufman, der Zunfthallenmanager eingeladen. Weitere Themenabende mit den Bezirksstadträten in Mitte sind bereits geplant am 16. und 23. Mai, sowie am 4. Juli 2012.

Die Termine für die zentralen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zur Umgestaltung des Kleinen Tiergarten östlich der Stromstraße stehen jetzt fest, das umfangreiche Verfahren ist abgestimmt (zukünftige Termine – fett, neue Termine werden ergänzt):

8. September 2012, 14:00 Uhr
Ideenfest „Kleiner Tiergarten für die Nachbarschaft“ mit Ideenbox, Ideentafel, Tanz, Musik, Kinderspielen, Bufett und mit jungen Leuten, die deutsch, türkisch und arabisch sprechen, hier das dreisprachige Plakat und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund)

11.September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – Umgang mit der Vegetation mit dem Baumgutachter Herrn Dr. Neumann sowie Mitarbeitern des bezirklichen Landschaftsplanungsamts und Vertretern des Büros Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 7,1 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

18. September 2012, 16:00 Uhr
Rundgang im Kleinen Tiergarten Ostseite – denkmalpflegerische Bedeutung mit einem Mitarbeiter des Landesdenkmalamts, des bezirklichen Landschaftsplanungamts und dem Büro Latz + Partner, hier das Plakat (Achtung 2,94 MB!). Bericht über den Rundgang auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

21. September 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop I: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS

22. September 2012, 11:00 Uhr
Ideenworkshop II: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“
Flyer und Bericht auf dem Blog der BI SilberahornPLUS und der Endbericht des Moabiter Ratschlags „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen)

25. September 2012, 18:30 Uhr
Öffentliche Informationsveranstaltung mit Herrn Baustadtrat Spallek zur Vorstellung des Vorentwurfs
Plakat (Achtung: fast 5 MB). Auf dem Blog der BI SilberahornPLUS sind einige Briefe von Brigitte Nake-Mann an die Verantwortlichen zu dieser Veranstaltung zu finden, aber dazu gibt es natürlich auch noch andere Sichtweisen. Hier die Präsentation von Latz + Partner.

2. Oktober 2012, 16:30 Uhr
Ideenworkshop III: „Spielen im Kleinen Tiergarten – was wünschen sich Eltern mit kleinen Kindern?“ Flyer

7. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Bernd Krüger „Warum wurde der Kleine Tiergarten unter Gartndenkmalschutz gestellt?“ „Was muss vor dem Verfall oder der Umgestaltung gerettet werden?“ Veranstalter: BI SilberahornPLUS (Kontakt: bi-silberahorn@t-online.de). Sehr interessanter Bericht über den Rundgang im Blog der Bürgerparkgruppe.

14. Oktober 2012, 14 Uhr
Rundgang mit Brigitte Nake-Mann von der Bürgerinitiative SilberahornPLUS „Bäume, Sträucher und anderes Grün im Kleinen Tiergarten“, Was soll durch die Umgestaltung wegfallen? Was müsste gerettet werden?“
Veranstalter: Bürgerparkgruppe Moabit, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de oder: bi-silberahorn@t-online.de. Wer will, bringt Zutaten für ein kleines Picknick mit
Anschließend, ab 16 Uhr: Bürgerplanungstreffen: Ideen und Forderungen zur Umplanung Kleiner Tiergarten, im Selbsthilfezentrum, Perleberger Str. 44/Ecke Lübecker Str.

26. Oktober 2012, 14:30 Uhr
Informationsveranstaltung der Bürgerparkgruppe Moabit in Kooperation mit den Vorständen von zwei Moabiter Moscheevereinen. Kurzbericht von dieser Veranstaltung
Ort: Haus der Weisheit, Rathenower Straße 16a

27. Oktober 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffentliche Planungswerkstatt. Gemeinsam mit den Planern und  interessierten Bürgern sollen deren Anregungen und der bisherige Vorentwurf diskutiert und weitereintwickelt werden
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier das Plakat (2,3 MB)
Hier die Präsentation von Latz + Partner als Teil 1 und Teil 2.
Vorschlag der Bürgerparkgruppe Moabit, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte. Diese Broschüre wurde den Planern übergeben. Außerdem stellte der Moabiter Ratschlag die Endberichte der Beteiligungsverfahren vor (siehe unten oder bei den Terminen).
Bericht über die Planungswerkstatt auf dem Blog der B.I. Silberahorn. Protokoll von KoSP.

4. November 2012, 14:00 Uhr
Spaziergang zu botanischen Herbstschönheiten mit dem Titel „Die Sträucher im Kleinen Tiergarten: Nur eine “Grüne Mauer… oder doch eher eine Komposition aus vielfältigen Gehölzen
Veranstalter: B.I. SilberahornPLUS, Einladung hier.

11. November, 14:00 Uhr
Einladung zu einem orientalischen Kichererbsensuppe Essen an der Regenschutzhalle, dem künftigen Familientreffpunkt. Bitte Schälchen und Löffel selbst mitbringen. Hier der Flyer und der Bericht auf dem Blog der B.I. Silberahorn.

17. November, 15:00 Uhr
Themen: Präsentation und Diskussion von Vorschlägen mehrerer Initiativen, Bürgergruppen und Einzelpersonen für den Kleinen Tiergarten Ost, Diskussion der Ergebnisse der 1. Planungswerkstatt am 27.10.2012, Vorbereitung der 2. Planungswerkstatt am 24.11.2012
Ort: Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2-4, hier der Flyer.

24. November 2012, 10:00 Uhr
Gespräch mit den Planern zur Auswertung und Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt
Ort: Gemeindesaal der St. Johanniskirche, Alt-Moabit 25, hier die Einladung, Präsentation und das Protokoll

Mittlerweile ist auch das Baumgutachten mit dem Lageplan  und der Baumliste (Fällung: Ja/Nein) ins Netz gestellt (für den ganzen Kleinen Tiergarten) und seit 24.8.12 sind die Infotafeln der Stadtteilvertretung aufgestellt und werden regelmäßig von den Mitgliedern der Stadtteilvertretung aktualisiert.

Es ist eine neue Gruppe im Entstehen, die sich ganz konkret und praktisch um die Pflege des Kleinen Tiergartens kümmern will und auch die Bürgerbeteiligung kritisch begleitet: Bürgerparkgruppe Moabit, Treffen jeden Montag im Oktober um 19 Uhr in der Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle (SHK), Perleberger Straße 44. In der ersten Stunde Ideen und Informationsaustausch jede/r ist herzlich willkommen, danach Treff der Bürgerparkgruppe Moabit, auch dazu ist jede/r herzlich willkommen. Jeden Sonntag im Oktober ab 14 Uhr Treff der Freunde des Kleinen Tiergartens am Sandspielplatz gegenüber der Post, Kontakt: kontakt@buergerpark-moabit.de, Tel. 0176 92471800 (Robert Hubner). Motto: „Lasst uns friedlich und gewaltfrei (auch Worte können Gewalt sein) für eine gute Lösung zusammenarbeiten.“ Hier der neue Flyer.

 Nachtrag vom 21.09.2012
Mittlerweile ist auch eine Vorentwurfplanung (Stand 15.09.2012) des Büros Latz und Partner auf der Website des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße bereit gestellt:

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Vorentwurfsplanung Kleiner Tiergarten Ost (Bild anclicken für Download)

Weitere Nachträge:
Zwei Artikel zur Bürgerbeteiligung für den Kleinen Tiergarten in der Berliner Woche vom 19.9. und 26.9.12.

Und hier geht’s auf dem Landwehrkanal-Blog ein wenig durcheinander um den Teil rund um den U-Bahneingang und  um die Infoveranstaltung am 25.9.12.

Hier geht’s zum Blog der Bürgerparkgruppe Moabit.

Offener Brief von Horst Jahn zur Informationsveranstaltung am 25. September 2012. Der Brief wurde an Baustadtrat Spallek sowie die Parteien in der BVV Mitte weitergeleitet (auch unten als Kommentar Nr. 6 zu lesen). Der Artikel in der Berliner Woche „Mehr Licht und aktive Ränder„.

Seit Mitte Oktober hat auch die B.I. SilberahornPLUS einen eigenen Blog, mit dem sie zusätzliche Öffentlichkeit für die Umplanungen im Kleinen Tiergarten schaffen möchte.

Mitte Oktober hat Gotthard Schulte-Tigges ein Schreiben an Bürgermeister Hanke gerichtet, damit die Information über die Planungswerkstatt und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung verbessert wird und die Informationsplakate besser verteilt werden (Information der Bürgerparkgruppe).

Die Präsentation der Planungsstandes, die auf der Auftaktveranstaltung im September vorgesetellt wurde ist hier herunterzuladen.

Kurzbericht von der Informationsveranstaltung am 26.10.12 im Haus der Weisheit.

Bei der Planungswerkstatt am 27.10.12 hat die Bürgerparkgruppe Moabit einen Vorschlag gemacht, welche Staudenbeete im Kleinen Tiergarten sie gerne pflegen möchte und den Planern eine Broschüre übergeben. Die Gruppe ruft weitere Interessenten zur Mitarbeit auf (mehr Infos hier).
Die Präsentation von Latz + Partner ist als Teil 1 und Teil 2 von der Webseite des Aktiven Zentrums herunterzuladen. Auch die Endberichte der Beteiligungen des Moabiter Ratschlags sind veröffentlicht: „Kinderspiel im Kleinen Tiergarten“ (Workshops mit Kindergruppen und Eltern/Erwachsenen sowie eine Befragung von Erzieher_innen, leider fehlen hier die Auswertungstabellen) und „Migrantenbefragung“ (Wünsche und Ideen von Menschen mit Migrationshintergrund).

Nun hat auch die B.I. Kleiner Tiergarten / Ottopark (biktomoabit) ihren Blog.

Transparenz und Bürgerbeteiligung am Beispiel des kleinen Tiergartens von der BI SilberahornPLUS.

Link zum Filmbeitrag im rbb „Gartenzeit“ vom 11.11.12 über das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten (auch anzusehen auf dem Blog der Bürgerparkgruppe).

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat jetzt das Protokoll der Planungswerkstatt (PDF, 1,6MB) vom 27.10.12 veröffentlicht.

Bericht über Beetpflege am 13. und 18. November im Kleinen Tiergarten durch die Bürgerparkgruppe im Blog der B.I. Silberahorn.

NABU und BUND zur Bürgerbeteiligung beim Kleinen Tiergarten – Alibiveranstaltung in Berlin für Insider, 21.11.12.

Zur Vorbereitung der zweiten Planungswerkstatt: die Forderungen im Blog der B.I. Silberahorn und auch schon gleich der Bericht von der B.I. über den 24.11.12. Auch die BI KTO hat berichtet.

Die Präsentation von Latz + Partner ist heute (29.11.) auf der Webseite des Aktiven Stadtzentrums Turmstraße noch nicht eingestellt. Dafür aber die Ausführungsplanung für den Bauabschnitt zwischen Heilandskirche und Stromstraße (Achtung 6,5 MB).

Die B.I. SilberahornPLUS kritisiert die Berichterstattung über die Planungswerkstätten in der ecke turmstraße Nr. 8 (Ideen für den Park, S. 3) und Nr. 9 (Wer sind die Bürger, S. 3 und Respekt / Aggression, S. 6), ebenso wie die Bürgerparkgruppe.

Das Aktive Stadtzentrum Turmstraße hat am 20.12.2012 das Protokoll zur 2. Planungswerkstatt „Kleiner Tiergarten Ost“ auf seiner Website veröffentlicht. Hier jetzt auch die Präsentation vom 24.11.12.

Nachträge 2013:
Die für Mitte Februar angekündigte Veranstaltung zur Vorstellung der endgültigen Planungsentwurfs für die Ostseite des Kleinen Tiergartens muss wegen Abstimmung mit dem Denkmalschutz um einen Monat verschoben werden. Die Veranstaltung mit Baustadtrat Spallek ist für Dienstag, den 19. März 2013, um 18.30 Uhr in der Heilandskirche vorgesehen(Einladung). Die Veranstaltung mit den Vertretern der Initiativen und Sprechern der Stadtteilvertretung findet im Vorfeld statt.

Mitteilung des Koordinationsbüros KoSP vom 11. März 2013
Die für den 19. März 2013 geplante Veranstaltung zur Vorstellung des abschließenden Planungsentwurfs mit Herrn Baustadtrat Spallek muss leider aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Belangen der übergeordneten Straßenbahnplanung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird Ihnen jedoch rechtzeitig mitgeteilt.

Auf dem Blog der B.I. Silberahorn sind 2 Texte mit Bildern erschienen, einmal zum Gartendenkmal mit einer alten Postkarte, auf der sie die damals neu gepflanzten Silberahornbäume zu erkennen glauben, und über die Spielsituation am Weg auf dem Ottoplatz.

Stellungnahme der Stadtteilvertretung Turmstraße zur Umgestaltung von Ottopark und Kleinem Tiergarten und die Kritik daran auf dem Blog der BI SilberahornPLUS, sowie eine umfassende Kritik an der Arbeit der Stadtteilvertretung von der BI KTO.

Aktivitäten der Bürgerparkgruppe in diesem Winter.

Bürger_innen-Erklärung zur Planung (Männergruppe St. Johannis / Haus der Weisheit / Hindu-Gemeinde Berlin) im Blog der BI SilberahornPLUS und ein Brief derselben an die Stadtteilvertretung.

Am 7. März hat das Vorgespräch von Bezirksamt, Planern und Vertretern der verschiedenen Bürgerinitiativen zum Entwurf für den Kleinen Tiergarten – Ostseite stattgefunden. Es wurde ein neuer Entwurf (hier: Präsentation und Anpassungen) vorgestellt, der auf Vorgaben der Denkmalschutzbehörde und des Grünflächenamtes Mitte beruht, Vorgaben, die im bisherigen Planungsprozess noch nicht vorgebracht worden waren. Dazu regt sich Widerspruch der BI SilberahornPlus und auch von anderen.

Fällung eines Silberahorns wegen Zunderschwammbefall (Pressemitteilung Bezirksamt Mitte).

Aparte Blüten trotz Winterwetter im Kleinen Tiergarten hat die B.I. SilberahornPLUS fotografiert.

Auswertung des Baumgutachtens für den Kleinen Tiergarten – Ostseite durch die BI KTO. Und Gedanken zu den Eiben (BI Silberahorn).

Nur Missverständnisse?“ fragt die B.I. SilberahornPLUS.

Jetzt ist ein Planungsstopp für die Umgestaltung ausgesprochen wegen der Straßenbahnplanung (Berliner Zeitung und Berliner Woche). Dazu eine Stellungnahme der B.I. Silberahorn und der AG Verkehr des Moabiter Ratschlags.

Die Bürgerparkgruppe startet wieder Verschönerungsaktionen, am 20. April um 12 Uhr werden die Marmoplatten geschrubbt. Hier der Bericht über die Aktion.  Die Gruppentreffen finden übrigens nur noch vierzehntägig statt. Immer Montags 19 Uhr in der Grünen Perle, Perleberger Straße 44. Hier die nächsten Termine. Und der Bericht in der Berliner Woche über die Bürgerparkgruppe und Manuela Belevsky.

B.I. Silberahorn beschreibt schöne Blütenkombination und weißblühende Zierkirschenbäume.

Das Abschiedsfest der Bürgerparkgruppe Moabit für Frau Karaca am 28. April 13 und ein Bericht über die Frühjahrsblüher aus 300 im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln.

Die B.I. Silberahorn führte ein Gespräch über die „grüne Wand„.

Eine Einladung der Bürgerparkgruppe zu wunderschönen Frühlingsblüten (Kiefernblüte, Judasbaum, Blutpflaume und Kolkwitzie) und vielen Vögeln (abgebildet sind die etwas weniger häufigen: Buntspecht, Bachstelze und Kleiber) im Kleinen Tiergarten.

Die Bürgerparkgruppe hat Anfang Juni Laub geharkt, Müll gesammelt, das Mosaik im Senkgarten wieder erlebbargemacht und die blühenden Fontanesien sind zu bewundern (hier der Bericht). Die B.I. Silberahorn zur Vorstellung der überarbeiteten Planung für die Ostseite des Kleinen Tiergartens in den Sommerferien, am 24.7.13 um 19 Uhr in der Heilandskirche. Bericht über ein Sprengkommendo (für Wasser natürlich).

Notfalleinsatz im Kleinen Tiergarten während des Ortstermins 2013.

Die AG Grün der neuen Stadtteilvertretung Turmstraße nimmt Stellung zu 14 Punkten der Planung für den Kleinen Tiergarten und fordert weitere Änderungen.

Am 24. Juli um 19 Uhr findet in der Heilandskirche die Informationsveranstaltung (hier das Plakat) zur Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite statt (Berliner Woche). Jetzt ist der aktuelle Entwurfsplanung (Stand Juli 2013) online. 10 Tage vor der Veranstaltung, also am kommenden Sonntag, laden die Bürgerinitiativen noch einmal zu einem Rundgang ein: 14. Juli, 14 Uhr, Treffpunkt Infotafel am Sandspielplatz.

Aktuelle Entwurfsplanung mit Erläuterungen (hier sind auch die Änderungen des ursprünglichen Plans zu erkennen) ist auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße bereitgestellt.

Auf der Webseite des Aktiven Zentrums Turmstraße ist das Denkmalschutzgutachten hochgeladen: Textfassung und Pläne.

Kritik an der Planung durch die BI KTO und weitere Artikel der BI SilberahornPLUS zur Gartendenkmalpflege, Forderungen an die Verwaltung, und ein Kommentar zum Rundgang.

Bericht von der Veranstaltung am 24.7.13 in der Berliner Woche. Und dazu das gartendenkmalpflegerische Gutachten (Textfassung und Pläne), sowie ein persönlicher Bericht von B. Nake-Mann und ein Bericht der Bürgerparkgruppe.

Uwe Aulich in der Berliner Zeitung zur Parkumgestaltung des östlichen Kleinen Tiergartens. Zu diesem Artikel ein Leserbrief der B.I. SilberahornPLUS. Bericht über den Protest der B.I. Kleiner Tiergarten/Ottopark.

In der Berliner Zeitung kommen jetzt die Bürgerinitiativen zu Wort, der im Artikel erwähnte Dringlichkeitsantrag der Grünen (Drs. 1010/IV) wurde am 21.8.13 im Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen abgelehnt (s. Kommentar Nr. 178). Dazu im Vorfeld die Preisfrage der BI SilberahornPLUS.

Informationsveranstaltung vom 24.7.13 in der Heilandskirche: Das Protokoll, die Präsentation und die aktuelle Baumliste sind jetzt online (4.9.13).

Dringlichkeits-Antrag der Grünen in der BVV vom 19.9.13 (Drs. 1050/IV) gegen die Öffnungen nach Alt-Moabit und zum Erhalt von Bäumen (Drs. 1058/IV). Die Anträge wurden mit den Stimmen von SPD und CDU abgelehnt.

Artikel „Der Kahlschlag rückt näher“ von Rudolf Blais im Landwehrkanal-Blog.

Seit 12. November ist die genehmigte Entwurfsplanung veröffentlicht zusammen mit einem Bericht zur Planung.

Berliner Woche zur Kritik an der Planung und die Erklärung der Bürgerparkgruppe, die nicht weiter pflegen wird, da die Voraussetzungen aus ihrer Sicht dafür nicht erfüllt sind.

Zum Rückzug der Bürgerparkgruppe gibt es zwei Anfragen in der BVV, Drs. 1207/IV von der SPD und Drs. 1205/IV von den Grünen.

Bund der Steuerzahler kritisiert die Sitzkiesel.

Nachträge 2014:

Die Online-Petition, die mit 1.300 Unterschriften am 6. Dezember 2013 beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses eingereicht wurde, hatte zumindest den Erfolg, dass dieser sich mit den Baumfällungen befassen will. Und zwar am 11. Februar 2014. Das Bezirksamt Mitte hat „aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen“ versäumt innerhalb der Drei-Wochen-Frist eine Stellungnahme abzugeben. Das soll es jetzt nachholen und mit dem Beginn der Fällungen noch etwas warten (Berliner Woche). BI Silberahorn will immer noch „Bäume retten„.

Heute wurde der Bauzaun am Kleinen Tiergarten – Ostseite aufgestellt. Die Umgestaltung hat begonnen (Pressemitteilung Bezirksamt). Sogar die Potsdamer Neuen Nachrichten haben berichtet.

Der Landwehrkanal-Blog berichtet über die Abweisung der Petition nicht nur mit Stimmen von CDU und SPD im Petitionsausschuss und die Fällungen von zunächst 58 Bäumen im abgesperrten westlichen Teil des östlichen Kleinen Tiergartens. Hier der Ablehnungsbescheid des Petitionsausschusses vom 12.2.14.

Silberahorn beschreibt „Zersägte Schönheit„, zwei gefällte Linden und für den, der’s lustig findet, gib’s hier den Link zum Filmchen von extra 3 über die Sitzkiesel.

B.I. Silberahorn schreibt über die „Latz-Haufen im Fernsehen“ mit Fotos von deren Bau.

Auch Ulli Zelle und die Abendschau hat am 11. März 2014  einen Beitrag über die „Sitzkiesel“ gebracht:

 und festgestellt, dass sie durchaus genutzt werden. Und hier nochmal die Berliner Woche mit der Antwort auf den Preis für alle: 400.000, je Stück 25.000 Euro (laut Bund der Steuerzahler, Auskunft auf eine Anfrage beim Bezirksamt).

Panne bei der ersten Bausprechstunde am 14. Mai 14, beschrieben auf der Seite der B.I. SilberahornPlus.

Golf im Kleinen Tiergarten – mal was anderes!

Einweihung des Trinkbrunnens im mittleren Parkteil (Berliner Woche).

Am 7. Mai wurde der Kleine Tiergarten im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses behandelt, das Protokoll der Sitzung ist unter diesem Artikel der BI KTO zu finden.

B.I. SilberahornPlus nochmal zum Sandspielplatz neben der Wiese.

Vorabinformation der B.I. SilberahornPlus mit vielen schönen Bildern zum Baustellenrundgang am 25. Juni 14.

Der fertiggestellte Ottopark mit Bildern bei Referenzbauten.de.

Infoveranstaltung zum östlichen Kleinen Tiergarten (7. Bauabschnitt) am 29. Juli 2014 um 18:30 Uhr im BVV-Saal, Rathaus Tiergarten. Diese Ausführungsplanung wurde vorgestellt, hier die Präsentation und das Protokoll. Die BI KTO kommentiert das so.

Die Sitzkiesel mal wieder vom Bund der Steuerzahler kritisiert und die StV Turmstraße fordert weiter Umplanungen (Berliner Woche). Auch der Tagesspiegel berichtete in diesem Sinne und sprach einen Tag später mit dem Tiefbauamtsleiter.

B.I. KTO mit der Ottoparkzeitung Nr. 7 im Dezember 2014.

Die weitere Diskussion um die Umgestaltung des Kleinen Tiergartens – Ostseite, jetzt bitte unter dem aktuellen Artikel (dort auch weitere Nachträge).

Ab Mei 2015 Kommentare bitte unter dem jetzt aktuellen Artikel.

511 Kommentare auf "Kleiner Tiergarten Ost – frühzeitige Bürgerbeteiligung"

  1. 251
    Mignon Gräsle says:

    Zu 245: Danke! Lies besser die Bildzeitung! Es gibt Bürger, die würden sich gerne um den Kleinen Tiergarten kümmern – wenn sie dürften!
    Zu 248: genau: Stolperhügel!
    Kleine Mängelliste Ottospielplatz und Ottopark:
    Ballspiel (Korb) und die Hügelchen über welche die kleinen Kinder fahren sollen sind zu nah beieinander, Stolperfallen, der Boden voller Kies. Kies unter den Spielgeräten – Sandalen im Sommer?
    Eltern hätten lieber Sand!
    Eines der Spielgeräte hat ein kleines Dach auf das die Kinder rauf klettern – nicht ganz ungefährlich.
    Die alte StV hat dies bereits beanstandet, die Holzstützen wurden auch entsprechend bearbeitet, abgeschliffen, um das hoch klettern zu verunmöglichen – nützt nichts – die Kids hangeln sich hoch!
    Der Sicherheitsabstand, 1,50 m, zur Betoneinfassung, ist nicht gewahrt – wenn ein Kind unglücklich fällt, kann es sich den Kopf anschlagen!
    Die Spielgeräte schwanken ziemlich beim benutzen, bzw. beim dran ruckeln – die Korbschaukel wird extrem genutzt.
    Hängematten, auf denen kaum jemals jemand zu sehen ist!
    Fünf Holzstangen, die senkrecht in die Luft raken – zu was?
    Neun sogenannte Lümmelbänke für Jugendliche (Originalton Latz+Partner), sehen aus wie verkappte Fahrradständer, werden überhaupt nicht benutzt – zumal niemand lange auf einer Eisenstange sitzen will!
    Dem letzten Efeubaum (Nistmöglichkeit für Vögel) auf dem Ottospielplatz wurde auch noch der Efeu abgerissen und abgesägt – vermutlich von jemand, wo Begrünungen durch Kletterpflanzen nicht sehen kann – in Moabit ein altbekanntes Problem!
    Zu wenig grün – wenn es knallheiß ist, hält sich niemand auf dem Ottoplatz auf!
    An der Seite Alt-Moabit sind Eiben eingegangen – wann wird nachgepflanzt? Was wäre wenn etwas anderes gepflanzt würde – kein Kirschlorbeer und keine Disteln – davon gibt es genug – sondern normale Büsche, die auch Beeren für die Vögel haben.
    Im mittleren Teil wird jetzt gepflanzt, hauptsächlich Eiben. Kirschlorbeer und Disteln habe ich auch gesehen – alles Pflanzen, die sich eigentlich von selbst pflanzen. Fantasielos und lieblos!

  2. 252
    Rané says:

    Wo kann ich den TÜV-Abnahmebericht lesen ? Und das Klettern auf Bäume erfordert ein gewisses Geschick um zum ersten tragenden Ast zu kommen. dann ist die „Tragfähigkeit“ der anderen Äste zu prüfen. Vorsicht, wenn es knackt ! Danke, dass meine Kindheitserinnerungen hier wieder hervorgerufen werde. Die Anzahl der Bäume auf die ich geklettert bin, kann ich nicht mehr zählen, aber heruntergefallen bin ich nie. Anders bei Trümmergrundstücken oder den vielen leerstehenden Gebäuden in Berlin, da ist Vorsicht geboten. Und strafrechtlich relevant wird es erst bei Unfällen. Das geht dann von der Verletzung der Aufsichtspflicht bis hin zum „Hersteller“ der Spielgeräte.

  3. 253
    prolet says:

    Da hier offensichtlich unterschiedliche Meinungen über die Sicherheit von Spielgeräten und den erforderlichen Untergründen bestehen, lesen wir doch einfach einmal bei den Fachleuten nach, anstatt hier allerhand laienhaftes Zeug zu fabulieren:

    In der Publikation der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) (Quelle: http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/si-8017.pdf) heißt es:

    „4.2 Bodenmaterial
    nach Tabelle F.1 DIN EN 1176-1: Bis 0,60 m Fallhöhe sind alle Boden, auch die aus Stein, Beton und Bitumen erlaubt. Diese Boden sind jedoch für viele Aktivitäten nicht empfehlenswert. Bis 1,00 m Fallhöhe ist Oberboden (Naturboden) zulässig. Bis 1,50 m Fallhöhe kann Rasen verwendet werden.
    Rasen muss auch bei intensiver Nutzung dauerhaft vorhanden sein.
    Ab 1,50 m Fallhöhe sind Bodenmaterialien mit stoßdämpfenden Eigenschaften zu verwenden.

    Dies sind folgende Materialien:
    · Holzschnitzel (Korngröße 5 mm bis 30 mm),
    · Rindenmulch (Korngröße 20 mm bis 80 mm),
    · Sand, gewaschen (Korngröße 0,2 mm bis 2 mm),
    · Kies, rund und gewaschen (Korngröße 2 mm bis 8 mm),
    · synthetischer Fallschutz (Fallschutzplatten u. A., geprüft nach DIN EN 1177).
    Hinweis:
    Die Schichtdicke bei losen Bodenmaterialien ergibt sich bei Fallhöhen bis 2 m aus mindestens 20 cm und bei Fallhöhen bis 3 m aus mindestens 30 cm plus jeweils 10 cm Zuschlag fur Wegspiel- und Verdichtungseffekte.“

    Der Sachverständige für Spielplatzsicherheit, Dipl.-Ing. Wilfried Prinzen (Quelle: http://spielplatzpruefer.com/5.html), gibt dazu praktische Hinweise:

    „Sand, Rollkies, Holzschnitzel oder Rindenmulch können abhängig von ihrer Schichtdicke auf für größere Fallhöhen bis zu 3 Metern verwendet werden. Künstliche Materialien wie Gummi- und Kunststoffböden oder Fallschutzplatten werden entsprechend der DIN EN 1177 vom Hersteller für maximale Fallhöhen frei gegeben. Bei Fallschutzsand sollte darauf geachtet werden, daß dieser nicht identisch mit dem Sand der Sandspielkästen ist. Die dort zum Förmchen backen erforderliche Nullkörnung vermindert die Fallschutzeigenschaften von Sand erheblich bis zur Unbrauchbarkeit.“

    Weiter beschreibt der Sachverständige die Unterschiede und Pflegeanforderungen der Materialien:

    „Sand als Fallschutz
    Sand ist eine häufig genutzte weil kostengünstige Lösung. Oft wird jedoch der falsche Sand verwendet. Im Gegensatz zum Sandkasten, wo die Nullkörnung erst die Verwendung zum Beispiel in Förmchen ermöglicht darf Fallschutzsand keinesfalls Nullkorn enthalten, da dieses zur Verklebung und damit Verminderung der dämpfenden Wirkung führt. Sand muß regelmäßig aufgelockert werden. Die Schichtdicke darf nicht unter 20 cm besser 30 cm betragen.

    Rollkies
    Rollkies wird in seiner Fallschutzwirkung oft unterschätzt. Doch ähnlich wie in einem Ballbecken führt eine ausreichend dicke Rollkiesschicht zu erstaunlich niedrigen HIC – Werten*), so dass selbst Stürze aus mehr als 6 Metern folgenlos bleiben können. Nachteil von Rollkies ist, dass herausgetragene Steine Mähgeräte beschädigen oder auch einmal in einer benachbarten Fensterscheibe landen können.“

    *) HIC heißt Head Injury Criterion

    Die dazugehörigen Tabellen (Auszug aus der DIN EN 1176-1) finden sich bei: http://www.spielplatzgeraete-maier.de/Portals/spgMaier/Downloads/Fallschutztabellen_2012-05-01.pdf.

    Also ist doch klar, daß der Fallschutzkies nötig ist. Bei der viel geringeren Höhe der Sitzkiesel sind nach den oben zitierten Unterlagen keine größeren Anforderungen an den Untergrund zu stellen. Natürlich kann man allerlei mögliche Unfallgefahren an den Haaren herbeiziehen, wenn einem die ganze Sache an sich nicht paßt (und in punkto Gestaltung ist Konkurrenz und Niedermachen ja nicht allein auf Künstler begrenzt), aber dann sollte man Eltern verpflichten, ihre Kinder an die Leine zu legen, um sie vor allen Gefahren zu schützen (am besten in einer Art Rollatoren, damit sie sich beim Hinfallen auch ja nicht die Knie aufschlagen, es drohen schließlich Bakterien und Wundinfektionen). Wie man dann allerdings ihre aus falsch verstandener Überverhätschelung erwachsenen motorischen Defizite beseitigen will, steht auf einem anderen Blatt …

  4. 254
    Rané says:

    Vollste Zustimmung zum Beitrag 251 ! Aber nach über 10 Jahren pädagogischer Arbeit in den Bereichen Soziale Gruppenarbeit, Betreuungs- und Familienhilfe wundert es mich, dass die Redaktion Beiträge vom anonymen Nick „prolet“ auf Bildzeitungsniveau zulässt. Für mich ist er nur noch „proll“, da ein Bezug zur Arbeiterbewegung bei ihm nicht zu erkennen ist.

  5. 255
    max says:

    @251:
    Ich kann es mir doch nicht nicht verkneifen, noch mal was zu schreiben. Mir zu schreiben ich solle doch besser die BLÖD lesen finde ich frech und absolut unsachlich von dir. Da ich weiß, dass du (unabhängig davon ob du Argumente hast oder nicht) auch diesmal das letzte Wort haben wirst, scheide ich mit einem meiner Leitsätze aus der Diskussion aus und überlasse dir das Feld. Dann kannst du so lange zetern wie du willst:

    Diskutiere nicht mit Idioten. Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.

    In diesem Sinne: Frohes zetern! Ich habe besseres zu tun.

  6. 256
    prolet says:

    Vielleicht sollte man die „Baumschützer“ in „Tree Party“ umbenennen, analog zu ihrem offensichtlichen Vorbild „Tea Party“ in den USA (die akzeptieren ja auch weder Kongreßvoten noch Gerichtsentscheidungen noch die Präsidentenwahl) …
    Ich kann mich Max anschließen!

  7. 257
    Mignon Gräsle says:

    Zu 255: Viel Spaß noch!

    Zu 253/256: Bleibt das Problem mit den Sandalen im Sommer, und den piekenden Steinchen. So hoch sind die Spielgeräte auch wieder nicht, dass man Fallschutzkies bräuchte. Außerdem, wie in 251 geschrieben: “Eines der Spielgeräte hat ein kleines Dach auf das die Kinder rauf klettern – nicht ganz ungefährlich.
    Die alte StV hat dies bereits beanstandet, die Holzstützen wurden auch entsprechend bearbeitet, abgeschliffen, um das hoch klettern zu verunmöglichen – nützt nichts – die Kids hangeln sich hoch!
    Der Sicherheitsabstand, 1,50 m, zur Betoneinfassung, ist nicht gewahrt – wenn ein Kind unglücklich fällt, kann es sich den Kopf anschlagen!”
    —— so reich und einflußreich wie die “Tea Party” sollten wir mal sein – wäre super!
    Noch zu den Efeubäumen im Ottopark, Latz+Partner hatte sie bewusst so stehen lassen – Efeu ist ab, mit Gewalt, es kommt zwar wieder etwas, wird aber vermutlich wieder abgerissen. So ein alter Efeubaum ist voller Leben, auch im Winter, Efeu ist immergrün.
    Weniger auffällig, und eingebunden in ein dezentes Waldstückchen, wäre der Vandalismus nicht so interessant.
    Ähnliches gilt für die Hunde – es wird beklagt, der KTO Ost sei ein Hundeklo. Die Moabiter werden ihre Hunde nicht abschaffen – in einem richtig clean aufgeräumten Park sieht man die Häufchen aber besser.
    Zur sogenannten Bürgerbeteiligung: klar dass viele mehr Durchlichtung wollten – sicherlich nichts dagegen einzuwenden – kommt darauf an, wie man es macht.
    Latz+Partner haben es sich so zurecht gebogen, wie sie es brauchten – den Auftrag hatten sie ja quasi in der Tasche, und die Pläne waren quasi auch fertig – die sogenannten Sitzkiesel kamen kaum zur Sprache, wurden nicht zur Diskussion gestellt – bringen Geld – und darum gehts! Was interessiert in Bayern ein Park in Berlin!

  8. 258
    Rané says:

    Nun, unsere Demokratie lebt vom Disput und der Auseinandersetzung. Presse- und Meinungsfreiheit sind im Grundgesetz garantiert. Wenn einer mit Sarkasmus agiert, muss er sich über das Echo nicht wundern. Nur persönliche Beleidigungen sind nicht zulässig.In Grenzfällen entscheiden unsere Gerichte. Und die Diffamierungen, die hier gegen die „Baumschützer“ geschrieben werden, sind langsam schon grenzwertig. Sicher gab es Fehler bei der Gruppe der „Baumschützer“, aber Diffamierungen, die an „Judenprogrome“ unserer deutschen Vergangenheit erinnern, gehen zu weit. Zum Glück ist unser Verfassungsgericht noch unabhängig.

  9. 259
    prolet says:

    Herrliche Realsatire, meine Kompliment!

  10. 260
    banikowski says:

    „Die Anzahl der Bäume auf die ich geklettert bin, kann ich nicht mehr zählen, aber heruntergefallen bin ich nie. “

    Ich glaube eher, er ist ein Mal zu viel runtergefallen. Das würde einiges erklären.

  11. 261
    Mignon Gräsle says:

    Zu 260: ach! Niveau Niveau!
    Der mittlere Teil nimmt so langsam Gestalt an – sieht aufgeräumt aus – sonderlich gut ausgesehen hatte es vorher nicht, von daher ist dies auch nicht schwierig – es sind mehr Bäume stehen geblieben als von Latz+Partner vorgesehen, dank dieser „idiotischen“ Baumschützer (255). Die Sträucher werden gerade gepflanzt, etwa ganze sechs Sorten – vorwiegend mono – pro Feld eine Strauchart – zur Hälfte Eiben – sind dunkel und machen dunkel – und werden auch recht groß. Das kann man im östlichen Teil sehen – die Klage ging es sei dort so dunkel und unheimlich… In ein paar Jahren kann man das dann wieder sagen…
    Bei den restlichen Sträuchern sind, wie gesagt, Disteln und Kirschlorbeer dabei – verbreiten sich, wie die Eiben, von selbst. Bräuchte man also nicht so ausgiebig pflanzen.
    Dann diese wunderschönen, indentitätsstiftenden (Originalton Latz+Partner) Betonhügel…
    Die Freude wird sich in Grenzen halten – nicht nur bei diesen auf den Kopf gefallenen Baumschützern.

  12. 262
    Gärtnerin says:

    Disteln? Das sind doch keine Sträucher, hier kann man sie ansehen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Disteln
    und Eiben wachsen besonders langsam, ja sie können groß werden, aber sie vertragen auch ganz besonders gut, wenn sie zurückgeschnitten werden, außerdem im Winter grün, es sind ganz besondere Sträucher / Bäume, schau mal hier:
    http://www.mein-schoener-garten.de/de/gartengestaltung/pflanzenportraets/die-eibe-ein-besonderer-nadelbaum-104576

  13. 263
    Rané says:

    Wie wäre es mit Flieder und dem winterharten Lavendel ? Und aus „banikowski“ wir bei mir nun „banalikowski“, der etwas vorsichtig mit seinen Beiträgen sein sollte.
    Also banalikowski, manchmal besser lesen und die Gehirnzellen aktivieren.

  14. 264
    prolet says:

    Nehmen wir doch Schattenlavendel (Lavandula sine luce), der gedeiht auch unter dichten Baumkronen an feuchten Standorten (durchlauferwärmtes Bier)!

  15. 265
    vilmoskörte says:

    Zu 250 (vorige Seite, ich habe ein paar Tage nicht mitgelesen, war wohl auch gut so): die „von Amts wegen in diesem Fall erstaunlich offen angelegte Bürgerbeteiligung“ ist im Wesentlichen durch die Vorarbeiten der vorigen Stadtteilvertretung, in der ich auch Mitglied war, zustande gekommen (siehe http://stv-turmstrasse.de/2012/04/23/buergerbeteiligung-bei-der-planung-des-kleinen-tiergartens-ost/).Nach den Erfahrungen mit bestimmten, in keiner Weise konsensfähigen Gruppen und dem Desinteresse weiter Teile der Bürgerschaft würde ich mich heute wohl nicht mehr für eine solch weit gefasste Form der Bürgerbeteiligung einsetzen.

  16. 266
    Mignon Gräsle says:

    15. Oktober 2013 um 16:59
    Hey Vilmoskörte – wie wäre es denn gewesen, wenn ein Verein oder eine Stiftung sich um den Kleinen Tiergarten gekümmert hätte – unter Berücksichtigung lieber preiswert und schön als teuer und lieblos!
    Statt nachträglicher sogenannter Bürgerbeteiligung. Herr Latz hat auf der ersten Beteiligungsrunde, das einzige mal, wo er persönlich zu sehen war, deutlich gesagt: „Wir haben den Wettbewerb gewonnen” Wieviel Spielraum bleibt da noch? Eigentlich nur noch: jawoll Herr Latz – wunderbar wunderbar!
    Ökologie, frische Luft, Sandbienen, Waldspielplatz ade – hat keiner bestritten dass ausgelichtet werden muss! Mehr Sicherheit weil die “Szene” Angst macht – dafür weniger Natur – ob das ein guter Deal ist?
    Wie gesagt, aus den AZ Mitteln (Aktives Zentrum) muss noch mehr bezahlt werden, als nur der Kleine Tiergarten – marode Gebäude usw.

  17. 267
    Olaf Lemke says:

    @266
    Das ist schlicht unwahr und es ist eine Unverschämtheit wenn hier derart frech Lügen verbreitet werden!
    Herr Latz war u.a. auch bei Rundgängen vor Ort zugegen, außerdem im zuständigen BVV-Ausschuss usw.
    Ferner ist es dreist, um es vornehm auszudrücken, hier erneut die Mär von der 1 zu 1 Umsetzung des Wettbewerbsgewinnentwurfs zu verbreiten. Nichts könnte ferner der Wahrheit sein. Ich war persönlich dabei, als in den Ausschusssitzungen um zeitweise jeden einzelnen Baum gerungen wurde. Das Planungsbüro Latz & Partner, das BA und die BVV haben sehr viel Geduld und Gesprächsbereitschaft aufgebracht um die vielen Wünsche der vielen Gruppen (nicht nur der einen, sehr lautstarken) und Parkbenutzer „unter einen Hut zu bringen“.
    M.E. ist dies gelungen und man kann es am Zuspruch der Parkbenutzer erkennen.

    Olaf Lemke
    Bezirksverordneter, CDU Fraktion

  18. 268
    prolet says:

    Da scheint ja jemand ganze Sandbienenschwärme vor den Augen gehabt zu haben, Herr Latz – und jeweils ein bis zwei seiner Mitarbeiter – waren auf vielen Veranstaltungen dabei! Dazu Workshops in Kleingruppen an vielen Tischen und das jeweils von 10 bis 18 Uhr statt einstündiger „Beteiligung“ vom Podium herab – alles schon vergessen? Jahrzehntelang haben sich Menschen für solch breitangelegte Bürgerbeteiligung eingesetzt und Ihr Vernagelten benehmt Euch, als wäret Ihr Agenten der Demokratiefeinde, die alles daransetzen, Bürgerbeteiligung zur Farce werden zu lassen. Es wäre einzig und allein EURE Schuld, wenn demnächst nur noch „von oben herab“ entschieden würde, weil breitangelegte Bürgerbeteiligung fortan nur als „Tobegruppe für Radikalinskis“ und damit als Zeitverschwendung abgetan könnte!!!

  19. 269
    vilmoskörte says:

    zu 267, 268: Es hat wenig Zweck, mit einem großen Teil der Gruppe der vermeintlichen Baumschützer in einen sinnvollen Diskurs treten zu wollen. Sachlichen Argumenten sind sie nicht zugänglich, und was nicht in ihr Weltbild passt, existiert nicht. Sie lassen keinerlei Kompromissbereitschaft erkennen, nur das, was sie wollen, ist das einzig richtige, ihre Meinung die allein selig machende. Ansonsten wird verunglimpft, verleumdet und beleidigt, falsch oder unvollständig dargestellt, verdreht bis gelogen und gelegentlich auch schon mal grober Unfug verzapft (letzteres könnte durchaus erheiternd sein, wäre das alles nicht so furchtbar traurig).

  20. 270
    prolet says:

    Vilmos, in Bezug auf die Öko-Ignoranten selbst hast Du ja völlig recht – mir geht es aber darum, daß man ihnen hier im Forum nicht das Feld überlassen darf, denn darauf zielen sie ja ab (wie in allen Veranstaltungen auch): Daß ihr Getöse unkommentiert als DIE Meinung der Moabiter erkannt werden soll. Wir, die wir mit ihnen in keiner Weise übereinstimmen, müssen zeigen, daß wir von diesen ideologischen Heckenschützen nicht vereinnahmt werden wollen! Warum sind denn immer wieder gute Ansätze von innen zerstört worden? Weil bestimmte Leute die Macht (vor allem die Meinungsmacht) an sich gerissen haben und die anderen sie haben gewähren lassen!

  21. 271
    Mignon Gräsle says:

    Es wird so langsam kriminell, was man da alles lesen muss! – Mit euch kann man nichts anfangen.

  22. 272
    Mignon Gräsle says:

    Zitat aus dem neuesten „Zitty“, Heft 22, S.15, „Reif für die Insel“, Artikeln über Moabit: „Andere Neuerungen stoßen selbst bei Elviras kritischen Gästen auf Zustimmung: die Umgestaltung von Kleinem Tiergarten und Ottopark zum Beispiel, abgesehen von den riesigen Dekosteinen – „Da kann man noch nicht mal drauf sitzen! Und was das gekostet haben muss!“ – Eben…
    Im Kleinen Tiergarten Ost sollen die sogenannten „Sitzkiesel“ angeblich kleiner ausfallen – dafür wurden aus zweien, im Entwurf, sechs an vier Standorten – teure Deko!

  23. 273
    Thomas Koch says:

    Interessante Diskussion: „Baumschützer“ gegen den Rest der Welt. Merkt Ihr nicht, wie Ihr Euch isoliert habt?

    Mignon muss ich aber in einem Punkt Recht gegeben: natürlich kann man über Ausstattungen, wie Sitzkiesel, diskutieren. Ich habe den Eindruck, manches ist auch modischer Schnickschnak, aber wir brauchen ja auch in 10 Jahren etwas, um uns darüber zu amüsieren.

    Bisweilen scheint mir bei geförderten Maßnahmen für Derartiges das Geld zu locker zu sitzen. Beispiel: braucht der Fritz-Schloß-Park tatsächlich Eingangsstelen, die laut rufen „ich bin ein Park“?

    Ein gutes landschaftsplanerisches Konzept spricht doch für sich selbst (steht auf den Dingern nun eigentlich endlich „Fritz-Schloß-Park“ drauf?). Eine Diskussion hierüber ist von den Planern damals im Vorfeld brüsk abgewiesen worden. Manchmal erscheint mir das zu selbstverliebt, allerdings finde ich die Planer des KTO und auch des Schloß-Parks insgesamt erstaunlich offen für die Diskussion mit Bürgern. Und es stellt sich die Frage, würde „Bürger“ in solchen nicht unwichtigen Detailfragen dann mehr Gehör finden, wenn „er“ insgesamt weniger affektiert herumschreien würde, so dass „man“ sich nur noch die Ohren zu hält?

  24. 274
    Mignon Gräsle says:

    Zu 273: Über die zahlreichen Eingangsstelen am Fritz-Schloß-Park haben wir uns auch schon gewundert – zu was der, wahrscheinlich nicht gerade preiswerte, Aufwand?
    Ich glaube nicht, dass die ein oder andere Heftigkeit die Planer sonderlich beeindruckt hat – die Dekosteine sind relativ leicht verdientes Geld – und das ist wichtigste für Latz+Partner! Nettigkeit, sich aufgeschlossen zeigen, gehört zum Geschäft!
    Kein Geld da – aber alles so aufwendig wie möglich!

  25. 275
    Mignon Gräsle says:

    Zu 273: Fritz-Schloß-Park steht nicht drauf! Aber an jeder Ecke, jedem kleinen Eingangsweg so ein gelbes Ding – ist aber nicht das Thema!
    Wir sind nicht isoliert – es gibt eine ganze Reihe Menschen, denen ein funktionierendes Öko-System am Herzen liegt – und ein interessanter, biologisch vielfältiger Park – dass ausgelichtet werden muss, betreitet niemand.
    Der östliche Teil des Kleinen Tiergarten ist ein Erlebnis – wenn man mit offenen Augen durch geht.
    Da hat mir auch jemand die Sandbienen gezeigt – wußte ich bis vor kurzem auch nicht, dass es 550 Arten an Wildbienen in Deutschland gibt – Solitärbienen, die fleißigere Besteuber als die Honigbienen sind, und zum Winter hin absterben.

  26. 276
    Rané says:

    Greife das mal mit dem Geld als ehemaliger Bankkaufmann auf. Da sind die völlig nutzlosen und viel zu teuren „Betonhaufen“. Dann gab es, auch von Steuergeldern finanziert, einige Umfragen vom Moabiter Ratschlag, die betroffenen Moabiter Kitas u.a. befragt hatten. Aber was wurde davon umgesetzt ? Kein Kind in dieser Umfrage wünscht sich einen „Latzhaufen“. Sind die Kinder den politisch Verantwortlichen im Bezirk einen Scheissdreck wert ? Darum geht es oder von welcher Seite erhält hier wer einen Scheck zur Ruhigstellung ?

  27. 277
    Rudolf Blais says:

    Zu Kommentar Nr 199 und 200 und zu den letzten 2 Nachträgen:

    Alle aktuellen Beschlüsse der Stadteilvertretung AZ Turmstrasse aus der StV-Sitzung vom 26.8.2013 sind nun auf der Hauptseite der Stadtteilvertretung unter http://www.stv-turmstrasse.de im Netz!
    Mit klarer Mehrheit wurde in der StV-Sitzung am 28.10.2013 das Sitzungsprotokoll vom 26.8.2013 bestätigt in dem u.a. eine Modifizierung der Planung zum Kleinen Tiergarten östlicher Teil gefordert wird, z.B. Erhalt von rund 100 Bäumen mit B- und C-Bewertung, Reduzierung der Sitzkieselplanung, 11 statt 3 Parkpflegebereiche, Bürgertreffpunkt Regenschutzhalle und Erhalt des Diagonalweges. Auch eine gutachterliche Baumbegehung fordert die StV.
    In der Zwischenzeit hat die BVV Mitte mehrere BVV-Anträge (siehe Nachträge) abgelehnt, hierzu hat die StV in seiner Sitzung am 28.10.2013 eine Erklärung verabschiedet. Auszug dieser Erklärung:
    „Die Stadtteilvertretung AZ Turmstraße ist stark enttäuscht über die Ablehnung der BVV Mitte, die in Ihrer Sitzung am 19.9.2013 mehrheitlich mit den Stimmen der SPD und CDU zwei Dringlichkeitsanträge für eine Korrektur der Entwurfsplanung Kleiner Tiergarten ablehnte*. Damit wurde das Votum unserer Stadtteilvertretung ignoriert.
    Wir bitten zukünftig um mehr Unterstützung und eine Berücksichtigung unserer Beschlüsse, damit sie umgesetzt werden können.“
    Die vollständige Erklärung ist unter
    http://stv-turmstrasse.de/zusammenfassung-der-ergebnisse-der-ag-gruen/ag-gruen-2/
    zu finden, und wird mit dem Sitzungsprotokoll vom 28.10.2013 auf der kommenden StV-Sitzung vor. endgültig abgestimmt.
    Die Beschlüsse der StV die den Kleinen Tiergarten und den Ottopark betreffen, wurden allen Planungsverantwortlichen, dem Beirat des AZ Turmstraße und den BVV-Fraktionen mitgeteilt mit der Bitte, das Votum der Stadtteilvertretung jetzt endlich ernst zu nehmen und umzusetzen. Ob und welche Initiativen es gibt, dazu später mehr, wenn es konkret wird. In Beiratssitzung des AZ Turmstraße am 11.9.2013 wurde eine schriftliche Stellungnahme angekündigt und mündlich eine Ablehnung der StV-Beschlüsse zur Modifizierung der Parkplanung im Kleinen Tiergarten erklärt.

    Rudolf Blais

  28. 278
    banikowski says:

    zu 277:
    Hat die Stadtteilvertretung darüber nachgedacht, ob sie bei der Umgestaltung des Kleinen Tiergarten die Interessen der Mehrheit der Bewohner von Moabit vertritt? Oder werden etwa vor allem die Interessen gewisser Bürgerinitiativen über deren Mitglieder in Stadtteilvertretung vertreten?

    Und klare Mehrheiten sehen für mich anders aus als 6 x ja, 4x nein und 4 Enthaltungen wie beim „Beschluss zum Kleinen Tiergarten Ost (KTO)“.

  29. 279
    Rané says:

    @ banalikowski
    Reale und glaubhafte Mehrheiten gibt es nur bei Volksabstimmungen, wie jetzt bei der Energie. Die absolute Mehrheit für Merkel wäre bei der letzten Bundestagswahl eh eine Mogelpackung bei dem hohen Anteil der Nichtwähler und denen, die Parteien gewählt haben, die nicht über 5% gekommen sind, gewesen.

  30. 280
    Mignon Gräsle says:

    Siehe mittlerer Teil: überdimensionale Beton-Deko-Steine, die wohl kaum auf besondere Freude stoßen werden – auch wenn die sogenannte Mehrheit dem allem ziemlich gleichgültig gegenüber steht – nichts gegen eine kleine Kletterlandschaft für Kinder – Eiben Eiben Eiben – und gerade noch ein wenig etwas anderes drum herum!
    Wir als Anwohner sind traurig, denn der Kleine Tiergarten Ost ist sehr schön – vielfältig – gute Luft!

    Die Stadtteilvertreter betätigen sich ehremamtlich unbezahlt – die „gewissen“ Bürgerinitiativen betätigen sich ehrenamtlich unbezahlt – warum wohl?
    Im östlichen Teil des Kleinen Tiergarten werden nächstes Frühjahr über 100 Bäume gefällt!

    BUVKO 2013, 19. Bundesweiter Umwelt-und Verkehrskongress in Berlin, März 2013, Ergebnisse:
    Nur „durchgrünte“ Städte bieten einen gesundheitserhaltenden Lebensraum.
    Grüne Oasen mildern gesundheitsschädliche Umwelteinflüsse wie Luftschadstoffe, Lärm oder Hitze.

    http://www.rbb-online.de/ozon/
    17.06.2013 | 22:15
    Stadtgrün – Klimaretter für Metropolen?
    Berlin ist die grünste Hauptstadt Europas. Und doch läuft gerade eine Kampagne für zehntausend neue Straßenbäume. Mehr Dächer und Fassaden sollen begrünt werden, empfiehlt der Stadtentwicklungsplan Klima. Der Plan warnt davor, offene Flächen wie das Tempelhofer Feld zuzubauen, wo sich Kaltluft bildet. Denn die Wissenschaftler sind sich einig: Es wird wärmer in der Hauptstadt. Und dagegen hilft unter anderem – noch mehr Grün.

  31. 281
    Mignon Gräsle says:

    Was zum Beispiel Efeu bringt, an Schadstoffreduzierung usw. – welcher ja in Moabit überall abgerisssen wird (Vandalismus), ist hier nach zu lesen: http://baumpflegeseminare.de/Efeu.pdf

  32. 282
    banikowski says:

    Frau Gräsle, und ich bin traurig, wenn ich solche Hetztbeiträge lese.
    http://buergerparkgruppemoabit.wordpress.com/2013/08/11/diese-watteweiche-informations-veranstaltung-am-24-07-2013/
    Da frage ich mich, worum es der Bürgerparkgruppe geht. Um ehrenamtliche Pflegarbeiten oder um billige Agitation. Solche Artikel vergiften die Atmosphäre.
    Übrigens hat die letzte Stadteilvertretung auch unentgeltlich gearbeitet. Warum wohl? Um sich von der jetzigen Statdteilvertretung und gewissen Bürgerinitiativen verbal niedermachen zu lassen?

  33. 283
    Rané says:

    @ banalikowski
    Es handelt sich nicht um einen „Hetzbeitrag“, sondern um eine satirische Stellungnahme der Ereignisse.
    Aber ich bin froh, nicht mehr in diesem chaotischsten aller Berliner Teilbezirke leben zu müssen.

  34. 284
    H. E. says:

    @ 30. 280

    „Stadtgrün – Retter der Metropolen“, das ist die Realität, darum geht es.

    Als Stadtrat von Mitte hat Ephraim Gothe (SPD) solche Bauvorhaben wie den Hamberger Großmarkt (Bodenversiegelung des Grundstücks zu 97 %, fünf Bäume auf 33.900 m² Grundstücksfläche, drei Ersatz-Nistkästen an der Stahl-Parkplatz-Überdachung) befürwortet und Monate später kommt er als Staatssekretär von SenStadt daher und redet von „Green Moabit“. Was kann ich ihm wohl noch glauben? Nichts, lautet meine Antwort, absolut nichts.

    Und nun kommt auch noch die Gründung eines Stadtwerks durch den SPD/CDU-Senat wenige Tage vor dem Volksentscheid und gestern das Votum der SPD gegen den Volksentscheid!!
    Ich frage mich wirklich: Wie weit will sich die SPD eigentlich noch von ihren sozial-demokratischen Wurzeln entfernen, wie weit will sie sich noch erniedrigen, wie lächerlich will sie sich noch machen?

    Ich hoffe, dass die Berliner heute der CDU und der SPD deutlich sagen, wer in Berlin das Sagen hat.

  35. 285
    banikowski says:

    zu 283:
    Dann ist es wohl diese Art von Satire: (siehe Wikipedia)

    Satire kann folgende Funktionen haben (nicht alle müssen im Einzelfall gleichermaßen gegeben sein):
    Polemik: Einseitigkeit, Parteilichkeit, Agitation bis hin zur Aggression.

    und was finden wir im Wikipedia unter Agitation?

    Die politische Agitation (von lateinisch agitare, „aufregen, aufwiegeln“) bezeichnet
    (abwertend) die meist aggressive Beeinflussung Anderer in politischer Hinsicht. Der Agitator wird oft gleichgesetzt mit einem Aufwiegler, Anstifter, Hetzer und Unruhestifter (siehe Demagoge);

  36. 286
    Mignon Gräsle says:

    Zu 282: ich halte diesen Artikel auf der Bürgerparkseite für berechtigt – und bin traurig, dass niemand daran denkt, was man mit dem Geld, das man für diese Beton-Dekosteine ausgegeben hat, sinnvolleres hätte machen können.
    Die Bürgerparkgruppe, allen voran zwei, aber die anderen haben auch gerne mit gemacht – ein ganz erfreuliches Gemeinschaftserlebnis im Park zu werkeln, hat den Sommer über den Park gepflegt – und würde dies auch weiterhin tun – aber, logischer weise, will man dann auch ein paar mehr Rechte haben, wie diejenigen, die nur die Klappe aufreißen. Man will auch nicht gnädiger weise die Baum-Eiben-Beton-Asphalt-Wüste von Latz+Partner pflegen dürfen – sondern zumindest mal ein Gartendenkmal!

  37. 287
    banikowski says:

    Nicht alle finden die Sitzkiesel so abscheulich:
    http://herrfischer.net/2012/08/26/bubble-park/

    Bekommen sie sogar einen Ehrenpreis?
    http://www.der-ehrenpreis.de/arbeiten/details/sitzkiesel-parksymbol#plaedoyer

    Auch anderswo gibt es Sitzkiesel:
    http://www.regionalpark-rheinmain.de/de/regionalpark-rundroute/die-sitzkiesel.aspx

    und es gibt sie sogar für zu Hause als Meditationskissen für Baumschützer:
    http://www.werkstoff-filz.de/?cat=54

  38. 288
    Mignon Gräsle says:

    Zu 287: die letzteren beiden wären akzeptabel – schick, kleiner und wahrscheinlich preiswerter – haben aber nichts mit Latz+Partner zu tun! Außerdem: geht mal in den Kleinen Tiergarten Ost, und erlebt mal wie man da, in der Natur, ins Meditieren kommen kann – auf der Bürgerparkseite z.B. ist einiges davon zu sehen.
    Nochmal zu 282: der beanstandete Artikel ist mehr als berechtigt – wer hat das Recht einem quasi die Benutzung des Wortes „Latzhaufen“ zu untersagen?
    Nach der Veranstaltung am 24.07.13 konnte man Hoffnung haben. Herr Lingenauber, der Denkmalpfleger, hatte sich, unter dem nachsichtigen Lächeln von Herrn Spallek, total gegen die sogenannten „Sitzkiesel“ ausgesprochen – ohne mich, sagte er. Herr Katerbau dachte laut nach über das Argument, der bewusste Querweg müsse bleiben, da andernfalls gleich wieder eingetrampelt.
    Aber kurz darauf wurde klar, Herr Lingenauber hat diesbezüglich nichts zu sagen – die Planung bleibt so wie sie als letztes vorgestellt wurde. Warum? 1. weil es den Verantwortlichen egal ist, sie wohnen ja da nicht. 2. weil Latz+Partner darauf besteht – vermutlich notfalls gerichtlich…

  39. 289
    banikowski says:

    Latzhaufen ist harmlos. Mal abgesehen davon, dass Ihr bestimmt auch ernst genommen werden wollt und wahrscheinlich ein Problem damit hättet, wenn Ihr von der „Obrigkeit“ verhohnepipelt würdet.

    Völlig daneben ist aber z.B.:
    „Die Befindlichkeiten der Angestellten im öffentlichen Dienst und die dort streng eingehaltenen hierarchischen Strukturen (- “Nach oben buckeln, nach unten treten!” -)…“

    So ist also tagein, tagaus das Verhalten von 4,6 Millionen Menschen in Deutschland. Na hoffentlich sind keine Baumschützer darunter.

    Auf andere wortreiche Unterstellungen wie Geldgier, Größenwahn oder Vandalismus einzugehen erspare ich mir.

    Hätte ich so über eine Ihnen sympathische Gruppe so pauschal gelästert, hätten Sie, liebe Frau Gräsle, sich bestimmt empört und postwendend einen Kommentar abgegeben wie: „ach! Niveau Niveau!“ Stimmt’s?!

    Sitzkiesel rulez! http://www.sitzkiesel.de

  40. 290
    Mignon Gräsle says:

    Zu 289: Hinreißend diese Sitzkiesel auf http://www.sitzkiesel.de – kleiner, handlicher, Naturstein, verschiedene Farben – könnte man auch mal anders gruppieren, und kosten bestimmt weniger als rund 30.000 Euro pro Stück! Wir haben auch noch ein paar Vorschläge in der Art auf Lager! – Eine kleine Spiellandschaft für Kinder!
    Aber das alles wollen die Herrschaften ja nicht – es geht ja um etwas anderes!
    „Diese scheinbar »zeitlosen Steine« regen die verloren geglaubte Phantasie des städtischen Bürgers an, welcher in Zeitnot durch den Park rennt und sich am Ende vielleicht nur sich darüber aufregen kann, wer denn hier solche Hindernisse in seinem Weg installieren konnte. Ich halte dies für ein gelungenes Zeichen der Landschaftsarchitekten, welches sich gegen die vorherrschende Phantasielosigkeit des heutigen vorgekauten Geschmackes richtet.“ steht bei 287, der-ehrenpreis.
    Den Verantwortlichen wird nur eines imponiert haben: die Beton-Dekosteine sind vandalismussicher.
    Moabiter Bubble-Park steht bei 287, herrfischer – die „Bubbles“ sind wunderbar ausgeleuchtet zu betrachten – eine weitläufige bayrische Landschaft mit natürlichen Findlingen hat einen höheren Erholungswert!
    Wir haben letztens beobachtet, wie sich im Kleinen Tiergarten Ost eine Nachtigall fast die Kehle aus dem Hals sang – der ganze kleine Körper bebte – Nachtigallen sind Bodenbrüter und brauchen dichtes Gestrüpp.
    Außerdem zu 289: wess Brot ich ess, dess Lied ich sing – da bin ich skeptisch! Wir dienern uns nicht an, wir sind unabhängig genug – und wir kennen genug Leute, die uns ernst nehmen!
    Was das Wort „Vandalismus“ betrifft – in Moabit läuft jemand, eine sie, herum, und reißt Fassandenbegrünungen herunter, hat auch Anzeigen bekommen – das war gemeint!

  41. 291
    vilmoskörte says:

    @banikowski: Wenn man keine sachlichen Argumente mehr hat, wird eben verleumdet, geschmäht, beleidigt, gelogen …

    Sitzkiesel rulez, in der Tat!

  42. 292
    banikowski says:

    Frau Gräsle, was den Vandalismus angeht, war ich beim „satirischen“ Beitrag auf den Seiten der Bürgerparkgruppe. Das war gemeint! Zitat: „Die Repräsentanten der Obrigkeit haben wohl inzwischen selbst eingesehen, dass ihr Kulturvandalismus von ihren Untertanen nicht gebilligt wird.“ Das hat nichts mit dem Abreissen von Fassadenbegrünungen zu tun.

    Aber keine Sorge, ich mach jetzt Schluss. An Euch prallt eh alles ab – wie an einem Sitzkiesel.

  43. 293
    Rané says:

    Sicher mag es „Sitzkiesel“ geben, die in Form und Gestaltung eher zum Sitzen geeignet sind als die „Latzhaufen“. Die „Latzhaufen“ erinnern mich eher an eine versteinerte Hinterlassenschaft eines Riesenhundes (Gullivers Reisen). Auch fallen sie m.E. unter den Begriff der „dropped sculptures“, was bedeutet, dass „Skulpturen“ im öffentlichen Raum sich nicht mit diesem auseinandersetzen, sondern vielmehr einfach in die Landschaft geklatscht werden. Hatte selbst mal die Idee, Skulpturen in geometrischen Formen per Fallschirm auf irgendeinem Brandenburger Acker abzuwerfen, um den Begriff zu verdeutlichen.

  44. 294
    Mignon Gräsle says:

    Zu 291: Vilmoskörte Du verleumdest, schmähst und beleidigst, und hast keine sachlichen Argumente: Bäume, Sträucher, Efeu, Sandbienen, Nachtigallen und Gartendenkmal sind sachliche Argumente – diese zu mißachten, kann man als Kulturvandalismus (292) bezeichnen – leider interessiert sich die schweigende Mehrheit für garnichts, und den Repräsentanten der Obrigkeit ist es, trotz Symposien bezüglich Stadtbegrünung usw. ziemlich egal! Latz+Partner hat kein besonderes Interesse liebevoll zu arbeiten – denn das würde ihnen viel zu viel Arbeit machen – und zuwenig einbringen – die wohnen hier nicht!

  45. 295
    Susanne Torka says:

    @ Mignon,
    merkst Du eigentlich gar nicht, dass es diffamierend ist, wenn Du behauptest Planer machen eine schleichte Planung, weil sie nicht am Ort leben?
    Oder, wenn Du behauptest, dass sie bestimmte Dinge nur deshalb planen, weil diese Geld kosten?

  46. 296
    Mignon Gräsle says:

    Planer wollen Geld verdienen – das ist ihr Job – viele haben die sogenannten „Sitzkiesel“ kritisiert – und Änderungswünsche eingebracht!
    In der preisgekrönten Entwurfsplanung waren es jeweils zwei Sitzkieseln in jedem Parkteil, also insgesamt sechs!
    Daraus wurden unversehens im Ottopark sieben (große) an drei Standorten, im mittleren Teil vier (große) an drei Standorten, und im östlichen Teil werden es sechs an vier Standorten!
    Angeblich sollen die im östlichen Teil kleiner ausfallen – dafür werden diese um so auffäliger an gut sichtbare Ecken plaziert – wo keine Kinder spielen, denn die gehen nämlich auf den Spielplatz!
    Ich finde es unmöglich, dass die Verantwortlichen sich diese dreiste, und vor allem teure Veränderung gefallen lassen !!!

  47. 297
    Baum says:

    Da hier sowieso keine neuen Argumente mehr ausgetauscht werden, respektabel es neue Erkenntnisse gibt und bald die Ausführungsplanung vorliegen wird, sondern man sich nur noch gegenseitig diffamiert, schlage ich vor, die Kommentarleiste zu diesem Artikel zu schließen. Wenigstens bis zum Frühjahr, wenn die Umgestaltung des KT Ost los geht.

  48. 298
    Rané says:

    @ Anonymus Baum
    Die Diskussion um die „Sitzkiesel“ /“Latzhaufen“ geht nun doch weiter. Und wozu ist dieses Portal denn da,
    wenn nicht für Diskussionen ? Und wenn es um Diffamierungen bzw. Beleidigungen geht, wissen alle Beteiligten, wie sich sich wehren können. Wenn die Umgestaltung erst losgeht ist es eh zu spät für Diskussionen.

  49. 299
    Thomas Koch says:

    Den Vorschlag von „Baum“ möchte ich mit einer etwas anderen Stoßrichtung ergänzen: Es wäre interessant, nach Abschluss der Maßnahmen den Prozess insgesamt zu betrachten.

    Es ist doch völlig normal, dass da, wo es Bürgerbeteiligung gibt, auch erbitterter Streit entsteht. Dieses Mal unter engagierten Leuten vor Ort. Gut wäre es, mit etwas Abstand einen gemeinsamen Blick zurück und damit auch nach vorn zu wagen. Es sollte in einem offenen Dialog zwischen Bürgern vor Ort, Verwaltung und Politik Verabredungen für eine einladende Kultur der Öffentlichkeitsbeteiligung geben.

    Hier zwei sehr unterschiedliche Beispiele, bei denen Bürgerbeteiligung funktioniert hat. Aus gutem Grund nicht in Moabit angesiedelt:

    Auf dem Leopoldplatz haben sich vor vier/fünf Jahren Anwohner massiv von einer harten Alkoholscene bedrängt gefühlt. Die dort ansässige Nazarethgemeinde hat mit Unterstützung von Springer-Presse und CDU damals die Verdrängung der Scene gefordert. Heute haben sich die Anwohner den Zugang zum Platz zurückerobert, Die Scene ist nicht verdrängt worden und hat einen eigenen Bereich erhalten. Die Kirchengemeinde hat heute einen anderen Ansatz von Nächstenliebe und stellt Räume für den Trinkertreff Knorke zur Verfügung. Der Runde Tisch Leopoldplatz ist von Bürgermeister Hanke initiiert und vom Präventiionsbeauftragten Heinz Nopper intensiv betreut worden. Eine Lösung des unüberwindbar scheinenden Konflikts war dort aber nur möglich, weil es keine Beteiligungsfolklore gab, sondern ein Raum für offenen Dialog entstanden ist.

    Zürich „21“: Auch in der Schweiz Hauptstadt wird mit der „Durchmesserlinie“ Altstetten–Zürich HB–Oerlikon der Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof umgebaut. Dort hätte aber die absehbare Möglichkeit eines Referendums mit Sicherheit die Politik davon abgehalten, ein gigantisches Projekt mit verringerten Kapazitäten zu bauen.

    Lesenswert ist sicherlich der „Leitfaden für eine neue Planungskultur“ der Landesregierung in Baden-Württemberg http://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/mitmachen/planungsleitfaden/

    Dass allerdings auch in Ba-Wü die Bäume einer neuen Planungskultur nicht in den Himmel wachsen, sieht man an der Auseinandersetzung um den Nationalpark Nordschwarzwald. Bürgerbeteiligung heißt eben in diesem Fall nicht nur mit dem „guten“ Nabu das Einvernehmen zu suchen, sondern auch den Dialog mit den skeptischen Gebietskörperschaften.

    Auf dem Gebiet der Planung, Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung gibt es keinen Königsweg. Interessanter ist, wer zu einem Dialog und zu Verabredung bereit ist.

  50. 300
    Susanne Torka says:

    Heute wurde die genehmigte Entwurfsplanung veröffentlicht:
    http://www.turmstrasse.de/downloads/pdf/projekte/kleiner-tiergarten/131112_Entwurfsplanung_KT_Ost.pdf
    zusammen mit einem Bericht zur Planung:
    http://www.turmstrasse.de/downloads/pdf/projekte/kleiner-tiergarten/131112_Bericht_Entwurfsplanung.pdf

    und eine Bitte an alle Kommentator_innen:
    nicht Argumente immer wiederholen, einmal reicht für jedes Argument. Da sollten wir vielleicht diese sinnvolle Regel des Stadtteilplenums Moabit West hier einführen!