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Entmietet in Moabit – auf literarische Art

Lesung der „Mörderischen Schwestern“ im Rahmen von „Moabit liest“ im B-Laden in der Lehrter Straße

Sie morden literarisch und deshalb gehören sie zu den „Mörderischen Schwestern“. Anja Schreiber und Susanne Rüster haben sich der eigenschöpferischen Bearbeitung des Themas Gentryfizierung verschrieben. In Anja Schreibers Kurzkrimi „Entmietet in Moabit“ wird die Entmieterin, die einen Altbau „entleerte“, selbst zum Opfer (der Text wird hier bald verlinkt). In Susanne Rüsters Krimi kommt eine Tänzerin in einem Modernisierungsobjekt durch einen Anschlag ums Leben.

Die „Mörderischen Schwestern“ sind ein deutschsprachiges europäisches Netzwerk aus Autorinnen, Bücherfrauen und Spezialistinnen aus juristischen, medizinischen, psychologischen, journalistischen Berufen mit einer Vorliebe für Krimis, hervorgegangen aus den von der amerikanischen Krimiautorin Sara Paretsky gegründeten „Sisters in Crime“. Die mittlerweile ca. 450 Mitglieder unterstützen sich gegenseitig darin, Verlage und Öffentlichkeit auf den Beitrag von Frauen in der Kriminalliteratur aufmerksam zu machen.

Beide „Sisters“ haben darüber hinaus eine besondere Beziehung zu Moabit. Anja Schreiber lebt und arbeitet hier als freie Journalistin. Susanne Rüster war langjährig als Staatsanwältin im Kriminalgericht in der Turmstraße im Bereich Wirtschaftskriminalität tätig.

Auch sonst sind Mitglieder der „Mörderischen Schwestern“ in Moabit literarisch unterwegs. So waren einige von ihnen zu Gast bei der von Buchhändler Klaus-Peter Rimpel seit Langem organisierten Moabiter Kriminale und im Krimi-Salon der Bruno-Lösche-Bibliothek in der Perleberger Straße. Die „Mörderischen Schwestern“ sind ständig auf Ermittlung – nach kriminellen Einfällen und ebensolchen Leseorten.

Text: Susanne Rüster, Foto A. Schreiber (oben): Regine Peter, Foto S. Rüster (links): Robert Recker

 

4 Kommentare auf "Entmietet in Moabit – auf literarische Art"

  1. 1
    K. S. says:

    Der Untertitel legt nahe, dass zumindest in Suchmaschinen bei Stichworten B-Laden, „Mörderische Schwestern“ oder “Moabit liest” irgendwelche Termine zu finden seien, aber dazu bin ich wohl zu ****

  2. 2
    Moabit liest - Besucher says:

    tja, wer zu spät kommt…, der hat den u.a. hier auf MoabitOnline oder auf der Veranstaltungswebsite veröffentlichten Termin (17.11.2011) leider verpasst. Und kaufen kann man die beiden Krimis dieser zwei Mörderischen Schwestern auch noch nicht, wie ich als Gast der Lesung erfuhr, da beide noch im Entstehen sind. Aber die beiden Autorinnen wollen offenbar gerne auch wieder einmal u.a. auch im B-Laden aus ihren dann vermutlich weiter geschriebenen Werken lesen. Da ist ja zu hoffen, dass die in Moabit stattfindenden Termine dann nicht zuletzt im Veranstaltungskalender von MoabitOnline auftauchen.

  3. 3
    MoabitiStRostlos says:

    Die Gentrifiziereung gehört zu einer normalen Stadtentwicklung,

    Im Grundgesetz habe ist das recht, in einer bestimmten Wohngegend zu leben nicht verankert.

    „I. Die Grundrechte

    Artikel 1

    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

    ….oder die 30 Artikeln der Menschenrechtserklärung von 1948. Es sind wichtige Themata.

    Deswegen halte ich das Argumentieren über die Gentrifizierung für völlig unwichtig.

    PS: Wir leben in einer Stadt , in der einzelstehende Grundsicherungsempfänger das Wohnrecht auf 50qm haben, Man vergießt hier nicht, welch ein Luxus das Deutsche Sozialsystem ist. Und es sit meinetwegen auch besser, dieses Geld für die Bedürftigen auszugeben, als Armamente zu kaufen.

    Ich lade jeden ein, sich zu erkundigen, wie die Verhältnisse in anderen EU- WEST EUROPÄISCHE Länder ist.

    Mit friedlichem Gruß

  4. 4
    MoabitiStRostlos says:

    …Es gibt in meiner heutigen Nachricht einige Tippfehler …., die ich auf diesem Wege „korrigieren“ möchte

    1.Im Grundgesetz „ist“ ist das recht, in einer bestimmten Wohngegend zu leben nicht verankert.

    2. Man sollte hiermit nicht vergessen.

    3. Ich lade jeden ein, sich zu erkundigen, wie die Verhältnisse in anderen EU- WEST EUROPÄISCHE“N“ Länder „sind“.

    Vielen Dank!

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