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Filme in den Bäumen

Die 4. Moabinale – ein schöner Abend im Schulgarten

Dicht gedrängt saßen rund 130 Filmfreunde unter dem grünen Blätterdach des gewaltigen Walnussbaumes. In Zusammenarbeit mit dem Moabiter Ratschlag e. V., der Unterstützung durch das Quartiersmanagement Moabit West und zahlreicher Mithelfer, hatten Friederike Pfann und Tanja Petry einen abwechslungsreichen Filmabend organisiert.

Nach einem stark verregneten Nachmittag kam pünktlich zur musikalischen Einstimmung durch das Gitarre-Vocal-Duo innersecrets die Sonne hervor und der Schulgarten füllte sich zusehends. Auch Berlinale-Chef Dieter Kosslick, unter dessen Schirmherrschaft die Veranstaltung stand, war gekommen und begrüßte das Publikum: „Obwohl ich sonst im Sommer frei habe, freue ich mich, heute hier als Nachbar und Freund des Schulgartens zu sein.“

Auf dem Programm standen fünf, zum Teil preisgekrönte Kurzfilme, junger Filmemacher deutscher Filmhochschulen, die sich vor allem mit den Themen Erwachsenwerden, Identitätsfindung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf auseinandersetzten.

Moderatorin Silke Buchholz stellte die unterschiedlichen Filme vor und begrüßte die anwesenden Filmemacher, denen das Publikum Fragen stellen konnte. Und so erfuhr man von den Tricks, Tücken und Unwägbarkeiten bei Dreharbeiten. Wie durch das Arbeiten mit Karpfen, Libellen oder kleinen Kindern der Drehtag auf den Kopf gestellt wird, wie einem Regisseur zumute ist, dessen Drehort eine Woche vor Drehbeginn von der Polizei geräumt wird oder wie Filmemacher beim Recherchieren in ungewöhnliche Welten eintauchen.

Die Moabinale hat sich gemausert und ist in ihrem vierten Jahr über die Grenzen Moabits beim Publikum angekommen.

Auch im Jahr 2012 wird es die Moabinale geben.
Informationen finden Sie in Kürze unter www.moabinale.de
Wenn Sie rechtzeitig informiert werden wollen, senden Sie eine E-Mail an: kontakt@moabinale.de

Text: Nicola Kluftinger, Foto: Ekko von Schwichow

Gezeigt wurden die Filme: Nora von Banu Kepenek, achtzehn minus elf von Sabine Neumann, Manolo von Robert Bohrer, Zwei zu dritt von Neelesha Barthel und Mann mit Bart von Maria Pavlidou.

Nachtrag:
Artkel in der Berliner Woche vom 7.9.2011 zum 60jährigen Jubiläum des Schulgartens.

Ein Kommentar auf "Filme in den Bäumen"

  1. 1
    Max says:

    Ich fand es einfach super! Die Filme waren durchweg sehr gut und die Gespräche mit Regisseuren und Schauspielern hat das Ganze schön aufgelockert. Mein Dank geht an die Organisatoren und die Filmemacher.

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