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Gärtnern für die Bibliothek

Seit etwa vier Jahren werden die Gärten der Bruno-Lösche-Bibliothek in vielen ehrenamtlichen Stunden von Leni und Uwe Wolf gepflegt. Die beiden mussten nach Auseinandersetzungen mit dem Kleingartenverein ihren eigenen Garten aufgeben und suchten für ihre geliebten Planzen neue Erde. Leni war schon länger im Förderverein Stadtbibliothek Mitte engagiert, so kamen sie auf die Idee. In Absprache mit dem Grünflächenamt des Bezirks und den Mitarbeitern der Bibliothek bepflanzten und gestalteten sie die völlig überwucherten und vernachlässigten Gärten der wohnungsnah gelegenen Bibliothek. Jedes dieser Innengärtchen, von denen eines bei entsprechendem Wetter den Besuchern offensteht, hat einen eigenen Charakter.

Sachmittel aus dem „Ehrenamtstopf“ des Bezikrsamts, Pflanzenspenden von Blumenhändler Lücke und Spenden von vielen Nachbarn der Umgebung helfen dabei immer wieder neue Pflanzen erblühen zu lassen. Hier kommen gerade noch rechtzeitig vor dem Frost die Tulpenzwiebeln in die Erde. Seit etwa zwei Jahren kümmert sich das Rentnerpaar auch um die Außenanlagen. Müll muss gesammelt werden, kleine Zäune werden immer wieder zerstört, aber mit viel Geduld und Kenntnissen über ökologische Zusammenhänge wird es von Jahr zu Jahr schöner.

Lesen Sie weiter in der LiesSte Nr. 9, Dezember 2008.

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Nachtrag:
Am 8.3.2009 wurde Leni Wolf mit dem Klara-Franke-Preis des Verbundes für Nachbarschaft und Selbsthilfe Moabit ausgezeichnet. Hier ist sie rechts im Bild mit Jutta Schauer-Oldenburg, die die Laudatio gehalten hat,  und mit dem Preis, der Bonsai-Ulme.

2013 erhält Leni Wolf den Ehrenamtpreis des Bezirks Mitte (Berliner Woche).

2 Kommentare auf "Gärtnern für die Bibliothek"

  1. 1
    Zeitungsleser says:

    Jetzt bekommt Leni Wolf auch den Ehrenamtspreis des Bezirks Mitte, hier ein Artikel in der Berliner Woche:
    http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-mitte/moabit/artikel/25787-leni-wolf-erhaelt-ehrenamtspreis-des-bezirksamts-mitte/

  2. 2
    vilmoskörte says:

    Das ist gut! Ich kenne Leni schon seit der Mitarbeit im Betroffenenrat Stephankiez (damals Milieuschutzgebiet) und weiß, wie engagiert sie sich einbringen kann.

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