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An dieser Schule geht die Sonne auf

Berlin, 28.09.2010 Pressemitteilung der 1. Gemeinschaftsschule Berlin-Mitte, Moses Mendelssohn Schule

Die 1. Gemeinschaftsschule Berlin-Mitte weiht eine außergewöhnliche Photovoltaikanlage ein.

Auch wenn am Mittwoch, den 29. September 2010 die Sonne nicht scheinen sollte, wird man in der Moses-Mendelssohn-Schule, dem Oberschulzweig der 1. Gemeinschaftsschule Berlin-Mitte, Stephanstraße 2, 10559 Berlin, nur in strahlende Gesichter blicken. Denn in der Zeit von 10 bis 12 Uhr wird die Photovoltaikanlage der Schule im Beisein der Bezirksstadträtin für Jugend, Schule und Sport, Petra Schrader, offiziell eingeweiht.

Die Photovoltaikanlage der Moses-Mendelssohn-Schule mit einer Bezugsfläche von 90 qm und einer Leistung von etwa 11 kW ist in zweierlei Hinsicht etwas Besonderes. Zum einen wurde sie nicht einfach von einem Unternehmen angeboten und auf dem Dach installiert, sondern von den Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe im Wahlpflichtkurs Chemie von Anfang an geplant und bis zur Inbetriebnahme begleitet. Unterstützt hat sie dabei ihre Kursleiterin Simone Müller-Kiehr, die den Jugendlichen zusammen mit der Solarschule Berlin das fachliche Wissen vermittelt und mit ihnen alle Hürden bis zur Genehmigung überwunden hat.

Zum anderen wird der gewonnene Strom der Anlage auf dem Schuldach zu 100% ins Stromnetz eingespeist, Betreiber ist dabei das Bezirksamt Mitte. Einzigartig wird die Anlage dadurch, dass 50% der Einnahmen des produzierten Stroms wieder zurück an die Schule fließen. Mit einem Teil der prognostizierten Gesamtenergie von 9.300 kWh Strom pro Jahr wird so die Schulkasse aufgestockt und kann weitere Projekte finanzieren.

Die Schülerinnen und Schüler haben mit diesem einmaligen Projekt in Berlin ihr Interesse an aktivem Umweltschutz bewiesen und gleichzeitig echten  Unternehmergeist gezeigt. Ihr Ziel war eine Anlage mit großer Kapazität, um eine größtmögliche CO2-Einsparung zu erhalten und gleichzeitig auch den größtmöglichen Gewinn für ihre Schule zu erzielen.

Wer sehen möchte, wie viel CO2 wirklich eingespart und wie hoch die aktuelle Leistung ist, braucht nur auf das große Display im Schulhof zu schauen, das direkt mit der Anlage verbunden ist. Es ist das beste sichtbare Zeichen für das Engagement der Jugendlichen, die in ihrer Schule im Brennpunkt-Kiez positive Impulse setzen und andere zum Nachahmen animieren wollen.

Kontakt:
Simone Müller-Kiehr                         Uta Heyne
Mail: shmmuller(at)web.de            Schulleiterin
Telefon: 01520 34 70 181

3 Kommentare auf "An dieser Schule geht die Sonne auf"

  1. 1
    vilmoskörte says:

    Brennpunkt-Kiez? Was möchte der Autor des Artikels damit ausdrücken?

  2. 2
    H.E. says:

    Schade, dass man mit dem Geld für die Photovoltaikanlage nicht wenigstens einen Teil der vielen nicht mehr zeitgemäßen Fenster mit Einfachverglasung an öffentlichen Gebäuden, u.a. Schulen, gegen Fenster mit wärmedämmender Verglasung ausgewechselt hat.

    Geld zur Energieeinsparung einzusetzen ist immer noch sinnvoller als zur Erzeugung weiterer Energie. Aber diese Erkenntnis ist wohl im Bezirksamt noch nicht angekommen!? Ist da auch wieder die Abteilung Stadtentwicklung zuständig?

  3. 3
    Taylan says:

    mecker mecker mecker……nie kann man es euch recht machen..

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