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Unter Haien

Man muss doch verrückt sein, um mit Tigerhaien zu tauchen! Tigerhaie sollen doch recht gefährlich sein, so wie der große Weiße Hai. Als opportunistischer Allesfresser, machen sie keine Probebissen, sondern schnappen gleich zu.

Auch Angelika Honsbeek hat das bemerkt, als sie im Februar auf den Bahamas war, um Tiger-, Zitronen- und Riffhaie zu fotografieren. Schon beim ersten Tauchgang wurde sie nach zehn Minuten von einem Tigerhaiweibchen in die Tauchflasche gebissen während sie durch den Sucher der Kamera schaute. Jim Abernethy, der Organisator der Haisafari, hatte noch extra davor gewarnt, nie den Augenkontakt zu dem Tigerhai zu verlieren.

Trotzdem hatte Angelika keine Angst vor den Haien. Sie kommt diesen Raubtieren hautnah und drückt in ihren Bildern ihre Faszination für diese majestätischen Riesen aus. Sie zeigt ihr Verhalten und die Schönheit von diesen kraftvollen Tieren im blauen Wasser der Bahamas. Leider drohen immer mehr Haisorten auszusterben.

Angelika Honsbeek ist leidenschaftliche Unterwasserfotografin. Seit mehr als 25 Jahren reist die Niederländerin, die in Berlin lebt, in ihrer Freizeit in ferne Länder, um verschiedenste Meerestiere zu fotografieren. Mit ihren Bildern und Diashows hat sie schon viele internationale Preise gewonnen.

Die Ausstellung wird präsentiert von der Kulturfabrik Lehrter Str. 35 e.V. und dem Café Moab, in dem die Bilder gezeigt werden.

Vernissage: Mittwoch, 11.06.08 um 20:30 Uhr

Café Moab, Lehrter Straße 36, 10557 Berlin

Die Ausstellung endet am 11.07.2008

2 Kommentare auf "Unter Haien"

  1. 1
    hisebuse says:

    Raubtiere? Gibt es die überhaupt? Soweit ich weiß, töten Tiere nur, um zu fressen.

    Gruß
    hisebuse

  2. 2
    Jürgen Schwenzel says:

    Ob’s Raubtiere überhaupt gibt? Aber ja doch, und das schlimmste Raubtier ist der Mensch.

    Im Sprachgebrauch der Wissenschaft allerdings gehören Haie tatsächlich nicht zu den „Carnivora“ (lateinisch für „Fleisch verschlingende“), auf deutsch „Raubtiere“. Raubtiere gehören zur Ordnung der Säugetiere.

    Raubtiere ernähren sich überwiegend von dem Fleisch und den Innereien, sowie dem Blut, von Wirbeltieren. Viele Arten nehmen aber auch pflanzliche Kost zu sich, mitunter kann diese sogar zur bevorzugten Nahrungsquelle werden. Die Beute erlegen sie als Hetzjäger im Sprung aus einem Versteck heraus, durch Anschleichen oder auch durch planmäßiges Jagen im Rudel, in der Kleingruppe oder im Familienverband. Das Gebiss mit den für diese Art Nahrungsbeschaffung ideal angepassten Zähne und die mit scharfen bis kräftigen Krallen ausgestatteten Tatzen oder Pranken sind die Hauptwaffen. Entweder wird das Beutetier zerrissen oder komplett verschlungen. Es gibt auch diverse Arten, die, zumindest hin und wieder, auch Aas vertilgen. Somit hat der Begriff Raubtier schon in der Tat sehr viel mit dem fressen zu tun.

    Wer mehr drüber wissen will, kann ja in der Wikipedia anfangen, und dann in die weiteren Quellen des Wissens abtauchen (um beim Thema Tauchen zu bleiben). Aber im umgangssprachlichen Gebrauch werden Haie nun wieder doch zu den Raubtieren gezählt, vermutlich weil sie eben auch Fleisch fressen.

    Gruß, Jürgen

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