So können Sie mitmachen!

Nachbarschaftstreff im Stadtschloss Moabit wiedereröffnet

Viel Arbeit für das KüchenpersonalSchlange stehen war bei der Wiederöffnung des Nachbarschaftstreffs angesagt, denn die zahlreichen Besucherinnen und Besucher wollten bei der Eröffnung des Nachbarschaftstreffs Anfang Februar direkt kosten, wie das Essen nach dem Umbau der Küche mundet. Zwei Monate hatte der Umbau der Küche gedauert, was jetzt den Betrieb einer Vollküche im Stadtschloss Moabit zulässt. Die Küche im Nachbarschaftstreff konnte durch eine Förderung der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlins im Rahmen des Programm „Soziale Stadt“ umgebaut werden. Bei dem Umbau sollte der bisherige offene Charkater der früher in den Treff integrierten Küche möglichst weitgehend erhalten bleiben, soweit dies die andererseits geforderte bauliche Abtrennung zuliess. Die Gestaltung und bauliche Leitung des Küchenumbaus übernahm das Büro Jahn Mack und Partner. Die Renovierung des restlichen Teils des Nachbarschaftstreffs wurde von MitarbeiterInnen des Hauses in Eigenleistung durchgeführt. Zukünftig wird im Treff montags bis freitags von 9 – 18 Uhr kostengünstige Gastronomie angeboten.

Schlange stehen bei der Essensausgabe Besucher der Wiedereröffnung

Zur Eröffnung ist auch eine neue Ausstellung zu sehen: „Body ’n Soul – A Tribute to Jetson / Los Angeles“ ist der Titel der vom Moabiter Fotografen Herbert Bents geschossenen Musikerportraits.

body 'n soul (Foto: Herbert Bents)

9 Kommentare auf "Nachbarschaftstreff im Stadtschloss Moabit wiedereröffnet"

  1. 1

    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, gibt es derzeit keinen Küchenbetrieb mehr. Scheint kein Küchenpersonal mehr zu geben oder irgendeine Finanzierung ist geplatzt. Weiss da jemand mehr, das hier veröffentlicht gehörte?

  2. 2
    H. E. says:

    Wieso, gab es etwa nach der heutigen SPD-Veranstaltung mit Frau Högl, Herrn Dr. Hanke und Herrn Gothe kein Bier? Bei derartigen Veranstaltungen hatte man früher danach nur noch den großen Wunsch, endlich was vernünftiges in die Kehle zu kriegen. Nicht mal mehr da funktioniert heutzutage die Bürgerbeteiligung, es ist schon ein Elend !!

  3. 3
    taylan says:

    @H.E.: Was denn bitte schön Bürgerbeteiligung mit dem Konsum mit Bier zu tun???Also langsam wirds absurd…

  4. 4
    Elke Fenster says:

    Wir mussten die Öffnungszeiten des Nachbarschaftstreffs reduzieren, nachdem das Jobcenter Mitte unsere Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahme gecancelt hatte. Ende November lief die letzte Maßnahme mit 9 TN aus; seitdem haben wir keine personelle Unterstützung mehr. Unser Entgelt-Antrag wurde nicht bewilligt mit dem Argument, dass es keine „Klienten“ für den Einsatz im sozialen Bereich gebe! (Über die radikalen Kürzungen und das Umsteuern in der Beschäftigungsförderung sollte es mal einen extra Artikel geben). Seitdem betreiben wir den Nachbarschaftstreff mit einem Minijob und vielen Freiwilligen. Geöffnet ist Mo – Fr von 12 – 18 Uhr. Mittagessen gibt’s nicht, dafür entsteht eine neue „Imbisskultur“. In Aussicht gestellt wurden uns fünf Stellen im neuen Programm „Bürgerarbeit“, frühestens ab Mai. Dann gibt’s wieder Aussicht auf ein Mittagessen.

  5. 5
    H. E. says:

    @ taylan

    So lange ich Bürgerbeteiligung in Moabit West mitgemacht habe, das sind jetzt ca. 10 Jahre, gibt es im Stadtschloß einmal im Monat das Stadtteilplenum und manchmal auch andere Veranstaltungen mit Leuten aus der Verwaltung und Politik. Mit wenigen Ausnahmen war in diesen 10 Jahren hinterher die Küche geöffnet, so dass wir was essen und bei ein, zwei oder auch drei Bierchen weiter
    „bürgerbeteiligen“ konnten. Gerade dieses „hinterher“ war oft für den Kiez sehr nützlich und ich kann nur wünschen, dass es in Moabit West weiter so und in Moabit Ost ebenso läuft.

    Abgesehen davon, taylan, wie wär´s mal mit etwas mehr Humor?

  6. 6

    […] Essensangebot im Nachbarschaftstreff des Stadtschlosses Moabit aufgefallen war, habe ich bei diesem Beitrag auf moabitonline folgenden Kommentar hinterlassen: Wenn ich das richtig mitbekommen habe, gibt es derzeit keinen […]

  7. 7
    Rané says:

    Nun verwässert mal nicht die Antwort von Elke, denn nicht nur der Moabiter Ratschlag ist von den merkwürdigen Entscheidungen des Jobcenters Mitte betroffen, sondern viele andere Institutionen und Vereine auch. Liebe Redaktion, ein aktueller Bericht über das Jobcenter wäre angebracht, denn die „Restmitarbeiter“ der Vereine und Institutionen pfeifen buchstäblich aus „dem letzten Loch“ !

  8. 8
    Elke Fenster says:

    Keine Panik! Bier und Bouletten im Anschluss an das Stadtteilplenum gibt es nach wie vor. Das nächste ist übrigens am Dienstag, 19. April, um 19 Uhr im Stadtschloss zum Thema Spielhallen.

  9. 9
    Hans Richter says:

    Rané, nicht nur über das Jobcenter Mitte muss geredet werden, sondern über das ganze Hartz IV-Gesetz. Ist ja schließlich die Sprechblasenproduzentin UvL gewesen, die die Fördermittel für Arbeitslose gesenkt hat. Im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass das Jobcenter für Arbeitsplätze im kulturellen und/oder sozialen Bereichen zuständig ist, sondern die ganze Gesellschaft.
    Aber in der Tat wäre es ganz nett, eine Rubrik zu haben, wo man sich über gesellschaftliche Themen auseinander setzen kann.

Schreibe einen Kommentar

Beachte bitte die Netiquette!